Da GgEeNnEeSsIiSs und ich gerade mit heißer Nadel eine "Seconds Out"-Review stricken, interessiert mich sehr, wie du deinen Eindruck begründen würdest.
Afterglow ist in meinen Augen ein typischer einlullender Rausschmeißer!
(den ich aber von meiner Lieblingsband am Ende eines Konzertes gar nicht hören will - Los Endos, so muss das sein!), den ich nun auf der Seconds out mittendrin vorfinde.
OK - man könnte argumentieren, dass es ja das Ende der ersten Schallplattenseite darstellte, bevor man CD oder HD oder Stream hörte - aber auch bei der Schallplatte habe ich es es immer als störend empfunden.
Das hat neben den musikalischen Gründen, die ich in meinem Beitrag genannt habe, sicherlich auch was mit dem Text zu tun. Nicht dass es ein Liebeslied an sich ist, das ist OK, es sticht in seiner Einfachheit im Gegensatz zu den anderen Stücken raus. OK, Squonk und CC sind nach Genesis Maßstäben auch eher "einfache" Stücke, wenn man sich die Struktur anschaut, haben aber textlich deutlich mehr zu bieten.
Die Musik von Genesis bietet für mich in vielen Fällen eine Art Kopfkino, weil die Texte oft Geschichten oder Bilder beinhalten, die sich während des Hörens im Kopf visualisieren.
Das funktioniert bei mir bei allen Stücken auf der Seconds out - mit Ausnahme von Afterglow.
kabuki