Eure persönliche "Best of Steve Hackett"-CD

  • Ich glaube aber auch, dass es kaum vermeidbar ist, sich ein wenig selbst zu zitieren, je mehr Musik man macht. Und die von mir genannten Darktown und Guitar Noir sind diesbezüglich doch eher unverdächtig. Ich finde, dass vor allem Guitar Noir etwas heraussticht (für manche ggf eher herausfällt), es hat seinen eigenen Stil, ein etwas schräges Flair - es war tatsächlich eine Comeback-Platte. Ich finde, dass besonders dieses Album jeder haben müsste...


    Mit dem Selbstzitiern hast du sicher recht, aber inzwischen hat es schon recht stark zugenommen. Das war früher weniger stark der Fall und würde - wie du damals bemerktest - jemandem wie Phil sofort vorgeworfen werden. Wobei die Selbstzitate bei Steve sicher seltener sind als bei vielen anderen Bands/Musikern und im Gesangsbereich wohl vor allem auffällt, weil das eh Steves Schwachpunkt ist. Und da instrumental mehr los ist als bei den meisten anderen (inklusive Phil ;-)) ist es wie gesagt zu verschmerzen.


    Guitar Noir habe ich mir übrigens damals schon gekauft und finde es ebenfalls sehr gut und vor allem anders. Kommt für mich zwar nicht an Alben wie Voyage oder Spectral Mornings heran, hat aber einige überragende Momente und vor allem eine merkwürdig dunkle, aber nicht notwendigerweise düstere - wie du schon sagst schräge - Atmosphäre. Darktown kenne ich nicht, prinzipiell habe ich aber vor, mir alles zuzulegen - spätestens sobald der Kerl mir das Geld nicht anderweitig aus der Tasche zieht...

    FolkProg bei www.favni.de oder fauns.bandcamp.com und favni.bandcamp.com



  • Also m.a.W: Darktown ganz oben auf deine Einkaufsliste setzen! ;)

    (...sorry, irgendwie ging mir das hier irgendwie mit der "zitieren-Funktion" etwas "daneben" ;-(...).

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    Alle hier von mir geposteten Beiträge stellen lediglich meine ganz persönliche und somit subjektive Ansicht dar! ;)


    "...Download love and download war
    Download the shit you didn´t want
    Download the things that make you mad
    Download the live you wish you had..."


    Nordlichter Stargast ´2012 !

    3 Mal editiert, zuletzt von RiverOfChange65 ()

  • Guitar noir ist durchaus interessant, allerdings hat es auch einige Schwächen. Das Album ist wesentlich besser als z.B. Defector, aber mit Spectral kann es z.B.nicht mehr mithalten. Einige schöne Stücke sind definitiv drauf...Sierra Quemada, Dark as Night und Tristesse haben starke Momente. Mein Favorit ist Like an Arrow, schöne Melodie. Und die bereits angesprochene leicht düstere Athmosphäre ist wirklich nicht ohne (ein User der Babyblauen Seiten nannte sie mal 'bläulich', das triffte es ganz gut).Leider finde ich die Platte extrem schwach produziert, die Gitarre kommt in dem Mix einfach nicht richtig durch und Songs wie Take these Pearls, Little America und Lost in your eyes kommen extrem schwach rüber, es sind für mich einfach keine guten Songs, die aufwendige Instrumentierung kann da kaum helfen. Und mit Vampire haben wir den ersten Track wo steve diese dämliche Monsterstimme verwendet, ein schon arg kitschiger Moment. Insgesamt kein schlechtes Album aber mit zu vielen Fehlern als das es ein Klassiker sein könnte.

    Einmal editiert, zuletzt von kaden09 ()

  • Zitat

    Das Album ist wesentlich besser als z.B. Defector, aber mit Spectral kann es z.B.nicht mehr mithalten.

    Ich sehe keine Unterschiede zwischen Spectral Mornings und Defector,
    beide sind für mich A- und B-Seite desselben, überragenden Albums.
    Mehr noch als Rubber Soul (die ich nicht mag) und Revoler (die ich liebe).
    Die Titel, die Dir auf Guitar Noir nicht gefallen, sind für mich noch die besseren.
    Insgesamt lobe ich Steve ja auch für den Versuch, die Nylon Classical in
    die Pop-musik einzuführen. Die Umsetzung ist mir dann teils etwas zu
    kitschig; teils zu fragmentarisch-wechselhaft. Mit dem Vampir-Zeug kann ich
    nix anfangen, aber die Grufties beim Wave-Gotik-Treffen wissen schon, wer
    der Hackett ist. Das freut mich natürlich andererseits. Aber nun gut, jeder hat
    halt seins; und das ist gut so.

  • Anscheinend bin ich der einzige weit und breit, der den Vampir gerne hört. Macht ja nix. Für mich sind die ersten drei Alben unschlagbar, danach kommen die beiden neuesten (Solo-)Veröffentlichungen.
    Eine Best-of? Hmm... mal sehen.
    Es würde auf jeden Fall auf eine DoCD hinaus laufen. Die Reihenfolge steht noch nicht fest, aber folgende Titel wären enthalten (ca. 118 Minuten).


    Every Day
    The Lovers / Shadow of the Hierophant (geht nur zusammen)
    Hoping Love Will Last
    Fire On The Moon
    Spectral Mornings
    Emerald And Ash
    Sleepers
    Jacuzzi
    In Memoriam


    Between The Cold Moon And The EarthHammer In The Sand
    Déjà vu
    Sierra Quemada
    Til These Eyes
    A Place Called Freedom
    Turn This Island Earth
    Pieds En L'Air
    The Devil Is An Englishman
    A Dark Night In Toytown
    Second Chance

    I'll never find a better time to be alive than now.

    Peter Hammill (on "X my Heart")




  • ...das kommt mir doch (in Teilen) sehr bekannt vor! :topp:
    "Den Vampir" find ich übrigens auch immer wieder sehr amüsant: Steve´s Humor eben (very special & very british). ;)
    Auch wenn man/frau sich über die gepitchte Stimme miteinander "zu-Tode-diskutieren" kann...

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    Einmal editiert, zuletzt von RiverOfChange65 ()

  • Will auch ma...


    Bei einem so umfangreichen Oeuvre wie dem Hackett’schen komme ich allerdings nicht unter 4 CDs:



    CD/Phase 1: Frühwerk
    Ace of Wands (instr.)
    Star of Sirius
    Narnia
    How Can I?
    Hoping Love Will Last
    The Virgin and the Gypsy
    The Ballad of the Decomposing Man (die allgemeine Erfahrung lehrt allerdings, dass ich der einzige bin, der dieses Stück mag)
    Spectral Mornings (instr.)
    The Steppes (instr.)
    Slogans (instr.)
    Hammer in the Sand (instr.)
    The Air-Conditioned Nightmare (instr.)
    Second Chance (instr.)


    CD/Phase 2: Suche
    Camino Royale
    Cell 151
    Time Lapse At Milton Keynes (instr.)
    Matilda Smith Williams Home for the Aged
    Imagining (unverschämtes Zeppelin-Ripoff, aber zwischendrin klingt’s immerhin nach Rabin-Ära-Yes)
    The Gulf
    Sierra Quemada (instr.)
    There Are Many Sides To The Night
    Dark As The Grave
    Tristesse (instr.)
    A Blue Part Of Town (instr.)
    Big Dallas Sky
    Deja Vu
    Riding the Colossus (instr.)


    CD/Phase 3: Zweiter Frühling
    Celebration (instr.)
    Darktown
    Man Overboard
    The Golden Age of Steam
    Days of Long Ago (es gibt ca. zwei Stücke, bei denen Jim Diamond nicht nervt, dies ist eins davon)
    In Memoriam (freches King Crimson-Ripoff, aber hat was)
    Strutton Ground
    Mechanical Bride (noch ein dreistes King Crimson-Ripoff, aber live immer ein Höhepunkt)
    Wind, Sand and Stars (instr.)
    Brand New
    Marijuana, Assassin of Youth (wann endlich live??)
    Come Away
    The Dancing Ground (instr.)
    Severance (instr.)


    CD/Phase 4: Konsolidierung bzw. Stagnation
    Down Street (nur schade, dass der Gesang nervt)
    The Man In The Long Black Coat
    The Fundamentals Of Brainwashing / Howl (instr.)
    Tubehead (instr.)
    Sleepers
    Loch Lomond
    Prairie Angel (instr.) / A Place Called Freedom
    Turn This Island Earth
    She Said Maybe (instr.)
    A Life Within a Day
    Divided Self

    Einmal editiert, zuletzt von Sredni ()

  • Sredni:

    Zitat

    The Ballad of the Decomposing Man (die allgemeine Erfahrung lehrt allerdings, dass ich der einzige bin, der dieses Stück mag)

    Nein, ich mag es auch sehr. Da ich mich auf 3 CD's beschränkt hatte,
    viel es raus. Aber ich finde es Klasse, vom ersten Hören an. Ich sagte
    ja schon, Spectral und Defector haben für mich nicht einen Schwachpunkt.

    Einmal editiert, zuletzt von Der Teemeister ()



  • Hast du ja schon öfter gesagt, vom Sound her sind Defector und Spectral ja wirklich fast zwei Seiten einer Medaille. Als ich Defector aber das erste mal hörte war ich schon schwer enttäuscht. Steppes ist halt noch sehr gut, aber der rest...Eine Gitarrenhymne wie Spectral Mornings und Everyday ist nicht zu finden, die akustischen Sachen reichen für mich nicht an Lost time in Cordoba heran. Auch Tigermoth und Clocks sind für mich eigenwilliger als es Stücke wie Time to get out, The Toast, Sentimental Institution und Jacuzzi je sein werden, aber wie gesagt, nachvollziehbar ist deine Meinung. Habe die alben jetzt auch schon lange nicht mehr richtig gehört, ich war von Spectral ungeheuer begeistert und habe ständig auf ein Album von Steve gehofft das mich ähnlich begeistert, aber nie gefunden. Allerdings ist The Shoe für mich tatsächlich ein richtiger Kultsong von Steve, das Ding ist so bescheuert, es muss einfach Spaß machen :D