Jethro Tull

  • Die Tour in Deutschland ist gestartet, war jemand schon bei einem seiner Termine ?


    Was gibt es zu berichten ? Setlist-Änderungen ? In England hat er wohl Ende letztes Jahres eher ein Best of gespielt. Spielt er nun wieder beide Brick Alben ? Als Zugabe einige Tull Klassiker ?


    Ich habe mal nachgeschaut, diese England Shows waren nicht Teil der Thick As A Brick Tour sondern waren es ein paar "Ian Anderson plays Christmas Jethro Tull" Shows, war ja kurz vor Weihnachten.


    Die Setlists danach in Südamerika sind wieder beide Thick Alben und Locomotive Breath.


    Werde selber am 17.05. in Zweibrücken sein, der VVK läuft auch hier schleppend, mal schauen. Die Plakate weißen auf Thick as A Brick hin, also werden wir wohl beide Alben und Locomotive Breath bekommen. Ich bin mal gespannt wie die Zweibrücker Leute das so aufnehmen, ob die alle bescheid wissen oder nur drauf warten das er eine Best Of spielt :D

  • Ich gebe zu, ich bin hin und hergerissen ob ich gehen soll oder nicht.


    Das Album letztes Jahr hatte mich sehr überzeugt. Allerdings würde ich ihn zum ersten mal sehen und eigentlich gerne was aus Heavy horses oder Aqualung hören. Und da müsste es nicht unbedingt Locomotive breath sein.


    Also vielleicht würde ich dann selbst enttäuscht sein, obwohl mir schon vorher bekannt ist, dass er das nicht spielen wird....


    60 Euro Eintritt ist aber auch ein stattlicher Preis finde ich....


    Gruss


    Christian

  • Ich hätte ihn letztes Jahr fast in Modena gesehen als ich dort war und zufällig erfahren habe das er zu dem Zeitpunkt dort spielt, doch da in dem Zeitraum die Erdbeben in der Nähe waren hat man die SHow auf Dezember verschoben.
    Kurz danach gab es dann die Ankündigung der Tourverlängerung und komischerweise spielt der hier in Zweibrücken, hab erst gedacht das ist ein Scherz :D


    Finde auch beide Thick Alben klasse, vor allem Part1. Habe ihn (egal ob mit oder ohne Tull) nie live gesehen, klar ist ein Querschnitt was tolles, aber den gibt es jetzt halt nicht. Habe JT eher das letzte Jahr über ein bisschen mehr entdeckt, aber die erste Platte die ich mir vor 10 Jahren schonmal besorgt hatte war Thick1, von daher passt mir das schon so, wenn man dann die Fortsetzung gleich dazu bekommt live, her damit :D

  • Soo, war gestern in Zweibrücken gewesen, kanns immer noch nicht glauben das Ian Anderson hier in ZW gespielt hat :D


    Also ich fands richtig klasse, beide Thick As A Brick Alben fast komplett live zu bekommen, das hat schon was. Mit fast beziehe ich mich auf das 72er Alben denn ausgerechnet meine Lieblingsstelle hat man weggelassen, auf Seite 2 das chaotische Drumsolo wo die Flüte so eine "lalala" Melodie drüber spielt :D Aber egal, so oder so was das wirklich eine musikalische Glanzleistung der ganzen Band auch visuell nicht von schlechten Eltern, aber nie ablenkend. Eine Art moderne Version von der "Lamb" Show würde ich jetzt mal sagen.


    Die Setlist ist schnell geschrieben, aber es gab dann doch noch einen Klassiker mehr als ich dachte.


    Thick As A Brick (Album von 1972)
    Bourée (Von Anderson als zweites Lied angekündigt :D )
    nach der Pause dann Thick As A Brick 2 von 2012
    und Zugabe Locomotive Breath


    Ich verstehe immer noch nicht was Locomotive zu so einem Song macht, klar es rockt und am Ende ist es auch ein bisschen Party, aber war eher eine Art Bonus, passte nicht zum Rest des Abends. Bourée hat mich auch überrascht, dachte erst das er wohl jetzt nur das 72er Album spielt und dann noch ein paar Songs von anderen Alben, war aber nicht so.


    Also wer die Show noch nicht gesehen hat, sehr empfehlenswert, musikalisch sicher etwas besonderes, gerade in der heutigen Zeit kann man froh sein das solche Sachen noch aufgeführt werden, aber nicht nur das alte Album sondern auch der tolle (und auch für sich selbst stehende) zweite Teil.

  • anbei mal eine Frage an die Tull Experten, gibt es eine gut klingende, kann ein Bootleg sein, KOMPLETTE Liveversion von Thick As A Brick von 1972? Meine mal was gelesen zu haben das die das damals auf über 70 Minuten ausgedehnt haben.
    Ich kann mir Thick As A Brick in einer 10 Minuten Best Of Version eh nicht vorstellen.



    Anbei noch Respekt an Ian, auch wenn der Sänger ihm oft Gesang abnahm, wie Ian über die Bühne gerannt ist mit fast 70 und diese komplexe Musik mit einer Leichtigkeit rüberbringt, wirklich Respekt

  • Bootlegs von 1972 gibt's einige, klingen halt, wie Bootlegs von 1972 meistens so klingen :)


    Die längste Version, die ich bisher gehört hab, dauer ca. 78 Minuten, mit allerhand "Unfug" gestreckt, Flötensolo, Schlagzeugsolo, Telefonanruf, Nachrichten.



    Ich hab Ian Anderson's TAAB Show am 14. in Mainz gesehen und teile deine Auffassung komplett, insbesondere auch, was Locomotive Breath angeht. Bin sehr froh, daß ich dieses tolle Konzert besucht habe.

    Never overestimate the dreadfulness of the mass market

    • Offizieller Beitrag

    Hier kommt eine echte Rarität:


    From The Archives - Rockpalast - Rockpalast - WDR Fernsehen


    [Blockierte Grafik: http://www.wdr.de/tv/rockpalast/sendungsbeitraege/2013/0826/imggen/923156_458_jethro_tull_1_990_660.jpg]
    [FONT=Helvetica, Arial, sans-serif]
    Sonntag auf Montag,
    [/FONT][FONT=Helvetica, Arial, sans-serif][FONT=Helvetica, Arial, sans-serif]25. auf [FONT=Helvetica, Arial, sans-serif]26[/FONT]. August 2013, 00.[FONT=Helvetica, Arial, sans-serif]1[/FONT][FONT=Helvetica, Arial, sans-serif]0[/FONT] – 0[FONT=Helvetica, Arial, sans-serif]1[/FONT].[FONT=Helvetica, Arial, sans-serif]4[/FONT][FONT=Helvetica, Arial, sans-serif]0[/FONT] Uhr[/FONT]
    im WDR Fernsehen
    [/FONT]
    [FONT=Helvetica, Arial, sans-serif]FROM THE ARCHIVES[/FONT]
    [FONT=Helvetica, Arial, sans-serif][FONT=Helvetica, Arial, sans-serif][FONT=Helvetica, Arial, sans-serif]00.10 Uhr: JETHRO TULL (Swing In vom 27.11.1969)[/FONT][/FONT]
    [FONT=Helvetica, Arial, sans-serif][FONT=Helvetica, Arial, sans-serif][FONT=Helvetica, Arial, sans-serif][FONT=Helvetica, Arial, sans-serif][FONT=Helvetica, Arial, sans-serif][FONT=Helvetica, Arial, sans-serif]00.40 Uhr: BRIAN AUGER'S OBLIVION EXPRESS (Swing In vom 11.06.1971)
    [/FONT][/FONT]01.10 Uhr: JULIE DRISCOLL MIT BRIAN AUGER & THE TRINITY
    (Swing In vom 02.05.1969)[/FONT][/FONT][/FONT][/FONT]

    [FONT=Helvetica, Arial, sans-serif]In loser Reihenfolge präsentiert Rockpalast unter dem Titel "From The Archives"
    musikalische Schätze aus dem WDR-Archiv. Den Anfang machen die Sendungen
    aus der Reihe „Swing In“. [/FONT][/FONT][FONT=Helvetica, Arial, sans-serif]


    Ende der sechziger und Anfang der siebziger Jahre nahmen sich diese
    Beiträge der [/FONT]zeitgenössischen Rockmusik an. Auch wenn Bild und Ton der
    Reihe in ihrer
    Ungeschliffenheit nicht den heutigen Qualitätsstandards ent-
    sprechen, so überzeugt
    ihr Inhalt durch die Nähe zu den Musikern [FONT=Helvetica, Arial, sans-serif]- heute
    allesamt Legenden, damals talentierte, blutjunge Männer voller Tatendrang.
    „Swing In“ ist damit eine Zeitreise an die Anfänge des modernen Rock’n’Roll.


    [/FONT][FONT=Helvetica, Arial, sans-serif][FONT=Helvetica, Arial, sans-serif]In unserem dritten Special zeigen wir die britische Rocklegende Jethro Tull,
    Brian Auger und seinen psychedelischen Oblivion Express sowie Julie Driscoll
    mit Brian Auger & The Trinity.
    [/FONT][/FONT]


    Jethro Tull gelten als eine der wichtigsten Hardrock-Bands und als Pioniere des
    Progressive Rock. 1967 gründete Sänger und Multiinstrumentalist Ian Anderson
    gemeinsam mit Mick Abrahams, Glenn Cornick und Clive Bunker die Band im bri-
    tischen Blackpool. Ihr Markenzeichen: die Querflöte und die extravagante Bühnen-
    performance Andersons. Zu Beginn ihrer Karriere tourten die Jungs noch landauf,
    landab durch kleine Clubs in England und erspielten sich dank ihres exotischen
    und mitreißenden Rocksounds eine schnell wachsende Fangemeinde. Der große
    Durchbruch kam schließlich 1968 mit dem Sunbury Jazz Festival. In den folgenden
    Jahren wurden Jethro Tull international bekannt und schufen trotz ständiger Beset-
    zungswechsel mit Songs wie „Locomotive Breath“ Titel für die Ewigkeit. Die Ein-
    flüsse in Ian Andersons komplexem Songwriting reichen von Klassik über Jazz bis
    hin zu Experimentalmusik. In der für den WDR produzierten Sendung „Swing In“
    stellt Filmemacher Wim van der Linden den skurrilen Alltag der Band auf ihrer
    ’69er England-Tour vor und zeigt unter anderem Ausschnitte aus einem Konzert
    in der Royal Albert Hall.


  • ... immer diese Wiederholungen ;)

    Match of the Day

    is the only way

    to spend your Saturday.

  • Zwischen eigenen Tourneen, Plattenaufnahmen und Arbeiten für King Crimson,Opeth und viele andere hatte Steven Wilson gerade mal nichts zu tun und hat kurzerhand die Achtspuraufnahmen des melodieseeligen "Rockalbums"(wie es damals hieß) von 1970 entstaubt und die Spuren auf zwei bzw sechs Kanäle neu verteilt.


    Was genau und wie er das gemacht hat, kann im sehr ausführlichen Booklet nachgelesen werden, indem nicht nur die Mitglieder der damaligen Band jedes Stück kommentieren, die gesamte Tour dokumentiert ist und viele weitere Meinungen und Informationen zusammengetragen wurden, sondern auch Wilson alles ganz genau erklärt.


    Das 2CD/1DVD-set im blankpolierten Jewel/Pappkarton bietet auf CD 1 die zehn Tracks des Originalalbums,sowie fünf Aufnahmen, die mit Benefit assoziiert werden, darunter zwei Singlefassungen von Teacher (US und UK),die sich sehr voneinander unterscheiden.


    CD 2 ist nun eher was für Komplettisten und Fetischisten, sind hier nicht weniger als 17 Tracks mit Singles, B-Seiten,Radiospots in mono und stereo versammelt, darunter auch zwei bisher unveröffentlichte Fassungen (Sweet Dream-Stereo und die Mono-Verion von Singing All Day)
    Ich hätte allerdings auf Monoversionen auch verzichten können. Das ist doch wie Pudding ohne Zucker. Naja,jedem Tierchen sein Pläsierchen:o.


    Die DvD schließlich verteilt die acht Originalspuren auf 6 DTS/DD Surroundkanäle,was den Vorteil hat,dass hier beinahe jedem Instrument ständig ein eigener Lautsprecher zugewiesen ist und alles sehr genau verfolgt werden kann.
    Der Mix ist m.E eher zeitgemäß psychedelisch gehalten und fesselt über die gesamte Strecke des Albums die Aufmerksamkeit stark an das Arrangement.
    Dass beim Originalmehrspurband das Schlagzeug bereits auf eine Spur gepresst wurde und deshalb in mono vorliegt, konnte Wilson natürlich auch für seinen Mix nicht rückgängig machen. Umso mehr Platz im Raum haben die übrigen Instrumente, die sehr gut zu identifizieren sind.
    Ferner auf der DVD vorhanden: Der Originalstereomix von 1970, den man jetzt ungefähr so sehr braucht, wie Vanilleeis ohne Vanille. Aber für Leute,die soetwas gerne haben möchten, ist das sicher schick. Oft wurde ja beklagt, dass die Genesis Boxsets die alten und ursprünglichen Mixes nicht zusätzlich enthielten.


    Mein Votum: Wilson Rules! Egal,was er anpackt. Stereo und 5.1 + Verpackung + Beilagen sind Top.
    JT waren auch diesen Herbst wieder ganz oben auf meiner Playlist.Gleich nach Wilson Co.










    ps: Herzlichen Dank nochmals an den Freund,der mir dieses Geschenk gemacht hat:huhu:!

    Hier steht nichts wichtiges! Trotzdem danke für's Lesen.

    2 Mal editiert, zuletzt von revelation ()

  • Hab diese Woche einie der letzten TAAB-Aufführungen gesehen. Überraschenderweise hat mir live Teil 2 deutlich besser gefallen als der Klassiker. Die Musiker, insbesondere der Gitarrist, schien da wie losgelöst und hat befreit aufgespielt. Und der musical-Sänger/Schauspieler, den ich eher irritierend fand, hatte da auch deutlich weniger "Singzeit".

    you're the ones we've been waiting for...
    Genesis - 98 München - 07 Linz, Düsseldorf x 2, Berlin, München - 22 Berlin x 2, London x 2