Invisible Touch - Akustik-Cover mit Klavier und Gesang

  • Über Counting out time müsste ich vielleicht tatsächlich mal nachdenken. Bislang war mir das zugegebenermaßen noch nicht unmittelbar in den Sinn gekommen und ich habe bislang auch noch keine Versuche auf Klavier oder Gitarre unternommen.


    Aber das Grundthema des missglückten Rendezvous-Versuchs habe ich in meinem eigenen Lied Winter Sky at Night aufgegriffen und in meinem Erläuterungstext tatsächlich auch Counting out time neben Modern love und Humdrum (in musikalischer, nicht textlicher Hinsicht) von Peter Gabriel als Inspirationsquellen aufgeführt. Eigentlich müsste ich mich dann auch mal ans Original wagen, sofern ich einen eigenen Zugang dazu finde, ohne es 1:1 nachzuspielen (und dabei unterzugehen).


    Die aktuelle Version von Winter sky at night basiert auf einer direkt eingespielten Klavieraufnahme und entspricht nicht der endgültigen Version mit voller Instrumentierung (Schlagzeug, E-Gitarre u.a.). Insofern mag ich ein Anhören momentan selbst nicht guten Gewissens empfehlen, da etwas Phantasie und Wohlwollen erforderlich sein dürften. Vielleicht aber zumindest die Lektüre des Textes, weil ich darin versucht habe, mich an der feinsinnigen Ironie aus Peters Texten zu orientieren. Ein anmaßender Plan, aber der Versuch ist nicht strafbar... :rolleyes:


    Im Gegensatz zu Invisible touch wäre diese Aufnahme in der vorliegenden Form wohl mal ein Beispiel dafür, dass ich eine eigene Aufnahme zwangsläufig BESSER finde als jeder außenstehende Hörer, weil ich beim Hören alle Instrumente gedanklich ergänze, die noch gar nicht zu hören sind, und auch die grauenvoll dumpfe Matsch-Abmischung automatisch "gedanklich korrigiere"... ;)

  • Mir gefällt Invisible Touch in der Version ganz prima, weil es eine neue (bedeutendere???) Facette des Songs zeigt. Mir gefällt übrigens auch die jazzig-leichte Version von Martin Levac, die den Song sympathischer machte. Deine Version, pg72, überrascht angenehm.


    Komischerweise kommt Take Me Home, trotz der netten Djembe, bei mir nicht so gut an wie Invisible Touch, was vielleichtr daran, das die Grundstruktur sagen wir mal ... anders (negativ: langweiliger, positiv: einfacher) ist. Da finde ich vielleicht auch das Original schon so gut, dass die pg72-Version für mich eher verliert.


    Auf jeden Fall: weitermachen!!!

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

  • Dem Kommentar zu Take me home stimme ich uneingeschränkt zu.


    Eigentlich war die Aufnahme in dieser Form nur als Demo gedacht, mit dem ein Mitmusiker, der alle möglichen exotischen Instrumente beherrscht, ein wenig rumexperimentieren sollte. Je nachdem, was ihm dazu eingefallen wäre, hätte ich das Stück komplett anders arrangiert und vielleicht sogar das Klavier wieder rausgenommen. Im entscheidenden Moment hatte er aber leider keine Zeit bzw. aufgrund einer Tournee und CD-Aufnahmen nicht den Kopf frei.


    Die Aufnahme habe ich dann aber letztlich trotzdem verwendet, um damit das Video einer "Bootsfahrt nach Hause" zu vertonen (Erläuterungen stehen ja unter dem Video).


    Ohne Irish Bouzouki (sh. Norwegian Wood), Nyckelharpa (z.B. bei Something In The Night zu hören) oder zumindest Geige hatte ich aber schon beim Veröffentlichen nicht das Gefühl, in dem Lied irgendetwas Neues herausgearbeitet oder gar entdeckt zu haben.


    Davon abgesehen finde ich bei dieser Aufnahme auch die Art des Gesangs, speziell im Refrain, im Nachhinein auch etwas arg "bemüht".


    Aber ehrlich gesagt ist das nicht das einzige Lied, bei dem ich schwach geworden bin und es trotz fehlender zündender Idee aufgenommen habe. Und ich fürchte, es wird nicht das letzte bleiben. Manchmal kann man irgendwie nicht anders... ;)