Hmm ... ich bin mir noch nicht so ganz sicher. Die Folge ist nicht schlecht, aber dieses abarbeiten an persönlichen Befindlichkeiten nervt mich dann doch ein wenig. Teilweise ist es eine Art Star Trek meets Lindenstraße. Auch scheint die Folge keinen feststellbaren Spannungsbogen zu besitzen. Pike kommt an Bord, Michi trauert wegen ihrer Beziehung zu Spock, Stamets will weg, worüber das ansonsten dauergedopte Bordmoppelchen Tilly traurig ist und in der nächsten Szene (oder einer recht zeitnahen) ist Michael schon wieder traurig wegen Spock.
Alles Momente in denen ich mir wünschte, Sisko säße auf seiner Couch, schaut in die vierte Wand und berichtet dem Zuschauer davon, wie er Beihilfe zum Mord leistete.
Fazit: Ich habe, trotz meiner obigen Worte, die Folge durchaus gern gesehen, da sie gut gemachte Seifenblasenunterhaltung darstellt. Wenn man sich zukünftig aber mehr auf die Geschichten konzentriert, statt jedem Charakter die Chance zu geben, in die Kamera zu ningeln, so findet das durchaus meinen Zuspruch. Von mir aus darf auch gern mal wieder ein Prise Allegorie mit einfließen, muss ja nicht holzhammerlike sein, wie bei TNG oder TOS.