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Echo Online - Schuhplattler mit dem Tambourin
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bericht: Frankfurter Neue Presse Online
bericht: Nachrichten - Feuilleton - FAZ.NET - Genesis: Ohne Ecken, ohne Kanten
Also ich hätte im Gegenteil nichts dagegen gehabt, wenn sie die kommerziellen Lieder weggelassen hätten und dafür Los Endos oder HBTS dreimal hintereinander gespielt hätten.
Wobei man sagen muß, dass auch die üblichen Hits fantastisch rübergekommen sind!!
ja, aber dein Beitrag zeigt zumindest mal, das es eben ein allgemeines Problem ist und nicht nur Genesis betrifft (den Eindruck kann man hier manchmal schon bekommen, als wenn bei anderen immer alles optimal wäre)
ja, das stimmt. Hab heute mit einem guten Freund gesprochen. Er war zufällig auch noch auf dem Konzert in Frankfurt als Pressevertreter des Eclipsed Magazins.
Und er hatte auch Plätze im oberen Bereich.
Ich weiß, dass er ein sehr gutes Gehör hat, da ich mit ihm in einer Band spiele 
Und er meinte, es sei eine Frechheit gewesen. Da sei voll der Punk abgegangen, weil viele oben nicht mal verstanden haben, was Genesis da unten überhaupt für ein Lied spielen.
Und mein Kumpel Sven kennt nun wirklich alle Lieder.
Nunja....also liegt es, wie schon oft hier geschrieben an der Location und nicht an der Band.
Schade isses trotzdem, denn der Abend war toll; für einige jedoch nicht 
Alles anzeigenErstmal Hallo und ein Vorwort: Da ich es mir auch nicht nehmen ließ, mir diese grosse Band mal live zu gönnen, hab ich hier schon vorher des Öfteren vorbeigeschaut, um mir im Vorfeld ein grobes Bild über die Veranstaltung zu machen. Daher geht ein Dank an die User hier im Forum, viele Infos halfen mir weiter.
Zu Mir: Ich bezeichne mich selber nicht unbedingt als eingefleischten Fan von Genesis, ich mag eben die "kommerzielle" Musik von Phil & Co., anderes ist mir mit meinen 25 Jährchen gar nicht geläufig. Auch ich gehörte zu denen, die sich auf "In the Air tonight" oder "Another Day in Paradise" freuten, bevor ich hier eines besseren belehrt wurde *g
Nagut, ans Eingemachte, zum Konzert in Ffm.
Die Anreise verlief per Bahn absolut problemlos. Okay, ab HBf hätte die S-Bahn etwa 30 Waggons mehr vertragen können, aber das gehört ja dazu. Andere schienen durchaus mehr Probleme gehabt zu haben, die Arena füllte sich doch recht langsam.
Vor dem Konzert: Am Einlass lief es super, in null,nix am Stadion gewesen. Die (nicht vorhandene?) Beschilderung zum Innenraum ließ aber zu wünschen übrig, hab nen paar Mal die Tribünen heimgesucht, um in etwa abschätzen zu können, wo es "da unten" reingeht. Nochmal ein Umweg zurück und das klappte dann doch. Nix Schlimmes.
Präsentation: Dach zu hatte ich mir gewünscht, einwandfrei. Was offensichtlich ein positiver Effekt für die Light-Show war, die gefiel mir überwältigend gut. Wohl das Beste, was ich jemals bei einem Auftritt eines einzelnen Acts bewundern durfte. Der Sound war für ein Konzert dieser Grössenordnung absolut Okay, da verstehe ich die Kritikpunkte hier nicht ganz: Man hat doch Füsse, womit man sich bewegen kann, hat man einen schlechten Akkustik-Punkt im Raum erwischt, zumindest die Innenraumler. Allerdings hätte es auch ruhig ein wenig lauter sein dürfen.
Die Band: Da dies mein erster Besuch auf einem Genesis Konzert war kann ich das schlecht beurteilen, da verlasse ich mich mal auf die Meinungen der erfahreneren User hier. Dass sie keine Purzelbäume schlagen war sicherlich jedem klar, selbst mir. Wenn ich also die Resonanz überschlage, war das mindestens gut, stimme ich bedenkenlos zu.
Die Setlist: Da wird`s für mich schwierig. Bis auf die kommerziellen Hits kannte ich halt nix. Man möge es mir bitte verzeihen: Die Instrumental-Solo-Einlagen waren überhaupt nicht mein Fall, das reisst heute in der Form glaube kaum mehr jemandem vom Hocker. Beim Bier holen bekam ich im Vorbeigehen von einer Frau mit: "Da haben die über die Jahre so geniale Musik gemacht und machen dazwischen so einen Mist." Komme ich zu dem Schluss, dass ich damit nicht alleine stand. Okay, definitv ist sowas eher für die "Real-Fans", dass in der Grössenordnung aber nicht jeder ein solcher ist wird jedem klar sein, hat man teilweise auch deutlich im Publikum gespürt, finde ich. Ganz Ehrlich, das Programm hätte man ne Stunde kürzen können, dafür ne ordentliche Vorband (Bitte bitte zerreisst mich dafür nicht *g*)
Das Publikum: Insgesamt die Stimmung im Innenraum und auf den Tribünen top, auch wenn es etwas dauerte bis es richtig heiss lief, so kam es mir vor. Hab hier im Forum gelesen, dass sich über Geschwätz im Publikum beschwert wurde. Da fühle ich mich mal prompt angesprochen, da auch mich ein anderer Gast anmeckerte, was das denn solle. Das ist mir noch nie, nirgendwo auf einem Konzert passiert, von daher war und bin ich darüber umso mehr überrascht. Es ist doch schliesslich kein Kino und keine Bibliothek?! War das "früher" etwa nicht so, dass sich andere Gäste auf Konzerten unterhalten?
Gegen Ende: Das glich im Innenraum ja fast einem Viehtrieb auf der Alm, wenn man nicht schnell genug Richtung Ausgang ging wurde man vom Absperrband fast stranguliert. Okay, das ist nicht nur hier so gewesen, find ich trotzdem immer ärgerlich, wenn man Gäste regelrecht hinausekelt. Die Abreise verlief doch mit reichlich Komlpikationen, was aber wohl Eigenverschulden darstellt, dazu lieber kein weiterer Kommentar *g*
Fazit: War auf jeden Fall ein tolles Erlebnis, Genesis live zu erleben.
Hui, doch etwas mehr geworden...
Schade das du dir die Genialtität der Instrumentalstücke noch nicht erschlossen hast.
Denn gerade die waren doch die Highlights des Konzerts.
Der Sound war für ein Konzert dieser Grössenordnung absolut Okay, da verstehe ich die Kritikpunkte hier nicht ganz: Man hat doch Füsse, womit man sich bewegen kann, hat man einen schlechten Akkustik-Punkt im Raum erwischt
Wenn 42000 Personen in dieser Arena einen Platz mit guter Akustik aufsuchen wollten, müssten sie sich stapeln...es gibt für diese Zuschauerzahl nicht genügend Plätze mit guter Akustik.
Schade das du dir die Genialtität der Instrumentalstücke noch nicht erschlossen hast.
Denn gerade die waren doch die Highlights des Konzerts.
absolut zustimm...
Nach dem genialen Auftritt in Stuttgart tat ich mir FFM an... - nun, musikalisch war es absolut Top, keine Frage.
Die Organisation fand ich allerdings mehr als übel. Dixi-Tois vor dem Stadion, absolutes Parkplatzchaos - Stuttgart dagegen war dahingehend herrlich organisiert.
Um mich herum im Innenraum standen auch so ein paar Leutz, die dauernd quatschten. Ich fand es auch eher nervend... - besonders verwunderte es mich, dass die Jungs dann zu Beginn von "The Cage" zum Bierholen gingen und irgendwann dann zu "Follow You..." wieder auftauchten. Die standen dann wie angewurzelt da und flippten erst bei "ICD" und "IT" aus.... - naja...
Zitat
Die Setlist: Da wird`s für mich schwierig. Bis auf die kommerziellen Hits kannte ich halt nix. Man möge es mir bitte verzeihen: Die Instrumental-Solo-Einlagen waren überhaupt nicht mein Fall, das reisst heute in der Form glaube kaum mehr jemandem vom Hocker. Beim Bier holen bekam ich im Vorbeigehen von einer Frau mit: "Da haben die über die Jahre so geniale Musik gemacht und machen dazwischen so einen Mist." Komme ich zu dem Schluss, dass ich damit nicht alleine stand. Okay, definitv ist sowas eher für die "Real-Fans", dass in der Grössenordnung aber nicht jeder ein solcher ist wird jedem klar sein, hat man teilweise auch deutlich im Publikum gespürt, finde ich. Ganz Ehrlich, das Programm hätte man ne Stunde kürzen können, dafür ne ordentliche Vorband (Bitte bitte zerreisst mich dafür nicht *g*)
Komisch - kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Ich hatte meinen Neffen dabei (22 Jahre), der selbst aktiv in einer Band Bass spielt. Er kannte auch einen Teil der Songs nicht, war aber gerade von den Instrumentalteilen mehr als begeistert. "Cinema Show" und "Cage" waren für ihn das grösste. "Los Endos" ebenso. Seitdem zieht er sich dauernd "The Lamb" und Co. rein... - wurde quasi infiziert. Ich meine mal... (auch wenn es provokant klingen mag) bei den Instrumentalteilen, den älteren Sachen, trennt sich einfach die Spreu vom Weizen bzgl. Musikverständnis.
Zum Bierholen hatte ich - sowohl Stuttgart als auch FFM - keine Zeit... - ich war mit der Musik beschäftigt.
Achja - wann ist denn endlich mal Rauchverbot bei solchen Konzerten?
Schade das du dir die Genialtität der Instrumentalstücke noch nicht erschlossen hast.
Denn gerade die waren doch die Highlights des Konzerts.
Sind denn nicht gerade die genialen Instrumentalteile der Longtracks , weshalb wir Genesis so lieben ?
Ich meine mal... (auch wenn es provokant klingen mag) bei den Instrumentalteilen, den älteren Sachen, trennt sich einfach die Spreu vom Weizen bzgl. Musikverständnis.
Wirklich interessante Aussage, aber ganz so würde ich das nicht unterschreiben. Ich glaube es hat auch was damit zu tun, dass einige sich mit der komplizierten Musik einfach gar nicht auseinander setzen wollen. Sie konsumieren dann einfach sowas wie ICD oder IT. Ich jedenfalls lebe mit der Musik von Genesis! Die wenigen male, wo ich Hit-Radiosender höre, bin ich aber auch nur ein Musikkonsument.
Wirklich interessante Aussage, aber ganz so würde ich das nicht unterschreiben. Ich glaube es hat auch was damit zu tun, dass einige sich mit der komplizierten Musik einfach gar nicht auseinander setzen wollen. Sie konsumieren dann einfach sowas wie ICD oder IT. Ich jedenfalls lebe mit der Musik von Genesis! Die wenigen male, wo ich Hit-Radiosender höre, bin ich aber auch nur ein Musikkonsument.
Ja... - ich weiss, dass es provokant klingt. Ist mir durchaus bewusst.
Ich bin auch erst 1984 zu Genesis gekommen und war auch zunächst von den ganzen "Hits" (Mama etc.) angetan. 1986 war ich auch von IT und Co. sehr begeistert (und finde die Songs immer noch gut).
Bedingt durch meine musikalische Ausbildung wollte ich versuchen, die Sachen zuhause nachzuspielen. Und erst dann begann ich, mich mit den komplexeren Stücken richtig auseinanderzusetzen... die Songs zu zerpflücken. Allein die Schlagzeugspur von "Cinema Show" ist absolut krass...
Aber das wird jetzt alles OffTopic... - daher: Back to Genesis-FFM.
Beim mehrmaligen Anhören würde sich das vielleicht ändern, für den Augenblick hatte es mich jedenfalls nicht gepackt.
Das kann ich echt gut verstehen!
Ich bin mir auch nicht wirklich sicher ob ich die langen Instrumentalstücke beim Konzert so gut aufgenommen hätte, wenn ich sie nicht schon so oft gehört hätte, sei es auf den Alben oder auf den bisherigen Live-Platten. Denn nur weil ich die Stücke so gut kannte hab ich mich so drauf gefreut die Live mitzuerleben...und es hat sich gelohnt.
