• Defintiv wird das ein Highlight des noch jungen Jahres.
    Auf der Toto-Seite war übrigens ein Link zu einem Interview
    mit Herrn Lukather. Darin sagt er das Toto erstmal Pause
    machen und das Ende bereits in Sicht wäre.......:(
    Vieleicht sollten sie wirklich Schluss machen bevor
    sie, wie die Stones, als uralte Säcke auf die Bühne kriechen.
    Bei allem Respekt vor den Stones und gerade Jagger der immer
    noch enorm fit ist, sollte es auch irgendwann gut sein.
    Besonders wenn man solch kraftvolle Musik macht,
    die halt auch von der Jugendlichkeit getragen wird.
    Trotzdem hoffe ich auf ein letztes Totoalbum.

  • Auf der Toto-Seite war übrigens ein Link zu einem Interview
    mit Herrn Lukather. Darin sagt er das Toto erstmal Pause
    machen und das Ende bereits in Sicht wäre.......:(


    Ich denke, eine Pause nach über 2 Jahren Tour-Marathon ist mehr als verständlich. Trotzdem bin ich optimistisch, dass da so 2010 noch etwas kommen könnte. Auch wenn Bobby dann schon 63 ist. Aber du hast Recht. Auch ich kann mir nicht vorstellen, dass das Modell "Jagger & Richards" etwas für Toto ist. Dafür stellt alleine schon ihre Musik zu hohe Anforderungen an Technik + Kondition.

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

    "Von jedem Tag will ich was haben

    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"

  • Ich denke, eine Pause nach über 2 Jahren Tour-Marathon ist mehr als verständlich. Trotzdem bin ich optimistisch, dass da so 2010 noch etwas kommen könnte. Auch wenn Bobby dann schon 63 ist. Aber du hast Recht. Auch ich kann mir nicht vorstellen, dass das Modell "Jagger & Richards" etwas für Toto ist. Dafür stellt alleine schon ihre Musik zu hohe Anforderungen an Technik + Kondition.


    Grundsätzlich denke ich auch das sie eine, mittlerweile so beliebte, Farewell-Tour
    machen und ein letztes Album. In dem Interview stand ja auch das Falling In Between
    sehr gut gelaufen wäre. Da kann ich mich an eine weiteres Interview mit Simon
    erinnern, der recht unzufrieden mit den Verkäufen des Albums war. Weiß vieleicht
    jemand etwas genauere Zahlen ? Da sie nun bei einem kleinen Label sind kann ich mir nicht vorstellen das sie die 1 Million Marke geknackt haben. Ich weiß auch nicht wann
    sie diese Hürde überhaupt zum letzten Mal geschafft haben ?!?!?! :gruebel:

  • So! Lukathers neues Soloalbum "Ever Changing Times" ist nun draußen, und ich habe es mir natürlich sofort gekrallt! Ich höre es gerade zum zweiten Mal und muss sagen: WAHNSINN! WAS FÜR EIN TOLLES ROCKALBUM! Natürlich erwartet man bei so einem Musiker eine hohe Qualität, aber meine Erwartungen wurden sogar noch übertroffen. ECT ist auf jeden Fall Lukes bestes Soloalbum seit "Candyman" (vielleicht sogar besser? Entscheidet selbst!). Noch nie hat ein Lukather-Album so sehr nach Toto geklungen. Und das meine ich nicht negativ! Balladen wie "I am" oder "Never ending nights" könnten genau so gut von einem Toto-Album stammen. Ist ja eigentlich auch kein Wunder, denn Lukes Haupt-Songwriting-Partner auf diesem Album ist Randy Goodrum. Mit dem hat Lukather schon für Toto unglaubliche Balladen wie "I`ll be over you" oder "These chains" kreiert. Dennoch hat ECT trotz mancher kompositorischen Nähe zu Toto auch ganz andere Facetten. Zuallerst ist da die Gitarrenarbeit vom vielleicht besten Gitarristen aller Zeiten zu nennen. Die ist natürlich vom Allerfeinsten und noch reichhaltiger und dominanter als bei Toto. Neben Lukes typischen Lead-Sounds gibt es auch etliche akustische Gitarren zu bewundern und auf "Stab in the back" (das Steely Dan gewidmet ist) sogar den Einsatz einer Talk Box. Überhaupt gibt es trotz songdienlicher Strukturen sehr viel Raum für Soli und auch eine Prise Fusion (wie bei dem "Gitarre-Keyboard-Duell" auf "Icebound). "Tell me what you want from me" startet sehr jazzig relaxt und mündet im Chorus in ein knallhartes Metal-Riff. Das sind die starken Kontraste, die Lukathers Fans lieben und die ECT zu einem Stück anspruchsvoller und erwachsener Rockmusik machen. Neben ausgefeilten Songs wie "The Letting Go" mit seinen immer neuen Wendungen gibt es auch eine rotzige Jam-Funk-Impro wie "Jammin with Jesus" - dieser Song groovt und kommt bis auf ein paar soulige Chants fast ohne Melodie aus. Auch die musikalische Gästeliste kann sich sehen lassen. Abe Labriel jr. an den Drums, Toto-Teilzeitbasser Lee Sklar am Bass, Steve Weingart und Jeff Babko an den Keys, Lenny Castro an der Percussion. Alle diese Musiker sind Meister ihres Faches und spielen geschmackvoll und sehr musikalisch. ohne dass man darüber meckern könnte, dass es hier um das Zur-Schau-Stellen von technischen Frickeleien geht. Nein! Das hat Lukathers Musik im Jahre 2008 auch gar nicht mehr nötig. Mit Joseph Williams und Steve Porcaro wirken auch wieder EX-Toto-Mitglieder mit. Mit Steve Porcaro hat Lukather das Instrumental "The Truth" aufgenommen. Dieses letzte Stück auf ECT klingt noch einmal sehr nostalgisch (Toto lässt grüßen) und beschließt ein wirklich tolles Rockalbum, das man nur jedem Musikliebhaber empfehlen kann - vorausgesetzt er begnügt sich nicht mit einfacher Schrammel-Kost auf Drei-Akkorde-Basis, sondern ist bereit, in die Tiefen der Musik vorzudringen. Also was wartet ihr noch? Ab in den Plattenladen!!!
    :topp::topp::topp:

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

    "Von jedem Tag will ich was haben

    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"

  • SAuch die musikalische Gästeliste kann sich sehen lassen. Abe Labriel jr. an den Drums,


    Wow, da muss ich reinhören. Abe Junior, "das Tier" lebt! Dieser Schlagzeuger ist so was von genial. Ich habe ihn in der Band von Paul Mc Cartney live gesehen, das war einfach unglaublich wie der seinen Drumkit bearbeitet hat.

    "Don't get up gentlemen, I'm only passing through"

  • Wow, da muss ich reinhören. Abe Junior, "das Tier" lebt! Dieser Schlagzeuger ist so was von genial. Ich habe ihn in der Band von Paul Mc Cartney live gesehen, das war einfach unglaublich wie der seinen Drumkit bearbeitet hat.


    Stimmt! Bei McCartney war er wirklich geil! Aber irgendwie meint man immer, er wolle sein Schlagzeug kaputt hauen...;)

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  • thepriest: Das habe ich noch auf Steves Webseite über Abe gefunden:


    About Abe Laboriel Jr.:
    Robin Flans: "When you meet with Abe Laboriel Jr., you can't help but smile the entire time. It's not just hearing about his success stories, it's that his presence exudes a glow and inner kindness that is both spiritual and contagious. That comes from more than the happiness of a successful career, one that's found the drummer employed by such artists as Paul McCartney, Seal, Scritty Politty, Sting, Chris Isaak, Melissa Etheridge, Jennifer Love Hewitt, k.d. lang, Manhattan Transfer, Natalie Cole, Duran Duran, Dianne Reeves, Justo Almario, Jonatha Brooke, and his father Abraham Laboriel. That kind of contentment comes from upbringing and an inner peace.
    Laboriel is a self-admitted workaholic. But when you ask him what the down sides to that disease are, he says with a laugh and a sparkle in his eyes, "I haven't found any yet." Abe does concede, though, that he could use a vacation, having not taken one in about five years. But a career in music is what he's chosen, and it seems that it all just gets better and better."


    [Blockierte Grafik: http://www.stevelukather.net/images/articles/abelaboriel2.jpg]

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  • So, nun habe ich dieses Scheibchen auch.
    Das Musikjahr 2008 startet mit diesem Album
    ehrlich gesagt unerwartet stark.


    Es klingt durch wenig bemühte, allzu bombastische Refrains
    weniger nach den 80'er was dem Album wirklich gut tut.
    Zu sagen es klänge wirklich modern ist übertrieben aber
    Steve L. schafft es das ganze unkitschig und straight klingen
    zu lassen, Hut ab. Trotzdem finde ich das 1-2 Songs doch arg
    belanglos anzuhören sind. Das hier bereits gelobte Tell Me What You..
    geht mir so gar nicht ins Ohr und verliert sich ein wenig in Soundscapes.
    Aber vieleicht erkenne ich das Herz des Songs erst später. How Many Zeros
    finde ich auch etwas langweilig aber das ist halt nur meine Meinung.
    Der Rest ist gut bis stellenweise brilliant. Auf dem zweiten Song "The Letting Go"
    erklingt ein schönes Klavier das auch genau so von David Paich hätte sein können.
    Klasse.


    Mein Fazit.: Steve Lukather scheint immer noch hungrig zu sein gute Musik
    zu schreiben und mit diesem Album ist ihm definitiv sein Bestes gelungen.

  • Auf dem zweiten Song "The Letting Go"
    erklingt ein schönes Klavier das auch genau so von David Paich hätte sein können.
    Klasse.


    Mein Fazit.: Steve Lukather scheint immer noch hungrig zu sein gute Musik
    zu schreiben und mit diesem Album ist ihm definitiv sein Bestes gelungen.


    "The Letting Go" klingt vom Klavier her in der Tat sehr nach Toto/Paich.
    Ich höre das Album jetzt auch schon eine Woche rauf und runter. Kann mich im Moment noch nicht entscheiden, ob ich es besser als "Candyman" finde. Mal sehen...

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  • Ach so, Lukather ist übrigens soeben zum besten Rock-Gitarristen aller Zeiten gewählt worden. So unsinnig solche Abstimmungen auch sind, ich denke, dass er das durchaus verdient hat!;)


    http://www.votenumber1.com/results1rockguitarist.html

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