• Besonders gut ist jedoch "Beat it": klasse rockiger Song mit Rhythmusgitarre von Steve Lukather (?) ...


    Lukather ist einer der weltbesten Rockgitarristen überhaupt und ehemaliges Mitglied der Band TOTO, die sich leider letztes Jahr aufgelöst hat. Mehr zu Lukather und TOTO findest du u.a. hier:


    http://www.genesis-fanclub.de/…n-live-11.html#post214094

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

    "Von jedem Tag will ich was haben

    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"

  • Stimmt, bis auf "The Lady In My Life" und "Baby Be Mine" wurden alle Songs auf diesem Album als Single veröffentlicht, genauer 7 von insgesamt 9 Songs. Ähnlich war es ja auch bei "Invisible Touch", hatte insgesamt 8 Songs und 5 davon wurden als Single ausgekoppelt.



    Der Höhepunkt diesbezüglich war dann BAD, wo tatsächlich alle Songs bis auf einen als Single ausgekoppelt wurden.

  • Lukather ist einer der weltbesten Rockgitarristen überhaupt und ehemaliges Mitglied der Band TOTO, die sich leider letztes Jahr aufgelöst hat. Mehr zu Lukather und TOTO findest du u.a. hier:



    Weiß ich doch! :) Mein Schlüsselerlebnis in Sachen Toto war ca. 1985 für mich die polarisierende Platte "Isolation". Für mich ist das nach wie vor eine der besten Toto-Scheiben und schade, daß Fergie Frederiksen nur auf der Platte zu hören war.

  • Weiß ich doch! :) Mein Schlüsselerlebnis in Sachen Toto war ca. 1985 für mich die polarisierende Platte "Isolation". Für mich ist das nach wie vor eine der besten Toto-Scheiben und schade, daß Fergie Frederiksen nur auf der Platte zu hören war.


    Sorry, dann habe ich dein (?) falsch gedeutet. Dachte, du kennst Lukather nicht. Der spielt übrigens nicht nur Rhythmus-Gitarre auf BEAT IT, sondern auch noch Bass.
    ISOLATION ist in der Tat ein tolles Toto-Album!:)

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    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"

  • Der Höhepunkt diesbezüglich war dann BAD, wo tatsächlich alle Songs bis auf einen als Single ausgekoppelt wurden.


    Wirklich alle? Ich versuch mal, zusammen zu bekommen:


    Bad
    The Way You Make Me Feel
    Liberian Girl
    Another Part Of Me
    I Just Can't Stop Loving You
    Dirty Diana
    Smooth Criminal
    Leave Me Alone


    Hab ich welche vergessen?

    31.10.1997 PHIL COLLINS (Hannover)
    11.06.2004 PHIL COLLINS (Berlin)
    15.06.2007 GENESIS (Hamburg)
    15.06.2012 ROACHFORD (Kiel)
    24.06.2012 MIKE & THE MECHANICS (Kiel)
    18.05.2014 STEVE HACKETT (Hamburg)

  • Sorry, dann habe ich dein (?) falsch gedeutet. Dachte, du kennst Lukather nicht. Der spielt übrigens nicht nur Rhythmus-Gitarre auf BEAT IT, sondern auch noch Bass.
    ISOLATION ist in der Tat ein tolles Toto-Album!:)



    Ich war nur nicht ganz sicher, ob der gute Steve mit dabei war - deswegen das Fragezeichen.
    So weit ich weiß wird Isolation ja leider im Allgemeinen eher geschmäht als zu rockiges Nachfolgealbum des erfolgreichen IV Albums. Wie schön, daß es so rockig ist. Fahrenheit dagegen... Erst The Seventh One konnte mich wieder versöhnen.

  • Eben noch gefunden: ein kleines “Thriller”-Special aus dem Musikexpress (Ausgabe März 2008):


    11 Fakten über Thriller


    1.) THRILLER ist das meistverkaufte Album aller Zeiten. Das weiß jedes Kind. Wie dermaßen meistverkauft es ist, ist aber immer wieder staunenswert. Es gibt keine amtlichen Zahlen über weltweite Albumverkäufe, aber jüngste Angaben listen THRILLER mit 104 Mio. Stück auf Platz 1; die restlichen Top-10 machen Leute wie AC/DC (BACK IN BLACK), Eagles (BEST OF), Pink Floyd (DARK SIDE OF THE MOON) und Whitney Houston (THE BODYGUARD) aus, die aber in Regionen um die 40 Mio. geradezu herumdümpeln.


    2.) THRILLER revolutionierte den Pop. Inhaltlich/stilistisch; hier sang der weltgrößte Popstar, ein Ex-Kinderstar und vermeintlicher Sunnyboy in tanzenmachenden Hits über persönliche Abgründe - Paranoia, Stalking, das Leben unter dem Blick der Öffentlichkeit -, zu einem Sound, der Soul, Disco und Rock, “schwarze” und “weiße” Musik in nie gehörter Weise amalgamierte und ultimativ massenkompatibel machte. Und das Popgeschäft, für das es tat, was “Star Wars”, der erste Blockbuster 1977 für das Filmbiz getan hatte. Die Regeln, die Maßstäbe änderten sich nach 1983.


    3.) Mehr Rekorde: THRILLER war als einziges Album ever zwei Jahre hintereinander (1983 und 1984) das meistverkaufte in den USA und ist eines von drei Alben in der Geschichte, die sich ein Jahr oder länger in den Billboard-Top-10 hielten; es hockte 80 Wochen am Stück in den Top-10, davon 37 auf Platz 1 und war Nummer 1 in allen westlichen Ländern.


    4.) THRILLER war ein “slow burner” - zwar nicht besonders slow, aber die erste Single “The Girl Is Mine”, ein süßliches Duett mit Paul McCartney, war noch nicht der große Smash. Erst die zweite Single “Billie Jean” riss Anfang 1983 die Wurst vom Teller und das Album mit sich auf Platz 1. Der von Jackson geschriebene Song brachte die Sensation ins Rollen.


    5.) Die Connection zu McCartney rührt von 1979, als Jackson auf dem THRILLER-Vorgänger OFF THE WALL den Wings-Song “Girlfriend” coverte. Im Dezember 1981 rief Jackson den Ex-Beatle an, man traf sich zum Songschreiben. Die Superstarfreundschaft zeitigte neben “The Girl Is Mine” die Duette “Say Say Say” und “The Man” (beide auf LONDON TOWN von den Wings), endete aber abrupt, als Jackson McCartney im August 1985 die Verlagsrechte am Beatles-Songkatalog vor der Nase wegkaufte (die 47,5 Mio. Dollar hätte der notorisch geizige Macca leicht überbieten können).


    6.) THRILLER beendete die Apartheid. Zumindest die im US-Popbiz, namentlich im Popradio und beim noch jungen MTV. Der Sender spielte Anfang der 80er keine schwarzen Künstler und ignorierte auch Jackson. Im Frühjahr 1983 stellte Jacksons Label CBS ein Ultimatum: Entweder der Sender spielte den “Billie Jean”-Clip oder er würde auch kein Material mehr von weißen CBS-Größen wie Ozzy Osbourne, The Clash und Billy Joel bekommen und zusätzlich von CBS öffentlich des Rassismus beschuldigt. MTV gab nach, bald bröselte auch bei den Radios die Borniertheit, der Weg für Leute wie Prince, Lionel Richie und Run-D.M.C. war geebnet.


    7.) Noch’n Rekord: Am 30. April 1983 rückte “Beat It” auf Platz 1 der US-Singlecharts, nur eine Woche, nachdem “Billie Jean” diesen nach sieben Wochen verlassen hatte - verdrängt durch “Come On Eileen” von Dexy’s Midnight Runners, die den einwöchigen Jacko-”Durchhänger” nutzten -, die kürzeste Lücke zwischen zwei Nummer-1-Hits seit den Beatles 1964.


    8.) Eddie Van Halen, von Produzent Quincy Jones als “heißester” Gitarrist seiner Generation auf den Plan gerufen, spielte sein Hochgeschwindigkeits-Tapping-Solo (das Riff stammt übrigens von Toto-Gitarrist und Studio-Crack Steve Lukather) für “Beat It” in zwei takes in einer halben Stunde Studiozeit ein und nahm kein Geld dafür. Das Solo wurde eines der berühmtesten evah und verlieh dem Track extra-Crossover-Appeal beim weißen Rockpublikum, der bis heute nachhallt. Fall Out Boy coverten “Beat It” bei ihren 2007er-Shows, drückten sich aber um das Solo.


    9.) Das Tigerbaby, mit dem Jackson auf dem Foto im Innencover posiert und das als rätselhafter Metaphernträger im “Billie Jean”-Video herumstolpert, gehört nicht ihm - seinen Privatzoo begann er erst Ende der 80er aufzubauen, hielt dort aber ab Ende der 90er tatsächlich zwei Tiger namens “Sabu” und - oh ja - “Thriller”. Seit Jackson den Zoo im Frühjahr 2006 schließen musste, leben die zwei Katzen im “Shambala Animal Sanctuary”, das die Schauspielerin Tippi Hedren nahe Los Angeles betreibt.


    10.) Der Disclaimer am Anfang des legendären Zombie-Videos zur siebten und letzten Singleauskopplung “Thriller” - “(…) I wish to stress that this film in no way endorses a belief in the occult” - kam zustande auf Druck von Jacksons Zeugen-Jehovas-Gemeinde. Der Clip sickerte tief ins kulturelle Bewusstsein und wurde seither vielfach zitiert und parodiert - besonders unheilig in “Otto - Der Film” (1985), in dem eine Armee von Zombie-Heinos den Gräbern entsteigt.


    11.) Gruselfilm-Altstar Vincent Price, damals 71, war bekannt mit Produzent Quincy Jones’ Frau Peggy und kam so zum Part als Vokal-Gast auf dem Titeltrack. Ursprünglich wollten Jones und Komponist Rod Temperton Price improvisieren lassen, bekamen aber Muffensausen: Auf den letzten Drücker schrieb Temperton das Edgar-Allan-Poe-eske Schauergedicht (eine getreue deutsche Übersetzung ist übrigens in “Fornika” von den Fantastischen Vier zu hören, vorgetragen von dem Sozialwissenschaftler/Autor Günther Amendt), die letzten Zeilen im Taxi zum Termin mit Price. Hat noch gereicht.


    (Quelle: Musikexpress; Autor: Josef Winkler)

    31.10.1997 PHIL COLLINS (Hannover)
    11.06.2004 PHIL COLLINS (Berlin)
    15.06.2007 GENESIS (Hamburg)
    15.06.2012 ROACHFORD (Kiel)
    24.06.2012 MIKE & THE MECHANICS (Kiel)
    18.05.2014 STEVE HACKETT (Hamburg)

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  • Eine kleine klugscheißerische Korrektur: SAY SAY SAY und THE MAN stammen vom Album PIPES OF PEACE, einem McCartney Solo-Album!

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

    "Von jedem Tag will ich was haben

    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"

  • Eine kleine klugscheißerische Korrektur: SAY SAY SAY und THE MAN stammen vom Album PIPES OF PEACE, einem McCartney Solo-Album!


    Ich glaube, die "Pipes" hat meine Tante sogar noch. Müsste ich mal nachfragen. Alle Fehler in diesem Beitrag bitte an den Musikexpress oder persönlich an Herrn Winkler leiten!


    Dann hier auch nochmal die erwähnte Heino-Parodie von "Thriller" aus "Otto - der Film" (den Film hab ich damals auch bis zum Erbrechen geguckt, die meisten Szenen kann ich auch noch mitsprechen. ;)):


    YouTube - Ott Waalkes - Schwarzbraun ist die Haselnuss

    31.10.1997 PHIL COLLINS (Hannover)
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