Eure Gedanken zu Peking 2008

  • China hätte die olympischen Spiele nie bekommen dürfen. Alle Zusagen gebrochen ! Menschenrechte, Freiheit, Demokratie, "nein Danke !", für Chinas Machthaber. Journalisten wird vorgeschrieben, was sie zu lesen haben und das IOC spielt dieses Spiel mit, o.. Gott !:mad:
    Mehr fällt mir dazu nicht ein.
    Am besten im Fernsehen gar nicht anschauen, einfach boykottieren.

    Diese Seite wäre übrigens in China zensiert:http:www.goldfuermenschenrechte.de

  • Die olympische Idee war schon länger korrumpiert, mit der Vergabe der Spiele nach Peking und vor allem wenn man sich anschaut, was jetzt schon passiert, ist sie endgültig vor die Hunde gegangen. Es ist ein Hohn.

    "Whenever sort of Spinal Tap is on or something, and you see these moments, you think, 'I've been in a band like that'...that's Genesis!'"
    Phil Collins in "Sum Of The Parts", 2014

  • Ich kann nicht verstehen, warum China die Spiele bekommen hat.


    Erstens, wegen der Menschenrechtverletzungen, die dieses Land nach wie vor vor den Augen der Welt ganz ungeniert begeht (und dann auch noch mit der Vergabe der Olymischen Spiele quasi "belohnt" wird), und


    zweitens, weil die Umweltbedingungen dort ja bitte ein Wahnsinn sind - erst gestern konnte man wieder Bilder sehen, wie Hunderte Freiwillige das Meer von Dreck und Algen befreit haben, damit es überhaupt möglich ist, da irgendwelchen Wassersport auszutragen, oder die hinlänglich bekannte Luftverschmutzung, um nur das Auffälligste zu nennen.


    Peking passt einfach absolut nicht als Austragungsort *find*

    Danke Mike, für alles.


  • Die Frage ist ganz einfach zu beantworten. In mehreren Wahlgängen konnte sich Peking gegen die zahlreichen Konkurrenten durchsetzen. Die Vergabe der Spiele nach China kommt nicht von ungefähr...
    Schon damals war China immer in die Ecke von Diktatur, Menschenrechtsverletzung etc. gerückt worden.
    Das konnte die Wahlmänner jedoch nicht davon abhalten sich FÜR Peking einzusetzen.
    Auf der anderen Seite ist es für das Land eine Chance. Weltweit wird offen diskutiert über diese Themen, aktuell Tibet und die Luftverschmutzung noch dazu. Vielleicht ist es für den schlafenden Riesen die Gelegenheit sich weltoffen und charmant zu präsentieren...
    Man darf auch nicht vergessen, was logistisch und bautechnisch aufgrund der Spiele geschaffen wird.
    Warum sollte China nicht auch die Chance bekommen?
    Boykott? Ich bin dagegen. Wie sonst kann man, gerade als Sportler, seinen Protest zeigen. Millionen Briefe werden da weniger ausdrücken als nur eine kleine eindeutige Geste z.B. während der Siegerehrung. Diese Möglichkeit sollte man als Chance betrachten...
    Im Übrigen glaube ich nicht, dass alle Chinesen freiheitsraubende und böse Menschen sind. Ganz im Gegenteil. Insofern würde man diese Menschen enttäuschen die sich auf die Spiele freuen...
    Was mich jedoch brennend interessieren würde, ist inwieweit die Sportler und Betreuern und Journalisten einen Maulkorb aufgesetzt bekommen.

  • @Helge


    Es geht ja nicht darum, dass alle Chinesen böse menschenrechtsverletzende Unterdrücker sind, sondern deren Führung! Da liegt das Problem.


    Wär wünschenswert, wenn sich durch das große öffentliche Interesse was ändern würde, bzw. wenn sich zumindest an den Umweltbedingungen dauerhaft und nicht nur für die Zeit der Spiele was ändern würde.


    Und ja, auch ich werde mir sicher auch einen Teil der Übertragungen ansehen, warum auch nicht, es hat ja der Sport nichts damit zu tun, was das Land aufführt.


    Trotzdem find ich es nicht ok, dem Land die Spiele zu geben, BEVOR es etwas geändert hat, immerhin wäre sowas ja doch irgendwie ein Ansporn!

    Danke Mike, für alles.

  • China verhält sich weltoffen und möchte ihre Gäste herzlich empfangen:
    Tibet-Konflikt China verschärft Visa-Politik weiter - Reise - sueddeutsche.de


    China hat während des Bewerbsverfahren eine frei Berichterstattung zugesagt:
    Journalisten klagen über Internetzensur in China - Internet und Kommunikation | ZDNet.de News


    Tiefe Kluft zwischen Schein und Sein:
    Bürgerrechte in China: Tiefe Kluft zwischen Schein und Sein - Ausland - Politik - FAZ.NET


    Fröhliche Olympische Spiele....

    Gruß
    Manfred

    "Die Musik spricht für sich allein. Vorausgesetzt, wir geben ihr eine Chance."
    (Yehudi Menuhin)

  • immerhin gbit es auch für Medien kein freies Internet.
    Wo kämen wir hin wenn jeder gemeine unwahre Gedanken aus dem böden negativen Internet lesen darf.
    Danke IOC..
    Ihr seid spitze!

    Nun hoffe ich dass der Wunsch der Führung eintrifft und China alle Goldmedallien gewinnt.
    Schön und fair ist, dass man keine Dopingcontrollen bei chinesischen Sportlern macht.

    Man will den Gastgeber nicht verärgern.
    Sehr höflich...

    Mögen die besten Mediziner und Pharmaspezialisten gewinnen..

    ME

    P.s. Gewinnen ist nicht alles!!! es ist das einzige!!!




  • Ich finde es auch super dass man so viel Bautechnisch machen konnte.
    Endlich haben die Bauern in der Umgebung keine Probleme mehr mit der Ernte und dem lästigen Wasser zum giessen.

    Weltoffen und freundlich sich zeigen.
    Ja das wird klappen. Man darf in China alles tun was man möchte wenn es nur zufällig das ist was der Staat will. Ist doch OK, wer braucht Meinungsfreiheit und so Sachen wenn es doch eine Führung gibt die das alles weiss.

    Ich liebe China und deren Wirtschaft.


    Ich habe nichts aber auch gar nichts gegen fremde Menschen und Länder, aber Chinas Verhalten ist aus meiner Sicht suboptimal.

    ME


  • Danke IOC..
    Ihr seid spitze!


    Ich muss sagen, es wundert mich sehr, wie wenig der IOC das einfordert, was ihm die chinesische Führung im Vorfeld zugesagt hat. Ich bin auch gespannt darauf, wie viele kritische Untertöne sich ARD/ZDF während ihrer Übertragung erlauben können bzw. wollen.
    Na ja, abschalten kann man ja immer noch...

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

    "Von jedem Tag will ich was haben

    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"