TotW [11.03.-17.03.13]: TONY BANKS - For A While

  • Mist, vertippt. Ich habe For a While auf Gruind der identischen ersten Textzeile mit After The Lie verwechselt und 13 Punkte gegeben, ich Dussel.


    For a While ist für mich ein nettes Lied aber nicht sehr gut, eher 9 Punkte.



    Insgesamt aber muß ich hiermal anmerken, daß mich A curious Feeling in seiner einzigartigen Melancholie immer wieder vom Hocker haut. Meine Fresse, ein ganz schön trauriges Album.
    Als ich die CD- nach sehr langer Zeit wiedergehört habe, hat mich die Lebenserfahrung der Zwischenzeiot das Album ganz anders fühlen lassen und ich war erstaunt, was für Emotionen das bei mir auslöste.


    Banks ist schon ein ziemlicher Melancholiker, oder?

    Here come the Cavalry!

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  • Guten Abend, liebes Forum.


    Ja, das stimmt alles, was Ihr schreibt. Niemand, dem man handfest widersprechen könnte. So wie der Song nicht in der Lange ist, einen richtig zu begeistern oder zu nerven.
    Ich finde auch, daß er so dahinplätschert, aber für mich ist das ein recht angenehmes Plätschern, so wie ein klarer Bach, an dem man gut gelaunt einherhüpft. Für ein Weilchen.
    Wirkt lässig im Vorbeigehen komponiert.
    Schöne Melodie, unschmerzhafter Text, richtige Länge, angemessenes fade out, (so wie sich der Fluß in der Ferne davonschlängelt) - es läßt sich recht wohlfühlen.
    Vielleicht ist das alles ein wenig wattig. Aber von der unaufdringlichen Art, die dem ein oder anderen Watte-Song seiner verbliebenen Bandkollegen später oftmals abgehen sollte.
    Für mich war damit eigentlich die Platte zu Ende, das ungleich schwerere "In The Dark" kam mir stets vor wie ein überflüssiger Epilog - für immer in der Dunkelheit, ächz, nein danke, lieber mit diesem munteren Liedchen um die nächste Biegung kurven…


    Glatte zwei.


    Der etwa 10 Sekunden längere Single-Remix enthält übrigens einige entbehrliche Keyboard-Akzente, und der Chorgesang ist schwülstig in den Vordergrund gemischt. Dislike.

    Bald 35 Jahre nach Erscheinen habe ich nun zum ersten mal das dazugehörige Video gesehen. Irgendwie fast rührend in seiner altmodischen Unaufgeregtheit, die wunderbar zum schlichten Charakter dieses Songs paßt. Zwei Männer am Klavier, und als Gipfel an Effekt wird Doppelbelichtung aufgefahren - undenkbar, daß man damit heute durchkommen würde.