XII: NIGHT OF THE PROG Festival - 14.-16.07.2017 (LORELEY)

  • Gibt es auch Leute hier im Forum die den Auftritt von YES feat.Anderson,Rabin,Wakemann bei NOTP miterlebt haben und Ihre Eindrücke von diesem Auftritt geben können.Würde mich sehr interessieren.
    Habe es leider diesmal nicht geschafft bei NOTP dabei zu sein und bedauere wirklich Anderson dort nicht mal live erlebt zu haben.Seine Stimme soll ja wirklich wieder in einem guten Zustand sein.

    "Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist,kommt keine Klugheit auf"

    Theodor Fontane

  • Ich bin ein sehr großer Yes-Fan schon immer gewesen und hatte mich tierisch
    auf den Auftritt gefreut. Die Setliste war eine gute Mischung aus den Alben bis "Going for the one"
    und den Trevor Rabin Stücken. Das Highlight war für mich "Awaken".
    Aber: Während alle anderen Bands einen guten bis sehr guten Sound hatten, war der Mixer
    von Yes eine absolute Niete. Am Anfang stand ich noch unten an der Absperrung. Johns Stimme hörte ich nur über die Monitor Boxen.Aus der P.A. ein Mörderbass der fast alles übertönte. Grausam.
    Habe mich dann mittig zwischen Mischpult und Bühne hingestellt. Es wurde dann im Laufe des Abends besser, aber nicht gut.
    Dessen ungeachtet, Hochachtung für John, der für sein Alter noch eine grandiose Stimme hat.


    Ach ja, ich hätte so gerne Starship Trooper gehört. haben Sie aber nicht gespielt.

  • Alle Setlisten kann man hier finden:
    https://www.setlist.fm/search?…ght+of+the+prog&year=2017


    Bei Yes (Anderson/Rabin/Wakeman) hat der Soundman die ersten 2 Stücken ziemlich komplett vermasselt. Danach war der Sound gut, nicht überragend wie Marillion gestern abend.
    Jon Anderson (72 Jahre!) wurde stimmlich im Laufe des Konzerts immer besser.
    Sicher kein Vergleich mehr mit früher, aber alle mal gut.
    Wakeman gewohnt souverän an den Keyboards, mit ausuferndem Solo in Awaken - das war schon himmlisch.
    Etwas enttäusch war ich von Trevor Rabins Auftritt, seine Gesangseinlagen waren ok, aber die Einleitungen von And You And I / Roundabout hat er (wohl besser) komplett weggelassen. Kein Vergleich zu Steve Howe.
    Es war dennoch eine Freude die alten Haudegen nach langer Zeit noch einmal live zu erleben.
    Als Randnotiz: Jon "überlebte" zum Glück einen kleinen Sturz von einem Podest.


    Zu einigen anderen Acts ein paar Eindrücke:
    Blind Ego war als einzige Band verregnet - schade
    Crippled Black Phoenix ist mir zu düster/schwermütig und zu wenig abwechslungsreich
    Mike Portnoy's Shattered Fortress - fingerfertige Soli ohne Ende :augenrollen:, die 2-3 "ruhigeren" Songs sind eher mein Ding
    Comedy Of Errors - die Entdeckung aus Schottland, im Stil der alten Pallas oder IQ etc.
    David Cross Band - die King Crimson Songs stachen heraus :topp:"Starless"
    Ray Wilson - netter Auftritt mit 2 eigenen Songs (Take it slow / Makes me think of home) - beste Genesis Songs für mich Dividing Line & There must be some other Way - Inside (Stiltskin Song) war deutlich besser als das schwache Mama
    Gong - finde ich keinen Zugang
    Chris Thompson hat gute alte Sachen aufgetischt, allerdings war der Keyboarder weit weg vom MMann Sound.
    Marillion - perfekter Sound, perfekte Performance
    Man mag zu dem neuen Alben stehen wie man will, sie haben es groß in Szene gesetzt.
    Dennoch schade, dass Kansas nicht aufgelaufen sind.
    Es waren 3 schöne Tage im tollen Ambiete der Loreley, übrigens neues Bühnendach!



    in diesem Sinne...

    a horse not made of sand

    5 Mal editiert, zuletzt von karlsoost ()

  • Es war in diesem Jahr ein ganz wunderbares Festival. Gute Musik, freundliche Stimmung. Am besten gefielen mir Marillion, Yes und das Publikum.


  • Ich ergänze die Bands die ich sehen habe ein paar Dinge


    Gong musste ich mich auch reinhören ... es ist in der Tat sehr schräg, aber mit zunehmender Konzertdauer hat es mir immer besser gefallen


    Chris Thimpson ... klar ist das nicht Manfred Mann ... aber die Songs kamen schön frisch daher, ich hatte zum Glück erst vorort gehört was er vorhat, ich hatte eher die typische 0815 Hits Setlist erwartet ... So war es ein Wiedersehen mit vielen langen vermissten Songs


    Marillion ... Durch die Performance mag ich das Album noch mehr, lief auf der Rückfahr auch nochmal, und für mich waren sie auch der Grund warum ich am Sonntag dort hin bin ... Kansas hatte ich, allerdings noch mit Steve Walsh, 2014 mal gesehen, da hat mir was gefehlt ... Für mich liegen zwischen Kansas und Marillion Welten dazwischen live ... "We are not Kansas" :D Das hat alles gesagt :D
    Wenn ich die Setlist von 2014 oder 2010 lese von den letzten Konzerten Marillions an gleicher Stelle, das war am Sonntag die mutigste Setlist ... Ein Song von "Seasons End", fast alles vom neuen Album und ansonsten maximal zurück bis 1997 ... und ganze 3 "kurze" Songs

  • Gibt es auch Leute hier im Forum die den Auftritt von YES feat.Anderson,Rabin,Wakemann bei NOTP miterlebt haben und Ihre Eindrücke von diesem Auftritt geben können.Würde mich sehr interessieren.


    Na dann, Roman über meinen Samstag incoming:



    Es ward ein grauer Samstagmorgen, welcher mit Kaffee und Brezel begann. Ein guter Bekannter und ich machten uns auf den Weg zur Loreley. Er war noch nie dort, doch wollte er unbedingt auch mal Yes live sehen. Vermag er nicht alle Alben zu kennen und Close To The Edge als zu "chaotisch" abzustempeln, wollte er sich dennoch persönlich davon überzeugen.


    Nachdem wir die A5 staufrei hinter uns gelassen haben und irgendwann am Rhein angekommen sind, genossen wir um 12 Uhr kurz noch die Pause unten in St.Goarshausen.


    Private kurze Backgroundstory incoming: Mein Vater erfuhr, dass ich dorthin fahre und wollte sich daher kurz zum Kafeeklatsch treffen, er wohne ja nur ca. 50km von der Loreley entfernt. Zur besseren Verständnis, ich wuchs weitestgehend ohne ihn auf und er trank sehr gerne einen über den Durst. Ja Mensch, gleich eines der ersten Nachrichten am Samstagmorgen gegen 12 Uhr war, dass er sich ein Bier genehmigt und im Cafe auf mich wartet. Vom hochangesehenen Restaurantfachmann zum Säufer, welcher erst in den letzten Jahren halbwegs trocken geworden ist.
    Long Story Short, ich lernte, dass man die Vergangenheit lieber mal ruhen lassen sollte, manche Menschen kommen wirklich nie zur Vernunft. Er wusste vieles nicht mehr über mich und war überrascht, dass ich überhaupt auf so "alte Musik" stehe, geschweige denn über meine anderen Hobbys. Er erinnerte mich etwas an Syd Barrett. Talentiert, Witzig, aber auch mit einem Hang zum Extremen. Immerhin, der Rest des Tages wurde weitaus besser.


    Warum ich das erzähle: Mein Vater hat bei der Scheidung zig CDs hinterlassen, darunter auch die "But Seriously". Zudem war er selber ein Freund handgemachter guter Musik, Queen, Purple und Co.
    Wären die CDs nicht geblieben, wahrscheinlich würde ich jetzt Bushido-hörend durch die Straßen laufen.


    Nun denn, hochgefahren in Richtung Loreley muss man erstmal feststellen, dass kräftig daran gewerkelt wird. Seit diesem Jahr befindet sich der Eingang nun auch an anderer Stelle, nämlich in etwa dort, wo sich damals z.B die Geldautomaten befunden haben. Die Treppen unten werden überwacht und sind überhaupt einbrechsicher geschützt worden mit Absperrband.


    Wir kamen etwas später, sodass wir die ersten 2,5 Bands verpasst haben.


    "Karibow", "David Cross Band" und "Comedy Of Errors" waren jedoch super, zu letzteren beiden kann ich sogar noch paar mehr Worte verlieren.
    Bei David Cross merkte man besonders stark, bei welcher Band er mitgespielt hat. Es war verdammt abstrakt und man konnte teilweise nicht wirklich etwas einem Stil zuordnen. Meinem Mitbegleiter war es viel zu chaotisch und er hörte irgendwann gar nicht mehr richtig hin.
    Aber soviel sei gesagt, "21st Century Shizoid Man" in einer eher rockig-metalligen Variante zu hören, das hat was.
    "Comedy Of Errors" wirken bissel "moderner", SO nutzt man sein Macbook Air auf der Bühne als Keyboarder richtig. Die Keyboards waren hier einen Tick dominierender und sehr angenehm eingesetzt worden, erinnerte mich stellenweise an einen Mix aus EDM und unseren gewohnten Prog (welcher auch immer). Werde ich mal im Hinterkopf behalten.


    RAY WILSON! RAY WILSON! :schock2:
    Ihr könnt euch denken, bei welchem Künstler ich am meisten mitgesungen habe. Ray sah ich hiermit zum ersten Mal live und es war himmlisch, noch ein (Ex)-Genesis-Mitglied welchen ich live erleben konnte, Check. Er war stimmlich in guter Stimmung (:rolleyes:) und die Setlist war relativ Ok.
    Große Überraschung für mich war, was er aus "That's All" noch herausgeholt hat, das Saxophonsolo am Schluss war großartig. Aber auch das FYFM-Solo auf der Geige zu spielen war ein toller Einfall.


    Auf "There Must Be Some Other Way" hätte man in dieser Form aber verzichten können, nach dem mittelmäßigen Aufbau im Mittelteil bremst der Schluss wieder zu abrupt. Eventuell wäre ein Medley aus TMBSOW/Alien Afternoon Ende/TMBSOW-Reprise gar nicht mal so schlecht gewesen.


    Und überhaupt, WO BLIEB "SHIPWRECKED"?! Sorry, aber dieses Stück auf der Loreley zu spielen hätte so gut gepasst. :gruebel:
    Zuidem muss ich eingestehen, dass ich Mike an der Gitarre vermisst habe, jedenfalls beim Titeltrack (CAS) und NSOM. Gerade beim letzteren hat einfach etwas Abwechslung im Schlusssolo gefehlt, das "Improvisierte" von Mike wurde nicht übernommen, es hatte von der Spielweise eher was spaciges an sich.
    Nachdem bei CC alle Leute mitgesungen haben und Congo in einer verdammt guten Version gespielt wurden, war der Gig schnell zuende.


    Kurz ne Cola geholt und aufm Weg dahin einen Typen gesehen welcher aussah, als hätte man TM mit David Gilmour gekreuzt. Vorbei an diesem Klon, traf ich etwas später Udo ausm Fanclub hier, liebe Grüße zurück an dich! :huhu: Und achja, einen gewissen Namensvetter traf ich auch.


    Foto wurde geschossen mit einer alten analogen TLR:
    [Blockierte Grafik: https://abload.de/img/img_0002b3lvw.jpeg]



    Yes Yes Yes Yes, YEEEEES! \o/


    Irgendwann war es soweit, Yes betraten unter grandiotastischem Jubel die Bühne. Was für ein Ambiente, insbesondere für eine Band, welche quasi bisher nur in USA durch Hallen unterwegs war.


    "Cinema" als Opener hat einen ähnlichen Effekt wie "Behind The Lines" und hat das Publikum perfekt darauf vorbereitet, was noch alles kommen wird. "Perpetual Change", "I've Seen All Good People", "Life Me Up" und "Rythm Of Love" kannte ich davor allenfalls nur vom Namen, umso überraschter war ich von der Energie der Band dabei.


    Wenn man sich die ganze Setlist durchliest meint man, die Setlist seie zu kurz oder zu hitlastig. Ich kann euch beruhigen, es sieht nur so aus. Tatsächlich war "Owner Of A Lonely Heart" eines DER Highlights. Dieter Bohlen-like nahm sogar Wakeman eine Keytar und beim mehr oder wenigen improvisierten Instrumentalpart liefen alle mit einem Lächeln durch die Gegend, der Zauberer kann doch lachen. Und wie er lachen kann!


    Wakeman wirkte in seinem Thron aus drölftausend Keyboards wie DER Dirigent, DER Mittelpunkt, seinem Ruf als Magier macht er wirklich alle Ehre. Und meine Fresse, was er da teilweise gezaubert hat, das war atemberaubend. Ich zweifle nur gerade daran, ob er wirklich alle Keyboards verwendet hat. Schön war es dennoch, ihn herauskommen zum Sehen. Ich meine, stellt euch vor, Tony Banks würde bei ICD eine Keytar in die Hand nehmen und mitlaufen. So in etwa war es hier ein Wow-Moment! :schock2:


    Apropro Wow-Moment, Lee Pomeroy sah ich nun auch erstmalig live und kannte ihn davor nur von einem Konzertvideo mit Steve Hackett 2004. Der Typ ist einfach mal gefühlt viel jünger geworden und läuft noch fitter und agiler durch die Bühne. Sein Bass-Spiel bei "The Fish" hätte ne Minute kürzer sein können, es war aber dennoch eine große Homage an Chris Squire. Letzteren habe ich aus klanglichen Gründen nicht vermisst, Lee machte seinen Job wirklich sehr gut.


    Rabin wirkte für sein Alter ebenfalls sehr frisch und spielte wirklich sehr gut. Ich muss ihm nur übelnehmen, dass er das Intro zu "Roundabout" nicht so klassisch gespielt hat, ähnlich bei "And You And I". Tolle akustischen Einleitungen durch spacige Intros zu ersetzen, seriously? :ratlos:
    Also jedenfalls das von "Roundabout" ist nicht so komplex, dass hätte er sicher so gut hinbekommen, dass man Howe nicht zu vermissen braucht.


    Die gesangliche Leistung von Jon, die teilte er sich gut ein. An manchen Passagen hat man gemerkt, dass er sich etwas zurücknimmt, nur um gerade bei "Awaken" und "Roundabout" den Atem zu haben, die Töne noch länger aushalten und rausschreien zu können. Er wirkte für mich bissel wie eine Art Priester, welcher aus einem Kloster gekrochen ist, um mit einer Musiktherapie die Leute zu heilen.


    Er bewegte sich eher gemütlich und einfach auf der Bühne, bissel wie bei Fish. Dies gilt auch für das Charisma. Alter, mit 72 Jahren möchte ich auch so sein. :topp:


    Bei "Awaken" war die Kombination aus Lees Bass und Ricks Moog-Bass aber zu arg, das hat viel zu stark gedröhnt, da hätten die Toningenieure einen besseren Weg finden müssen. Zugegeben, weiter oben bei den Ständen war es sicher kein Problem, in Bühnennähe war es jedoch viel zu arg.


    Umso schöner die ruhigeren Parts, wie schön Jon die Harfe spielt und im Einklang mit Rick den Mittelteil spielt. Rabin langweilt sich bissel, läuft zum Drummer währenddessen und hilft bissel bei der Percussion. Lee schaut den beiden zu, Rabin grinst sich auch einen ab und das Publikum hat jedoch nur Augen für Jon und Rick.


    "Farewell, Fareweeeeellll"...
    Nachdem das Lied vom "To Be Continued"-Meme gespielt wurde, verließen sie die Bühne endgültig für diesen Abend. Der Applaus, den könnt ihr euch denken. Den Mittelteil von "And You And I" mit Blick auf den Rhein zu hören war nur eines dieser magischen Momente. Aber die größte Magie war auch zu sehen, wie die Band auch nach all den Jahrzehnten zum Großteil agil auf der Bühne spielt wie vor 3-4 Jahrzehnten und uns diesen Abend beschert.
    Eine Zeitreise in die Zukunft.


    Zur Info, ich hatte leichte Depressionen in den letzten paar Wochen, da sich 2016/2017 in meinem Leben privat viel zu viel ändert auf einmal. Da denkt man auch etwas zu viel über das Leben nach.
    Dieses Konzert von Yes gab mir aber definitiv die Lebensfreude zurück, und dafür bin ich denen sowas von dankbar.


    Geflasht von dem Konzert, saß ich mit einem breiten Grinsen im Auto.
    Wusstet ihr übrigens, wie schwer es ist, nachts um drei Uhr morgens auf der Autobahn was Gutes zu essen zu bekommen? :D


    Gegen 5 Uhr morgens hatte mich Baden-Baden wieder, Heute konnte ich nun meine Negative abholen.


    Mich erwarten nun 3 Fotofilme, alle davon eine Reise zurück zum NOTP-Samstag, eines der schönsten Tage diesen Jahres. Werde diese die nächsten Tage scannen und mich freuen, dass ICH ein Foto von DEN Yes geschossen habe, auf Film wohlgemerkt. :tanzen:


    Lieben Gruß an dieser Stelle nochmal an Bettina, Marcus und alle anderen, welche ich treffen konnte! :huhu:


    Jetzt entschuldigt mich, ich gehe mal Negative einscannen... :undweg:

    <!---

    The rain auditions at my window
    Its symphony echoes in my womb
    My gaze scans the walls of this apartment
    To rectify the confines of my tomb


    -->

    3 Mal editiert, zuletzt von chinwildchicken ()

  • Hi



    habe das ganze jetzt auf mich wirken lassen.
    War nur am Samstag zu Ray und Yes da.


    Zu Ray ujnd seinem Auftritt. Er war gut auch wenn es einige Wackler gab. Aber ich denke, es war eine vergebene Chance. Nun kann er sich mal vor einer grossen Kulisse zeigen, und dann kommen 2 Stücke von ihm, einmal Stiltskin und den Rest aus dem Genesis Umfeld.


    Er hat soviel Potential, er müsste mal über seinen Schatten springen und seine Songs präsentieren.


    Zu Yes
    Das war eine andere Welt für mich, ich kenn nicht viel von den Stücken, die sie gespielt haben, aber das haben sie prima umgesetzt, wenn man bedenkt, wie alt die Jungs mittlerweile sind. Immer wieder beeindruckend wenn es auf der Loreley langsam dunkel wird.
    Muss mich mal an den Backkatalog rantrauen.


    Ist eine klasse Lokation für solche Auftritte.



    Gruss
    hecko

  • Er hat soviel Potential, er müsste mal über seinen Schatten springen und seine Songs präsentieren.


    Ohne Ray zu kennen, meine ich annehmen zu können, dass er wie jeder Künstler liebend gerne (nur) seine eigenen Songs präsentieren würde. Dass er Genesis-Titel spielt, dürfte in erste Linie einen kommerziellen Hintergrund haben, was ich jedoch nicht abwertend meine. Schließlich will/muss der Mann von der Musik leben und hat nicht wie Peter & Co. Einnahmen aus Tonträgerverkäufen im Rücken.


    Beim Loreley-Festival will ich nicht ausschließen, dass Ray nur unter der Bedingung auftreten durfte, dass er in erster Linie Genesis-Material darbietet. Schließlich handelt es sich um ein Prog-Festival. Ansonsten hätte er - ich wiederhole mich - wohl liebend gern die Chance genutzt, das Publikum von seinen eigenen Kompositionen zu überzeugen.