Der einzige Song, mit dem ich immer noch nicht warm werde ist „Olive Tree“. Das ist einfach nicht meine Musik und daran wird auch vermutlich auch nichts mehr ändern. Aber die Trefferquote ist bei 11 von 12 Songs natürlich immer noch ausgezeichnet.
Bei mir sind es "Road to Joy" und "And still" die beiden Titel, die bei mir nicht so richtig durchstarten. Aber skippen muss ich sie nicht.
Bei mir sind es "Road to Joy" und "And still" die beiden Titel, die bei mir nicht so richtig durchstarten. Aber skippen muss ich sie nicht.
Ich überspringe „Olive Tree“ meistens. Das ist für mich schon ein merkwürdiger Song. Irgendwie einerseits unter anderem durch diesen sehr poppigen Einsatz der Bläser zu glatt gebügelt und gleichzeitig mit den unterschiedlichen Parts aus meiner Sicht nicht so richtig homogen. Vielleicht für meinen Geschmack zu Gabriel-untypisch. Ich finde, er hat seine World Music-Einflüsse davor immer sehr viel geschickter und interessanter verpackt als in dieser Nummer. Aber das ist natürlich einfach Geschmacksache.
„Road To Joy“ finde ich im Dark-Side Mix allein schon durch den Chapman Stick ziemlich cool und fett.
„So Much“ gehört für mich eigentlich nicht zu den stärksten Songs des Albums, aber ist immer noch weit davon entfernt, dass ich als „schwach“ bezeichnen würde. In letzter Zeit habe ich genau diesen Song hin und wieder bewusst einzeln gehört. Ich glaube, das liegt aber auch daran, dass ich ihn mit einer Stimmung verbinde, die beim Erscheinen im Sommer 2023 eine Rolle gespielt hat. Mich erreicht der Song auf jeden Fall.
Hallo Forum,
meine Sicht auf "I/O" hat sich nach Abschluss des "I/O-Jahres" 2023 etwas verändert - statt der "Reise" mit einzelnen Veröffentlichungen, verschiedenen Mixen und dem grandiosen Konzert in Hamburg steht für mich bei "I/O" inzwischen tatsächlich eher das eigentliche Album im Vordergrund - ganz altmodisch sogar als physikalische Scheibe in der Surround-Anlage 
Unabhängig von all dem bleibt die Musik natürlich dieselbe - und ich bin nach wie vor begeistert. Für mich ist "I/O" tatsächlich der ganz große Wurf, und teilt sich den ersten Platz der PG-Alben mit "US" und "UP". Stücke wie "The Court", "Four Kinds of Horses", "Road to Joy" und "And Still" gehören für mich zum besten, was Gabriel (oder sonst jemand!) überhaupt gemacht hat.
Wünsche allen anderen genauso viel Freude an dieser und anderer Musik, und hoffe, dass Gabriel 2024 noch einmal nachlegt - mit neuen Songs, einer Live-Veröffentlichung der 2023 Shows, und vielleicht ja noch einer Tour
Frohe Ostern!
Henning
...als physikalische Scheibe...
besser physikalisch als biologisch? 
Bei And Still sind die Geisterstimmen im Atmos Mix der Knaller. Die hört man aber auch in einem der beiden Standard-Mixe sehr gut.
Seit ich I/O in Atmos in diesem speziellen Studio hören durfte, ist das Album für mich noch mehr gewachsen. Ich entdecke bei jedem Hördurchgang Neues. Es zieht mich in den Bann, lässt mich in die Tiefen der Bilder, die PG von der menschlichen Seele malt, eintauchen.Es ist wirklich ein großartiges (Spät)Werk. Hätte ich kaum noch für möglich gehalten. Nun, es ist eben PG…
