Ich düse jetzt schon hin...mal am Hyatt gucken, ob er da auftaucht.....da habe ich damals schliesslich auch schon so machen anderen getroffen.....wenn da Roger Waters, Mick Fleetwood oder Phil Collins zu treffen ist, sollte doch auch John da auftauchen......als alter Fawlty Towers Besitzer 
And Don t mention the war !
Gruss
ChristianM
Ich habe seinen Auftritt am Samstag in Hamburg erleben dürfen. Es war ein Riesenspaß. Und John hatte per Video sogar noch einen Talkshow Auftritt der Pythons dabei, der mir gänzlich unbekannt war. Mit einer schwarzhumorigen Pointe der besten Monty Python Sorte. ich will nicht zu viel verraten. Viel Spaß heute Abend.
Naja, ich finde, er hat es sich doch ziemlich einfach gemacht. Als erstes fielen schon mal die drei riesigen Teleprompter-Bildschirme auf, die inmitten der Zuschauerränge platziert waren. Da musste ich mich manchmal zwingen, nicht mitzulesen - denn die Pointen waren da ja auch ausgeschrieben. In der ersten Hälfte hat er mit nur wenigen Abweichungen einfach alles abgelesen - ohne Frage hat er das gut gemacht, hat auch nur wenig genuschelt, so dass das meiste gut verständlich war. Erst im zweiten Teil wurde er dann freier, hat einiges improvisiert oder zumindest auswendig gesprochen, wo die Teleprompter nur Stichworte anzeigten. Allerdings kamen im zweiten Teil auch viele uralte Witze, die er sich meinetwegen auch gern hätte schenken können.
Am meisten gestört haben mich die vielen Videoeinspielungen aus seiner bewegten Vergangenheit, kurze Schnipsel aus dem "Flying Circus", ein wenig vom Vorläufer "Do not adjust your set", "Fawlty Towers", Ausschnitte aus den Kinofilmen, der Trauerfeier von Graham und ganz zum Schluss die Pointe aus dem legendären "Monty Python in Aspen" - diese waren für die wenigen im Publikum, die diese nicht kannten, eigentlich zu kurz und für alle anderen viel zu lang, da allseits bekannt. Das kam mir schon wie Zeitschinden vor.
Das größte Manko: es war praktisch nichts Neues in seinem Programm - selbst die an sich durchaus witzige Geschichte seiner Hotel-Erfahrungen am Anfang kennt man von diversen Talkshows, in denen er zu Gast war und die man sich auf YouTube anschauen kann. Nun wird er nächstes Jahr 80 und wahrscheinlich war das tatsächlich die letzte Gelegenheit, ihn zu sehen, bevor er stirbt, aber das muss dann trotzdem irgendwie in Relation zu den Ticketpreisen gesehen werden, finde ich. Für 67,50 € (und die Plätze ganz vorn waren wohl über 100 €) war das doch ein wenig zu wenig.
Ich bin da anderer Meinung. Er hat eigentlich genau das geboten, was ich erwartet habe.
Er hat erst gar nicht den Fehler gemacht, die Sketche nachzuspielen. Da wird ihm bewusst sein, dass er die so nicht mehr bringen kann. Kurze Schnipsel aus seinen legendären Werken und dann Kommentare dazu in der üblichen schwarzhumorigen Art war genau die richtige Mischung.
Vieles kannte man, aber will das Publikum nicht das genau sehen ? Und warum sollte er nicht auf Profiwerkzeug wie einen Teleprompter zurückgreifen ? Ich gehe schon davon aus, dass die Texte alle von ihm waren. Ich war nur von 2 Dingen überrascht: Kein Überraschungauftritt von Alfred Biolek. Bio hat die Pythons damals für Deutschland entdeckt, ich habe eigentlich erwartet, dass er im Publikum ist und vielleicht sogar John ihn auf die Bühne holt. Aber da man von Bio schon lange nichts mehr gehört hat, hoffe ich zumindest, dass es ihm gut geht. Ebenso war ich überrascht, dass er auf den größten Hit verzichtete. Das können wirklich nur die ganz Großen !
Ich gebe zu, dass er die Witze weglassen hätte können. Aber bei den Jokes über den Tod und ebenso bei dem Talkshow Auftritt, der oben schon erwähnt wurde, und den man nicht näher erzählen darf, zeigt John Cleese wer der Meister ist ! Was für geniale Ideen ! Auch ich kannte die Nummer der Talkshow noch nicht und ich muss auch sagen: Wow, best Comedy-Scene der letzten 30 Jahre !
Man hat ihn wirklich gut verstanden, er nuschelt sonst ja schon mal gerne. Ich fand auch, dass er entgegen der Ankündigung eines tattrigen Greises, sehr fit aussah. Würde mich nicht wundern, wenn da doch nochmal was von ihm kommt. Dies war eine Singer Songwriter Session, aber ohne Singer....einfach seine Lebensgeschichte, in seiner Python Form dargeboten. Großartiger Abend. Oder, wie der Comedian Hennes Bender, ebenso im Publikum, sagte: Ein Gottesdienst !
Gruss
ChristianM
Ich hab mir keine Karte gekauft (Frankfurt wär's für mich) weil's mir zu teuer war & ist (über 90 EUR für gute Plätze). Hätte mich zwar durchaus interessiert, aber nicht für das Geld.
Ich war nur von 2 Dingen überrascht: Kein Überraschungauftritt von Alfred Biolek. Bio hat die Pythons damals für Deutschland entdeckt, ich habe eigentlich erwartet, dass er im Publikum ist und vielleicht sogar John ihn auf die Bühne holt. Aber da man von Bio schon lange nichts mehr gehört hat, hoffe ich zumindest, dass es ihm gut geht. Ebenso war ich überrascht, dass er auf den größten Hit verzichtete.
Biolek ist ja seit seinem Unfall 2010 komplett aus der Öffentlichkeit verschwunden und vermutlich nicht mehr fit genug. Was wäre denn der "größte Hit"?
Der "größte Hit"? - Na, sicherlich der "Dead Parrot"-Sketch. 
Na, ich habe nicht erwartet, dass er Sketche nachspielt - ich war von ganz normaler Stand-Up-Comedy ausgegangen, die er in großen Teilen ja auch geboten hat. Nur hätte er da gern auch was Neues bringen dürfen!
Es fing ja eigentlich richtig gut an: seine Aufforderung ans Publikum, alle Sprüche von den Leinwänden abzulesen, die seine Fans bei direkten Treffen üblicherweise an ihn richten, war schon klasse. Ansonsten kam die Interaktion mit dem Publikum leider ziemlich zu kurz - und dass er keine Zugabe gegeben hat, war eigentlich bei den Standing Ovations vorher auch nicht gerade großzügig von ihm.
Mir waren die Videoschnipsel letztlich zu unmotiviert, die Überleitungen jeweils zu bemüht. Und ich kannte sie halt alle schon ("Live in Aspen" wurde seinerzeit von arte übertragen und man kann es auf DVD kaufen oder bei YouTube sehen, wie fast alles andere auch) - da hätten sich doch sicher ein paar unbekanntere auftreiben lassen?
Ich habe auch nichts gegen Teleprompter (würde auch nicht ohne auftreten) aber dann sollte man die so aufstellen, dass das Publikum nicht mitlesen kann!
Der "größte Hit"? - Na, sicherlich der "Dead Parrot"-Sketch.
...Das war aber nicht Cleese allein.
Wie lang war denn die Vorstellung?
Er hat den Sketch aber geschrieben (natürlich wie immer zusammen mit seinem Write-Buddy Graham Chapman).
Die Vorstellung hat etwa 2x 50 min gedauert, mit ca. 20 min Pause in der Mitte.
Die Vorstellung hat etwa 2x 50 min gedauert, mit ca. 20 min Pause in der Mitte.
Das ist aber ziemlich kurz.
Vielleicht interessiert's ja den einen oder anderen, ein neues Projekt von Neil Innes, für das auch ein paar reichlich teure Memorabilia verkauft werden (oder "verplegt"?).
