Heute wurde das Olympische Feuer auf den Weg nach Peking geschickt, wo am 8. August die Olympischen Spiele eröffnet werden sollen. Früher habe ich mir das immer gerne im Fernsehen angeschaut, aber in diesen Tagen gehen einem in diesem Zusammenhang viele andere Gedanken durch den Kopf, durch die der Sport doch etwas in den Hintergrund tritt.
Und damit meine ich nicht nur die gerade aktuelle Diskussion über Tibet. Auch das Thema Doping steht nach wie vor im Raum. Und natürlich überhaupt die Frage, wieviel Kommerz die Olympische Idee überhaupt verträgt. Wie steht ihr dazu? Werdet ihr in diesem Jahr (wieder) vor dem Bildschirm sitzen? Wie wichtig ist euch dieses Ereignis? Oder würdet ihr sogar einen Olympia-Boykott befürworten?
Eure Gedanken zu Peking 2008
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Also ich schaue mir das nicht an,weil mich diese Sportarten nicht so interessieren!Aufgrund der Sache mit Tibet würde ich ein boykott aber befürworten!
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Ich bin absolut für einen Boykott. Wenn die hiesigen Sportverbände/NOKs auch nur im Geringsten so was wie Rückgrat haben, darf da eigentlich nicht ein europäischer Athlet auflaufen.
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Ich bedauere es zutiefst, dass die olympischen Spiele an China vergeben wurden! Nach 1936 bekommt nun wieder ein totalitäres Regime die Chance sich als demokratisch darzustellen, obwohl allen klar sein müsste, was wirklich vor sich geht. Leider werden die Staaten, die in der Lage wären etwas zu unternehmen wohl kaum einschreiten, aufgrund von Wirtschaftsinteressen und der Angst vor Chinas gewachsener Position als angehende Weltmacht.
Außerdem tut es mir für die Tibeter leid, die ja eigentlich ein friedliches Volk sind. Ich hoffe, dass sie irgendwann Autonomie erlangen werden, auch wenn das im Moment nicht wahrscheinlich ist. -
Ich bin absolut für einen Boykott. Wenn die hiesigen Sportverbände/NOKs auch nur im Geringsten so was wie Rückgrat haben, darf da eigentlich nicht ein europäischer Athlet auflaufen.
Um die Diskussion mal etwas voranzutreiben:
1. Bestraft ein Boykott nicht die Sportler, die nichts für die politische Situation können?
2. Würde ein Boykott den Tibetern in irgendeiner Weise helfen? -
ich würde nicht boykottieren. china ist zwar in seinem handeln zu verurteilen und tibet sollte wieder selbstständig werden, aber ein boykott hilft da nicht. Die chinesischen kommunisten sind und waren schon immer ignorant gegenüber andersdenkenden. Am besten kann man das am einmarsch in tibet beobachten. religion ist böse, also ist man gegen die klöser vorgegangen, hat die religion unterbunden etc.
Ein Boykott würde nur noch mehr Ärger bedeuten. Die chinesen sind nicht dafür bekannt, besonders feinfühlig zu sein und rasten zu schnell aus. Ich würde keinen Ärger mit diesen Menschen provozieren wollen, egal wie falsch das handeln ist. -
Natürlich können die Sportler nichts dafür. Natürlich ist es der chinesischen Regierung Schnurz. Aber ist es der richtige Weg, sich alles Bieten zu lassen, nur weil die Chinesen gut zahlen und Atombomben im Keller haben?
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Ich schaue mir das nicht an weil es mich nicht interessiert. Wenn man aber die Spiele nur noch in Staaten veranstalten würde in denen wenigstens versucht wird die Menschenrechte zu achten hätte man nicht mehr viel Auswahl...
Es geht eh nur ums Geld, und da ist China wohl der beste Platz... -
Ein Olympia-Boykott würde m.E. nichts ändern.
Es würde wahrscheinlich eher dazu führen, dass China seinen Standpunkt noch deutlicher machen würde, um sein Gesicht nicht zu verlieren.
Ich weiß es wirklich nicht. Aber vielleicht sollten wir bei den Gütern, die wir kaufen öfter
mal nachschauen woher sie kommen. Nicht oft, aber immer öfter steht da nämlich
"Made in China" drauf.Venceremos
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Zitat
Es geht eh nur ums Geld, und da ist China wohl der beste Platz...
Eben. Was sind schon die paar Tibeter gegen die vielen Milliarden Dollar/Euros etc, die da auf dem Spiel stehen.