Die Antwort ist einfach. Mike war Rhythmusgitarrist und spielte schon damals die zweite Geige,äh, die Begleitung im Hintergrund. Das, was er aber als Begleitung machte, war aber soweit immer songdienlich. Etwa bei Fly on A Windshield oder Cinema Show.
Aber wie viele schon sagten, am Bass war er relativ gut. Immernoch empfinde ich Fountain of Salmacis als eines seiner Basshöhepunkte
Ab 1978 musste er sich mit der E-Gitarre gezwungenermaßen anfreunden, aber nur weil er musste. Seine Solostücke auf And Then There Were Three hatten auch nur eine einfache Begleitung von ihm.
Klar, wenn er wollte, hätte er auch auf Duke den Steve gut ersetzen können. Man höre sich nur Out Into The Daylight an. Das wäre auf einer Hackett-Soloplatte kein Fremdkörper gewesen.
Bis Ende der 80er hatte er auch oft genug Solos, bei den Mechanics oder bei Genesis, Do The Neurotic insbesondere. Aber er fing halt an sich auf damals zu besinnen, auf die Begleitung. Follow You Follow Me,Throwing it All Away,The Living Years,Jesus He Knows Me... Seine Begleitung ist typisch
Und auf der CAS Tour hat er die Solos auch noch gut hinbekommen,gerade Home By The Sea,glaub der hätte da auch noch Abacab hinbekommen. Seitdem hat er aber doch nachgelassen.
Ganz ehrlich, mich verwunderts nicht, warum Mike ausgerechnet Throwing it All Away in die Setlist aufgenommen hat. Er mag den Song einfach und er kann ihm immernoch so gut spielen wie damals, im Gegensatz zu Silent Running:D