Mit seinen anderen Alben bin ich nie richtig warm geworden, obwohl einzelne Songs darauf das Niveau früherer APP-Stücke halten konnten. Jedenfalls gilt das für einige Balladen, z.B. Siren Song:
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Das ist nicht gerade mein Favorit auf Try Anything Once, weil es für mein Gefühl zu sehr versucht, ein Woolfson-Song zu sein ("To One in Paradise" und "Day after Day" einmal durchgemischt). Ich mag v.a. die drei Beiträge von David Pack: "The Three of Me" ist das wohl proggigste und zumindest streckenweise düsterste Stück auf allen Post-Project-Alben, "I'm Talkin' To You" besticht durch die vielen schrägen Takte und "Oh Life" ist ergreifend. Auch sehr viel übrig habe ich für das sehr coole "Wine from the Water" und "Mr. Time", auch wenn beide etwas zu lang geraten sind.
Sehr interessant auch, Chris Thompson als Sänger zu hören, v.a. auf den folgenden beiden Live-Touren.
Das letzte gute Project-Album war eigentlich keines. Freudiana, eigentlich unter keinem Namen, sondern nur unter Freudiana (by Eric Woolfson) erschienen und von Parsons mit den üblichen
Musikern produziert, war ein gutes Album mit einigen wirklich schönen Stücken.
Parsons und auch Woolfson konnten im Solo-Alleingang nichts mehr reißen, jeder brauchte den anderen. Schade, dass sie es nicht mehr vor Woolfsons Tod gemeinsam probiert haben.
Parsons *On Air* war aber wegen des beeindruckenden Spiels der restlichen Project-Musiker, allen voran Ian Bairnson, noch ein gutes Album mit schönen Instrumentalstücken.
Das Parsons mit dem Signet Alan Parsons Live Project tourt, finde ich schade und hätte er sicher auch nicht nötig. Aber da rollt der Rubel wohl besser...
Ich finde Freudiana auch sehr hörenswert, besser als Gaudi. Auf YouTube findet sich zudem die "Deutsche Originalaufnahme" und mittlerweile dank dem damals mitspielenden Kai Peterson auch eine VHS-Aufnahme des kompletten Musicals. Durchaus interessant, wenn man mit Musicals klarkommt.
Alan Parsons Live Project nannte sich das Ganze tatsächlich gleich auf der ersten Tour 1994, und Eric Woolfson hatte wohl nichts dagegen.
Nehmt Parsons das Mikro weg und lasst den Rest der Truppe zu Woolfson's Playback spielen...
Ich weiß, das war nicht gemeint, aber ein sehr kurioses Video (vermutlich von 1994) gibt es hier:
Gary Howard und Chris Thompson singen live anstelle Woolfsons, aber der Rest kommt vom Studioalbum. Und Parsons tut so, als ob er Bass spielen würde!
Parsons neues Album habe ich nicht komplett gehört. Nur einzelne Songs daraus (Videos). Fand ich nicht so berauschend. Aber wenn ich mir die Kritiken und einige Kommentare hier im Forum durchlese, muss man's auch nicht unbedingt komplett gehört haben.
In meinen Ohren wirkt es als Gesamtwerk deutlich besser als die Vorab-Singles es vermuten ließen. Aber wie bei The Secret gilt auch hier, dass ich dem Album Zeit geben musste. Und wenn sich mir die Balladen zu sehr im Mittelteil ballen, dann programmiere ich es so:
1 Fare Thee Well 4:33
2 The Secret 4:13
4 Don't Fade Now 4:12
3 Uroboros 4:05
5 Give 'Em My Love 3:17
6 Obstacles 3:32
8 You Are The Light 4:22
7 I Won't Be Led Astray 4:36
9 Halos 4:14
10 Goin' Home 4:45
11 Be My Baby 2:42
Das sorgt gleich für etwas mehr Abwechslung.