20 Songs für die Insel

  • Liebe Insulaner,
    das waren mal wieder ein paar sehr unterschiedliche survival kits, zu denen ich mir folgende Anmerkungen erlaube.


    @ Synclavier, den großen Melancholiker:
    Coldplay schwülsten ja gerne mal ein bißchen rum. Die drei von Dir ausgewählten Stücke finde ich aber alle sehr hörbar. Insbesondere bei "Major Minus" gehen sie für ihre Verhältnisse schon fast angenehm dreckig zur Sache.
    Münchener Freiheit: Schätze mal, ein Schlager-Fan werde ich in diesem Leben nicht mehr. Kann allerdings nicht bestreiten, daß einen da manchmal so eine Assoziation an das ein oder andere Tony Banks-Thema anweht. Was immer das jetzt heißt.
    Offspring: Hör doch mal bei Social Distortion rein, das sind sozusagen die Väter.

    Social D. live 2003

    Smetana: Wunderschönes Thema. Außer Konkurrenz.
    Silly: Ach ja, Mauerstadt '83 mal von der anderen Seite, NDW-Zeitgeist, Ideal ließ grüßen, (die hatten sich da allerdings, glaube ich, schon aufgelöst). Die LP war durchwachsen, der Sound eher dürftig, eben 80er, aber auf diese Nummer laß ich nix kommen. Die heimliche Berlin-Hymne. Wundert mich schon immer, daß das hier nicht täglich im Radio läuft. "Laß sie ruh'n, die Väter dieser Stadt, die sind so tot seit Deutschlands Himmelfahrt - die Mütter dieser Stadt ham den Berg ZUSAMMGEKARRT!" Großartige Zeile!
    Mit dem Klassik-Arrangement kann ich jetzt nicht so viel anfangen, das hat mit dem rotzigen Charme des Originals nichts mehr zu tun, aber Anna Loos singt auch nicht schlechter als die Danz.

    @ amarok:
    Bei dem nickname keinen Odfield im Gepäck – wie kommt's?
    Zappa: Witzigerweise hat King Canute den selben Song ausgewählt. Insofern bemerkenswert, da soo viel Zappa hier bisher nicht vorkam und sein Oevre ja nicht gerade schmal ist.
    Van Morrison: Wird immer gerne gehört, aber dieser Song muß wohl stets ein bißchen untergegangen sein. Zu Unrecht. Unauffällig, aber sehr stimmungsvoll.
    David Byrne in der Hochkultur, und kurz danach beim Kollegen mit einem frühen Talking Heads–Feger - größer könnte der Kontrast kaum sein. Sehr erhaben. Singt er das selbst? Hätte ich nicht erkannt.
    Jeff Buckley: Betörender Song. Ich weiß nicht, welche Version gemeint ist, ein "Original" ist mir gar nicht bekannt, dafür diverse Live-Fassungen. Meine Lieblingsversion ist das Anhängsel der "Live at L'Olympia", ein denkwürdiges Qawwali-Duell des großen Nusrat-Fans gemeinsam mit Alim Qasimov.
    Regina Spector: Überzeugt mich als Songwriterin nicht durchgehend, als Sängerin hingegen schon. Zielsicher den Ausnahme-Song des Albums ausgewählt. Nicht von dieser Welt, wie man so schön sagt. Halleluja.
    Tori Amos: Habe ich eine Zeit lang sehr verehrt. Auf den Song wär ich allerdings nicht gekommen. Schrille Komposition, kryptischer Text. Eines der Lieder, in denen sie ihre Zuhörer doch mehr fordert als beschenkt. Das Finale hingegen mag ich schon. Was verbindest Du besonderes mit dem Stück?
    Helge Schneider im Mangrovenwald - wie immer auf dem schmalen Grat zwischen Genie und Verblödung. Die Katze im Weidenkörbchen mit Schultüte, in der Dünung des Baches hin und her wippernd - unfaßbar.

    @ BRAIN:
    Dein Eingangs-Credo finde ich sehr interessant. Mir geht das grundsätzlich anders. Ich kann aus nahezu sämtlichen Platten Teile extrahieren, genieße es aber durchaus, ein Album am Stück zu hören. Kommt etwas aus der Mode.
    Zunächst mal würde ich da jeden Song abnicken, teilweise ruckartig. Und was soll man Deinen pointierten Schildchen noch hinzufügen? Du hast die Lieder wirklich sehr schön beschrieben. Deshalb nur ein paar persönliche Bröckchen:
    Belle & Sebastian: Geiler Song, geiles Video.
    Prefab Sprout: Die hatte ich tatsächlich ein paar Jahre lang vergessen. Schöne Erinnerung.
    Neu!: Habe ich witzigerweise erst über die Briten entdeckt, die die ständig erwähnt hatten. Stimmt schon, auch Deutschland hatte mit dieser Nummer seinen Anteil an der Dämmerung des Punk. Etwa zeitgleich kam Peter Hammill mit "Nadir's Big Chance", in Amerika hatten sich die godfathers, MC5 und die Stooges, bereits wieder zerstreut.
    Can: Alles was Suzuki zersungen hat, höre ich mit gebremstem Enthusiasmus, ansonsten zwingende Nummer und, glaube ich, ihr größter "Hit". Unfaßbar eigentlich, daß das im Deutschen Fernsehen Anfang der 70er Titelmelodie-tauglich war.
    Van Der Graaf: Von diesem Album könnte ich nahezu jeden Song mitnehmen.
    Kevin Ayers: Düster und beklemmend. Diesem Brunnen möchte man lieber nicht auf den Grund schauen.
    Robert Wyatt: Aus der Enge des Schachts auf die offene See. Das Gegenstück zu Ayers entwickelt gerade zum Ende unglaubliche Kraft. Was der Mann beim Musizieren herummäandert, ist schon erstaunlich.

    Danke für inspirierende Stunden mit Eurer Musik.
    Was mir noch einfällt: Über die Hälfte meiner Freunde hat sich hier noch gar nicht exponiert. Höfliche Zurückhaltung ist natürlich generell eine dankenswerte Tugend, in diesem Zusammenhang aber völlig unangebracht. Zumal ich weiß, daß Ihr unglaublich viel Zeug kennt. Vielleicht macht es gerade das besonders schwierig…?

  • Tori Amos: Habe ich eine Zeit lang sehr verehrt. Auf den Song wär ich allerdings nicht gekommen. Schrille Komposition, kryptischer Text. Eines der Lieder, in denen sie ihre Zuhörer doch mehr fordert als beschenkt. Das Finale hingegen mag ich schon. Was verbindest Du besonderes mit dem Stück?


    Zu der Zeit als dieses Album (Songs for Pele) rauskam, habe ich gerade Herr der Ringe gelesen und beides gleichzeitig konsumiert :) Also habe ich beim Hören der Stücke immer diverse Szenen aus HdR vorm geistigen Auge. Desweiteren verbinde ich mit diesem Album Wald + Regen. Frag mich nicht warum. Highlight für mich an Professional Widow ist der ruhige Zwischenteil ("Rest your shoulder, peaches and cream....") und das Outro, bei dem man sofort hört, daß da Manu Katche an den Stöcken ist. I love it!


    Ach und wegen dem Nickname: Amarok brauch ich nicht "extern" zu hören. Das ist in meinen Gehirnwindungen gespeichert :D

    Music is the best

  • Nach längerer Schreibpause will ich mich auch mal in diesem Thread (littlewood wirkt irgendwie inspirierend!) auslassen, auch wenn es eine extreme Herausforderung ist, nur 20 Songtitel auszuwählen. Wenn es wirklich hart auf hart kommen würde, sähe meine Entscheidung wohl doch etwas anders aus (noch mehr Lieder von Springsteen, Gabriel und Genesis), aber hier in der Theorie will ich mich mal nicht so einseitig positionieren. Einziger kleiner Ausweichtrick: Bei den beiden erstgenannten Springsteen-Stücken muss ich einfach zwei Varianten ins Rennen schicken (und sie trotzdem jeweils nur als einen Song werten), da ich mich nicht für oder gegen eine Version entscheiden kann/ will.


    Bruce Springsteen - Point Blank (Album: The River)
    Point Blank (band version, live in Mönchengladbach, 05.07.2013)
    http://www.youtube.com/watch?v=GujDvtDdV7A ---> besonders intensive Version ab 3:20 Minuten! War vor knapp drei Wochen live zugegen und hatte gehofft, dass jemand einfach nur die Leinwand abfilmt, da die Intensität dort aufgrund der bloßen Fixierung auf Herrn Springsteen gut festgehalten wurde.


    Point Blank (acoustic version, live in Sheffield, 16.04.1993)
    Bruce Springsteen - Point Blank (Acoustic 1993) Audio - YouTube
    Ist zwar "nur" eine Bootleg-Aufnahme, aber wie ich finde in glänzender Soundqualität. Der Song bekommt hier nochmal eine ganz eigene Atmosphäre.


    Bruce Springsteen - Racing In The Street (Album: Darkness On The Edge Of Town)
    Racing In The Street (solo piano version, live in Detroit, 25.04.2005)
    Racing In The Street (solo piano) Bruce Springsteen 4/25/2005 Detroit - YouTube
    Könnte auch einige offizielle Live-Aufnahmen der letzten Jahre wählen, aber Full-Band kommt meines Erachtens nicht ganz gegen die heruntergefahrene Piano-Version an. Was aber für alle Live-Fassungen (vor allem seit 1981) gilt: Viel besser als die irgendwie heruntergeleierte Studio-Version, v.a. was den Ausdruck in der Stimme angeht!


    Racing In The Street (acoustic version, live in Asbury Park, 26.11.1996)
    Bruce Springsteen w/ Soozie Tyrell - Racing In The Street (1996) Audio - YouTube
    Hier gilt dasselbe wie bei "Point Blank" in der Akustikversion. Besonders schön auch die Violine, gespielt von Soozie Tyrell.


    Bruce Springsteen - New York City Serenade (Album: The Wild, The Innocent & The E Street Shuffle)
    New York City Serenade (Studio 1973, alternate version without overdubs)
    BRUCE SPRINGSTEEN-New York City Serenade ( alternate take with different lyrics ) - YouTube
    In letzter Zeit wieder öfter von mir gehört. Habe ich auch deshalb gewählt, um einigen eine musikalische Seite Springsteens näherzubringen, die sie vielleicht noch nicht kennen.


    Peter Gabriel - The Rhythm Of The Heat (Album: IV bzw. Security)
    Peter Gabriel - The Rhythm Of The Heat + lyrics - YouTube
    Ich hätte bei Gabriel natürlich auch zahlreiche Werke nehmen können, entscheide mich aber aus oben genannten Gründen nur für die beiden aus meiner Sicht essentiell(st)en Stücke... nach wie vor ein Traum!


    Peter Gabriel - San Jacinto (Album: IV bzw. Security)
    Live sicherlich mindestens genauso beeindruckend ---> Peter Gabriel San Jacinto Live 1986 - YouTube


    Genesis - Fly On A Windshield/ Broadway Melody Of 1974 (Album: The Lamb Lies Down On Broadway)
    Genesis - Fly on a Windshield/Broadway Melody of 1974 - YouTube
    Bei Genesis ist es fast am schwersten, sich für eines oder wenige Lieder zu entscheiden. Hab es dann, was die Gabriel-Zeit angeht, mal hiermit versucht, auch wenn ich gegenüber "The Musical Box", "The Lamia", der Apocalypse in 9/8 etc. schon ein schlechtes Gewissen habe...


    Genesis - One For The Vine (Album: Wind & Wuthering)
    Besonders schön natürlich auch live: GENESIS - One For The Vine (New Video Editing) Lyceum Ballroom, London 7th May 1980 - YouTube
    Auch der olle Phil soll einen natürlich stimmlich mit auf die Insel begleiten. Und 1976 bis 1986 war er gesanglich ja auch wirklich nett anzuhören. Schweren Herzens fällt die Wahl auf dieses hübsche Stück Musikgeschichte.


    Nick Cave & The Bad Seeds - Black Hair (Album: "The Boatman´s Call")
    Eine Alternativ-Version mit Piano und Orgel findet sich hier, wobei ich die offizielle Albumfassung (nur mit Akkordeon-Begleitung) noch beeindruckender finde ---> Nick Cave - Black Hair - Lyrics - YouTube


    Tom Waits - New Coat Of Paint (Album: "The Heart Of Saturday Night")
    Tom Waits - New Coat Of Paint - YouTube
    Habe so schnell keine gute youtube-Version von "Innocent When You Dream" oder auch "Cold Cold Ground" gefunden, also wird es dieses hochklassige Barjazz-Stück.


    Bob Dylan - Not Dark Yet (Album: "Time Out Of Mind")
    Not Dark Yet - Bob Dylan - YouTube
    Weiterhin mein Lieblingslied vom Näselmeister!


    The National - Slow Show (Album: "Boxer")
    Slow Show By The National Music Video - YouTube <---- besonders schön wegen des zweiten Teils ab 2:22 Minuten


    Arcade Fire - Rebellion (Lies) (Album: Funeral)
    Rebellion (Lies) - Arcade Fire (lyrics on screen)HD+HQ - YouTube
    Der Song lebt v.a. durch den Sound und die Atmosphäre.


    Matthew Ryan - Return To Me (Album: Regret Over the Wires)
    Matthew Ryan - Return To Me - YouTube
    Hätte gern auch noch andere Werke dieses eher unbekannten Folk-Rock-Interpreten vorgestellt, aber youtube hat mir wenig Auswahl gelassen. Sei´s drum - dieses Stück hier ist auf jeden Fall mit am eingängigsten und als Appetizer daher vielleicht gar nicht so schlecht.


    Chuck Ragan - Nomad By Fate (Album: Covering Ground)
    Studio Version ---> Chuck Ragan - Nomad By Fate - YouTube
    Sehr schön auch dieser Clip: Chuck Ragan - Nomad By Fate - CARDINAL SESSIONS - YouTube
    Man sollte den Mann auch unbedingt mal live gesehen haben, er kommt im kommenden Monat auch auf (kleine) Deutschland-Club-Tour!


    Social Distortion - Alone And Foresaken (Album: Hard Times And Nursery Rhymes)
    Hätte auch "Through These Eyes" vom Album "White Light, White Heat, White Trash" wählen können, das deutlich punkiger daherkommt, aber aufgrund fehlender youtube-Unterstützung der Studioversion (klasse Sound!) habe ich mich dann doch für dieses äußerst gelungene Hank-Williams-Cover der Gruppe um Mike Ness entschieden ---> Social Distortion - Alone And Forsaken - YouTube


    Billy Joel - Captain Jack (Album: Piano Man)
    Captain Jack - Billy Joel - YouTube
    Joel hat wie Herr Collins ja auch hier und da leichte Imageprobleme, bei denen er auf seine eher seichteren (wobei die in seinem Falle nie völlig substanzlos waren) Kompositionen reduziert wurde. Speziell in den 70er Jahren hat er aber wirklich interessante Aufnahmen abgeliefert.


    Simon & Garfunkel - Kathy´s Song (Album: Sounds Of Silence)
    Kathy's Song - Simon and Garfunkel - YouTube
    Nach wie vor beeindruckend und zeitlos!


    Angelo Badalamenti - Laurens Walking (Album: The Straight Story-Soundtrack)
    the Straight story 03. Laurens Walking - YouTube
    Wer den dazugehörigen Film "The Straight Story" noch nicht kennt - ebenso empfehlenswert, sofern man nicht an ADHS leidet. Der Streifen lebt nämlich eher von Atmosphäre, Landschaftsaufnahmen und Stimmungen. ;)


    Heather Nova - Truth And Bone (Album: Oyster)
    Noch besser als die Studio-Version gefällt mir diese Live-Akustik-Version ---> Heather Nova - Truth and Bone - YouTube Auch hier muss es schließlich eine Frauenquote geben. ;)


    Edvard Grieg - Solveig´s Song (aus der "Peer Gynt Suite")
    Edvard Grieg - Solveig's Song - YouTube
    Wenigstens ein Klassikstück darf ja auch nicht fehlen, sonst wird´s auf der Insel schnell eintönig.


    Ich hätte bestimmt 500 andere Stücke von ca. 200 unterschiedlichen Künstlern/ Bands aufzählen können (bei Alben sieht es schon anders aus. Richtig "runde" Zusammenstellungen ohne Füller kriegen ja nur die Wenigsten hin), aber spontan ist zum jetzigen Zeitpunkt eben das hier bei rausgekommen. Morgen würde die Sache - wenn auch sicherlich nicht im ersten Drittel - vielleicht schon wieder ganz anders aussehen. ;)

    11 Mal editiert, zuletzt von Jan ()

  • Nach längerer Schreibpause will ich mich auch mal in diesem Thread (littlewood wirkt irgendwie inspirierend!) auslassen, auch wenn es eine extreme Herausforderung ist, nur 20 Songtitel auszuwählen.

    Welcome back my friend to the board that never ends / I'm so glad you could attend / Stay inside! Stay inside! ;) Oder einfach nur willkommen zurück :huhu:


    Ich fürchte ja, für gewisse Bereiche der metallenen Musik fehlt mir einfach ein Gen. Die Mischung aus zu stoisch geschrubbten Gitarrenwänden zornig grollenden Männern, Tod & Teufel-Beschwörung und geopferten Jungfrauen hat mich von jeher etwas ratlos gestimmt.

    Von daher bleibe ich für einige Bands sicher verloren, so daß ich mich da vor allzu kompetenzfernen Äußerungen hüten will.

    Vielleicht hast du auch einfach noch nicht den richtigen Metal gehört? :p Spaß beiseite, ich kann nur für mich sprechen und kann sagen, Sozialisation gehört sicher dazu. Und Zorn kommt sicher in der Sturm-und-Drang-Phase von jedermann vor oder? Jedenfalls waren mir vermittelte Emotionen stets wichtiger als Gitarrenwände, Jungfrauenopfer, Tod & Teufel. Bei Disturbed ist die Message einfach - ich zitiere aus einem Promo-Interview zum Album "Indestructible": We want the listener to FEEL powerful, to FEEL indestructible. Wer hat in schweren Zeiten nicht gerne eine Prise davon?


    Früher war ich selbst glühender Verfechter der clean vocals und habe alles ab Metallica strikt abgelehnt. Es existieren sicher noch einige Forenverbrechen aus meiner True/Power-Metal Phase...

    Oft höre ich interessante Teile. Kamelot beispielsweise sind nicht unmelodisch, und einige Keyboard-Themen hätten auch von Tony Banks geschrieben werden können. Für den Sänger muß man allerdings eine besondere Bereitschaft mitbringen, finde ich.

    Hang zu Pathos und Kitsch an erster Stelle würde ich sagen. Zu ihrer Glanzzeit (2005-07) haben die Herren gefühlt jedes Ranking im Bereich Melodic/Power-Metal angeführt. Der Sänger ist als Alleinstellungsmerkmal dabei ganz nützlich denke ich. Der Sound hat sich seitdem sicher auf interessante Art verändert. Doch mit dem Sänger verließ die Band eben ihr Alleinstellungsmerkmal und mein "emotional attachment". Eine Kapelle, die bei mir unter "in loving memory of" läuft :rolleyes:


    Ganz anders liegen die Dinge bei Opeth. Die haben ja von filigran bis Brett 'ne ziemliche Spannbreite, und sind erfreulich weit von der Pose entfernt. Mir persönlich unbegreiflich, wieso Akerfeldt, der von Hause aus mit einem hübschen Organ gesegnet ist, zwischendurch immer so unverständlich herumgrunzen muß. Wenn ich growls brauche, gehe ich zu Screamin' Jay Hawkins. Ansonsten ist das äußerst ansprechend komponiert, jederzeit druckvoll gespielt, die Gitarren sind betörend, und schöne Haare ham die auch. Wenn der Höllengesang nicht wäre, könnte man das reuelos durchhören.
    Der letzte Teil von "Deliverance" ist der Hammer. Mein Favorit von den dreien ist allerdings "Devil's Orchid". Auch hier ein zwingendes Finale, mit dem sie knietief in den Siebzigern stehen, für die sie überhaupt eine Menge übrig zu haben scheinen - wie zumindest die beiden mir bekannten Alben "Damnation" und "Heritage" nahelegen. Die habe ich mir gleich mal wieder vorgenommen, schöne Teile.

    Opeth-mäßig rennt man bekannterweise bei mir derzeit offene Türen ein. Zu der "bold" Kritik trage ich trotzdem immer wieder gerne was bei. Punkt ist hier siehe oben: die Sozialisation. Soweit ich weiß hat Akerfeldt als beinharter Metaller angefangen und bekam dann Platten von King Crimson, Yes und (aha) Genesis in die Hand gedrückt. Es begann ein Leben in Parallelwelten. Als ein Mann mit vielen Interessen hat er meiner Meinung nach den Weg beschritten, der Opeth spezieller gemacht hat. Death Metal mit Prog-Nuancen anstatt eine weitere unnötige Dream Theater-Kopie oder gar Vertreter der Göteborg-Schule. Man muss meine Kommentare kritisch sehen, da ich auf den Alben Orchid bis Still Life relativ blank bin...desweiteren kann ich durch meine aktuelle "Sozialisation" - sprich meine Arbeitskollegen - mit gewissem Recht behaupten, dass Akerfeldt zu den verständlichsten Grunzern gehört, wo gibt ;)

    Transatlantic: Die meisten sog. Supergroups funktionieren ja eher auf dem Papier als im Studio. Bei Transatlantic ging mir das ähnlich, deshalb hatte ich die nach dem Debut nur mit gebremstem Elan weiter verfolgt. Muß aber sagen, daß dieser deutlich Yes-inspirierte Track mitreißende Teile und einen schönen Bogen hat. Unabhängig vom Gesang scheint mir der Stempel, den Morse der Band aufgedrückt hat, relativ groß.

    Ich bin von den ersten zwei Alben auch nur mäßig begeistert. Oft herrscht nur eine musikalische Idee vor, die dann ausgewalzt wird. Insofern kann man Stranger In Your Soul (nicht nur durch seine Länge) gut alleine dastehen lassen. Whirlwind funktioniert als Album viel besser. Vielleicht hörst du da mal rein und gibst den Herren noch ne Chance?


    Dream Theater haben mich nie so ganz erreicht, sie spielen ein merkwürdiges Crossover. Ihre sinfonischen Passagen höre ich durchaus ganz gern, die ruppigen und AOR-Seiten weniger. Dieses Stück gewinnt durchaus nach ein paar Durchgängen. Für mich ist die zweite Hälfte des Tracks, so ab 11.00, die stärkere.

    Dream Theater haben mich zwischen 2005 und 2008 erreicht wie kaum eine andere Band. Doch nach Octavarium (mein erstes Album) hat mich kein neueres Album derart bewegt. Album für Album hab ich länger gebraucht, um den Tracks etwas abzugewinnen. Bei Dramatic Turn Of Events hab ich sogar nach 2-3mal vorzeitig aufgegeben. Ungerechte Sache eigentlich. Und es steht schon der selbstbetitelte Nachfolger "Dream Theater" in den Startlöchern. :eek:

    Axis Of Awesome sind natürlich ein cleverer Schachzug. Wo bekommt man schon ein paar Dutzend Songs epochenübergreifend in ein paar Minuten. Entlarvende Angelegenheit. Eine ganze Zeit lang dachte ich, gut, daß ich von dem Zeug hier nichts habe, aber diese Illusion zerplatzte dann schließlich.

    Wo hat die Achse denn zugeschlagen? :cool:

    Ausdrücklich danken möchte ich auch für das im Zusammenhang mit dem Frank Harris-Killer-Track empfohlene cineastische Juwel "Karate Tiger". Nun weiß ich endlich, wie Jean-Claude van Demme zu seinen Weltruhm gelangt ist. Ob ich das aber über die volle Distanz durchhalten würde, weiß ich nicht.

    Da beruhigt die Tatsache, dass bei diesem Filmjuwel nicht gerade ein Epos vorliegt. Viel mehr als 80min gibt's nix zu leiden/lachen. Ich würd in mir in kleinem Rahmen mit nem Bier oder Wein runterspülen...viel Spaß :huhu: Es gilt zu bedenken, dass JCVD zu dem Zeitpunkt noch nicht mit viel mehr als dem schauspielerischen Rüstzeug eines Türstehers ausgestattet war. Von dieser Tätigkeit wurde er nämlich "wegengagiert" :lol:

  • Zunächst mal freue ich mich, daß hier trotz unsicherer Datenschutzlage im Lande immer wieder Menschen unverdrossen ihre intimste Vorliebe mit uns teilen – die Musik.

    @ Jack Sparrow:
    Sozialisation, Zorn, Sturm & Drang – das ist sicher ein Aspekt. Wobei Kraft und Aggressivität sich über alle möglichen musikalischen Sparten vermitteln lassen, ob da nun Metall draufsteht oder Holzbläser. Wenn ich Deinen Gedanken für mich mal weiter- bzw. zurückverfolge, lande ich bei AC/DC, später Led Zep, Stooges, The Clash – die waren früher bei uns so für das härtere Segment zuständig. Die letztgenannten haben sich gehalten. AC/DC lege ich nicht mehr permanent auf, aber wenn ein Song irgendwo läuft, (sofern Bon Scott singt), erinnert man sich mit einem Lächeln.

    Opeth sind auf alle Fälle speziell. Für mich bleiben sie eine Band, die ich Alben-bezogen hören kann, damit kann ich gut leben, denn die besagten beiden Platten sind für mich durchgängig interessante, teilweise bemerkenswerte musikalische Reisen.
    Die Knurrerei kann ich irgendwie nicht ernst nehmen, das wirkt auf mich immer wie parodiert. Aber wir mußten uns früher ja auch von den Eltern fragen lassen, ob Bon Scott ganz gesund sei, weil der so abgestochen quiekt. Und Bon Scott ohne Qiek wäre wahrscheinlich so unvorstellbar wie für den Opeth-Fan Akerfeldt ohne Grunz. Wobei der ja anders kann...

    Ein kurzer off topic-Blick zurück:

    AC/DC – Highway To Hell (LIVE)

    Ob Angus Young heute immer noch mit seinem Schulranzen auftritt? Dürfte auch schon auf die 60 gehen, der Gute.


    Wo hat die Achse denn zugeschlagen? :cool:


    Du fragst Sachen nach all der Zeit. Mußte ich schon noch mal reinhören, aber das ist ja kein Schaden.
    Also, U2, Beatles, Peppers und Marley befinden sich hier in der 4-Akkord-Sammlung. Entlarvende Sache das. Wer selbst den Test machen will:

    Axis Of Awesome - Four Chord Song

    Richtig klasse wird es ja, wenn sie mehrere parallel spielen.

    Zu Van Damme ist mein Verdacht, daß sein Rüstzeug als Schauspieler mit zeitlichem Abstand zur Türsteherszene jetzt nicht so wahnsinnig expandiert ist, aber das kann ich aus erster Hand nicht beurteilen.
    Jedenfalls können auch 80 Minuten unter Umständen sehr lang sein, das Ding ist mir dann doch zu heikel.

    @ Jan:
    Bruce Springsteen: Bin ich kein Kenner, habe sein Werk nach "Tom Joad" aus den Augen verloren, für mich zu viele Wiederholungen. Einiges, vorwiegend älteres, höre ich hin und wieder ganz gern. Interessante Versionen, insbesondere "N.Y.C. Serenade" ist nicht ohne Intensität, nicht zuletzt dank des Verzichts auf die Streicher.
    Tom Waits: Über jeden Zweifel erhaben, aber ich fand ihn später stärker. Z.B. mit dem von Dir erwähnten "Innocent...". Kenne aber auch einige, die wg. seiner allmählich "reifenden" Stimme die frühen Jahre präferieren.
    Bob Dylan: Grandioser Song, der auf alle Fälle aus seinem Spätwerk herausragt.
    The National: Interessante Band, an deren "High Violet" ich besonders mochte, wie das Schlagzeug die Songs strukturierte. Der hier gefällt mir nach einigen Durchgängen auch recht gut. (Endlich wieder Schnee. Räusper).
    Matthew Ryan & Chuck Ragan waren die secrets im Paket. Ryan hat mir erstmal nicht soviel gesagt, aber Ragan und seine Jungs gehen gut ab, das macht Spaß.
    Billy Joel: Da bin ich - aus den von Dir erwähnten Gründen - mit dem Werk nur sehr rudimentär vertraut. Für mich ein relativ guter, typischer 70er Song, der leider zunehmend im überladenen Arrangement absäuft. Könnte ich mir abgespeckt deutlich intensiver vorstellen.
    Simon & Garf: Unfaßbar schöner Song. Kennt er die Interpretation der leider verunglückten Eva Cassidy? Die hat sich quer durch die Musikgeschichte gesungen, da glänzt nicht alles, aber diese Version ist zum Niederknien.
    Angelo Badalamenti: Sehr stimmungsvoller Soundtrack, der den Film kongenial untermalt. Das selbe gelang den beiden übrigens (mit völlig anderem Klangbild) bei "Twin Peaks", wobei ich in diesem Fall die Serie, nicht den Film meine.
    Grieg: Wunderschön. Während Deiner Auszeit gab es ein anderes Stück der Peer Gynt Suite als Klassik des Monats, vielleicht magst Du da mal reinschauen.

    Vielen Dank für Eure Gedanken, Tips und Erläuterungen.
    Insulaner, Ihr macht das ganz großartig. Mittlerweile sind das schon sehr liebevoll geschnürte Survival-Kits. Ich schätze die Kommentare und kleinen Geschichten, möchte aber auch Leute ohne soviel Zeit und Hingabe ermutigen. Natürlich kann hier jeder auch seine nackte Liste raushauen, ganz wie's beliebt.

    P.S. Da so oft YT-Probleme erwähnt wurden: man findet nahezu jeden Song bei mp3hamster.net. Ich will hier keine Werbung für downloads machen, man kann die Stücke einfach anhören, dafür ist auch keine Anmeldung nötig.

  • littlewood: Vielen Dank für die interessanten Kommentare und nicht zuletzt den Hinweis auf mp3hamster.net. Wäre erfreut, wenn Du Dich auch noch zu den verlinkten Songs von Social Distortion, Arcade Fire, Heather Nova und Nick Cave äußern würdest.


    Bruce Springsteen: Wenn Du nach "Tom Joad" aufgrund von Wiederholungen abgeschaltet hast, solltest Du Dir auf jeden Fall mal die "We Shall Overcome - The Seeger Sessions" anhören. Da gibt es viele Stilelemente - von Country, Gospel, Jazz, Blues und Bluegrass ist da viel zu entdecken. Auch die Solo-Akustik-Tour 2005 war eine ganz feine Sache, als Highlight biete ich hier Folgendes an: Bruce Springsteen Dream Baby Dream 20 Juin 2005 Paris Bercy Solo Acoustic Soundboard - YouTube Dieses "Suicide"-Cover wurde immer als letztes Stück gespielt und hat das Fan-Lager in zwei Seiten gespalten, mich hat es bis heute unheimlich beeindruckt! Außerdem was sehr viel anderes: "A Night With The Jersey Devil" (zu "hamstern", wie ich gerade gesehen habe!)


    Tom Waits: Bei mir ist es so, dass ich seine Frühwerke gerne im Ganzen höre, wozu ich bei seinen späteren Alben nicht mehr ganz so oft die Muße habe. ABER: Wenn ich einzelne Songs höre, sind es meistens doch eher Stücke seiner späteren Schaffensphase (allen voran "Frank´s Wild Years" - wobei 1987 mittlerweile ja auch schon eine Hausnummer ist - und "Mule Variations").


    The National: Wenn Du "Slow Show" nicht kanntest, könnte Dir das auf demselben Album ("Boxer") enthaltene, großartige "Fake Empire" vielleicht auch noch nichts sagen? Wenn dem so ist - unbedingt mal reinhören (würde mich auch hier über Rückmeldungen freuen).


    Matthew Ryan: Ich glaube, es gibt in der Tat bessere Stücke, die Dir diesen Künstler in all seiner Ernsthaftigkeit näherbringen können. Ich empfehle vor allem das Album "Happiness". Manche Stücke erinnern mich aufgrund ihrer Intensität und nicht zuletzt durch die Aufnahmetechnik an das legendäre "Nebraska"-Tape von Springsteen.


    Chuck Ragan (ohne "e" im Nachnamen. Mit dem "Politiker" hat er zum Glück nichts am Hut! ;-)): Freut mich, dass es Dir gefallen hat. Weitere, spontane Tipps: "California Burritos", "For Goodness Sake", "The Boat", "The Trench"


    Da Du die von mir erwähnten vier Werke aus der Genesis-Familie aus verständlichen Gründen nicht weiter kommentiert hast, nehme ich mir jetzt einfach die Freiheit, sie durch vier andere Songs anderer Künstler zu ersetzen. (20 Stück war ja eh schon ein Ding der Unmöglichkeit! ;-)). Also hier mal bewusst Songs/ Künstler, die Dir vielleicht noch nichts sagen:


    Lucero - What Are You Willing To Lose? (gibt´s über den Hamster zu hören! ;-))
    Alternativ vielleicht ein Song des Bandleaders Ben Nichols: Ben Nichols - The Last Pale Light In The West - YouTube


    Brian Fallon - Ladykiller Brian Fallon - Ladykiller - YouTube
    Es handelt sich hierbei um den Sänger der derzeit ziemlich angesagten Band "The Gaslight Anthem". Die Studioversion befindet sich auf dem Album "Elsie" seines Projekts "The Horrible Crowes"


    Tom Cochrane - Rough And Tumble Tom Cochrane - Rough And Tumble - YouTube


    Sons Of Noel And Adrian - Black Side Of The River (beim Hamster!)


    Schöne Version übrigens, dieses Eva Cassidy-Cover! Vielen Dank auch für den Hinweis auf den Peer Gynt-Thread. Werde bald mal reinschauen.

  • Wäre erfreut, wenn Du Dich auch noch zu den verlinkten Songs von Social Distortion, Arcade Fire, Heather Nova und Nick Cave äußern würdest.



    Naja, wenn ich nichts doll bewegendes beizutragen hab, halte ich mich lieber zurück. Wo Du nun direkt fragst:
    Social D. sind o.k., geht immer nach vorne. Hätte mich von der Platte wahrscheinlich für "Can't Take It With You" entschieden.
    Arcade Fire haben Stil, bewegen mich aber nicht. Insbesondere dieses Lied habe ich mir extrem überhört, eine Zeit lang entkam man ihm nirgends. Keine schlechte Musik, aber die sind halt permanent im aufgeregten Überwältigungsmodus, so wie Muse oder Pulp, sowas strengt mich schnell an.
    Heather Nova: einzelnes ja, aber nicht zu lange. Für den ätherischen Gesang muß man in Stimmung sein. "Heal", "Winterblue" oder "Not Only Human" z.B. liegen mir mehr, oder wenn sie in "Island" ausbricht. Beeindruckend, wie sie sich 1995 in der riesigen Waldbühne als Anheizer für Neil Young & Pearl Jam geschlagen hat.
    Nick Cave: Keine Frage. Ich war von der Intensität seiner letzten Platte wieder sehr angetan. Vom "Boatman", diesem unerschöpflichen Fundus beseelter Balladen, habe ich eine Reihe anderer Favoriten, "Into my Arms", "People…", "Brompton Oratory", "Are You The One…", "Idiot Prayer" – seufz.
    Nationals "Fake Empire": Das Video ist mir n bißchen viel Kunst, aber egal, der Song ist gut. Entwickelt sich sehr schön im zweiten Teil, und der Sänger nimmt einen immer so elegant im Vorbeigehen mit. Mal sehen, ob es bleibt.

    Bei Springsteens Seeger-Sessions war ich immer so ein bßchen skeptisch, man las von üppigen Arrangements und sowas, und ich war mir nicht sicher, ob ich das hören will, aber irgendwann werden die auch noch ihre Chance kriegen.

    Ja, Eva Cassidy greift an's Herz, da wird mir immer ganz still bei dem Lied. Umso erstaunlicher, da sie eigentlich nur klampft und singt wie weiland Paul Simon. Aber wie.


    Da Du die von mir erwähnten vier Werke aus der Genesis-Familie aus verständlichen Gründen nicht weiter kommentiert hast, nehme ich mir jetzt einfach die Freiheit, sie durch vier andere Songs anderer Künstler zu ersetzen. (20 Stück war ja eh schon ein Ding der Unmöglichkeit! ;-)).


    Also, soo wichtig möchte ich meine Kommentare eigentlich nicht wissen. Denke eher, Du bist ganz froh, da weiteres Zeug einzuschmuggeln, und ich muß als Grund dafür herhalten. Durchschaubar.
    Ich glaube, townman hat mit der Ausdehnung des Regelwerks angefangen, der Käpt'n mußte das dann schamlos ausweiten, und inzwischen hat das irgendwie Schule gemacht. Ich finde, Beschränkung kann auch Klarheit schaffen, aber Ihr macht ja sowieso, was Ihr wollt.

  • Denke eher, Du bist ganz froh, da weiteres Zeug einzuschmuggeln, und ich muß als Grund dafür herhalten. Durchschaubar.


    Ertappt! Man kann´s ja mal versuchen. :rolleyes: Na gut, dann sieh die vier erwähnten Stücke einfach als vom Thread unabhängige Anspieltipps an.

  • Jetzt stelle ich mal einen anderen Mix zusammen:

    Gary Moore: Parisienne Walkways Gary Moore "Parisienne Walkways" Live 1993 - YouTube
    Uriah Heep: The Magician´s Birthday Uriah Heep - The Magician's Birthday - The Magician's Birthday Party - YouTube
    Gal Costa: Garota de Ipanema Garota de Ipanema | Gal Costa - YouTube
    Deep Purple: Perfect Strangers
    Saga: Don´t be late SAGA - Don´t be late , Live 2005 - YouTube
    Cazuza: O Tempo não para Cazuza - O Tempo Não Pára (Especial: Uma Prova de Amor) [HQ/HD] - YouTube
    Frumpy: How the Gypsy was born Frumpy How The Gypsy Was Born - YouTube
    Karat: Albatros 04/26 Karat: Albatros (Ostrock in Klassik - Live) - YouTube
    BAP: Jupp
    Genesis: Can Utility and the Coastliners Can-Utility and the Coastliners by The Musical Box - San Diego House of Blues 2/21/2014 - YouTube
    Jethro Tull: My God
    Wishbone Ash: Warrior Wishbone Ash - Warrior - 1973 - YouTube
    Renaissance: Sheherazade
    ELP: Take a Pebble
    Ina Deter: Neue Männer braucht das Land
    Steve Hackett: Spectral Mornings
    Supertramp: Fools Overture
    Scorpions: Fly to the Rainbow
    Don Mac Lean: American Pie Don McLean - 'American Pie' (Live) - YouTube
    Golden Earring: Radar Love Golden Earring - Radar Love (Live at Ahoy 2006) - YouTube

    Werde das noch verlinken:cool:

    Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel

    Charles Bukowski

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    3 Mal editiert, zuletzt von Laotse ()