Ich glaube aber auch, dass es kaum vermeidbar ist, sich ein wenig selbst zu zitieren, je mehr Musik man macht. Und die von mir genannten Darktown und Guitar Noir sind diesbezüglich doch eher unverdächtig. Ich finde, dass vor allem Guitar Noir etwas heraussticht (für manche ggf eher herausfällt), es hat seinen eigenen Stil, ein etwas schräges Flair - es war tatsächlich eine Comeback-Platte. Ich finde, dass besonders dieses Album jeder haben müsste...
Mit dem Selbstzitiern hast du sicher recht, aber inzwischen hat es schon recht stark zugenommen. Das war früher weniger stark der Fall und würde - wie du damals bemerktest - jemandem wie Phil sofort vorgeworfen werden. Wobei die Selbstzitate bei Steve sicher seltener sind als bei vielen anderen Bands/Musikern und im Gesangsbereich wohl vor allem auffällt, weil das eh Steves Schwachpunkt ist. Und da instrumental mehr los ist als bei den meisten anderen (inklusive Phil ;-)) ist es wie gesagt zu verschmerzen.
Guitar Noir habe ich mir übrigens damals schon gekauft und finde es ebenfalls sehr gut und vor allem anders. Kommt für mich zwar nicht an Alben wie Voyage oder Spectral Mornings heran, hat aber einige überragende Momente und vor allem eine merkwürdig dunkle, aber nicht notwendigerweise düstere - wie du schon sagst schräge - Atmosphäre. Darktown kenne ich nicht, prinzipiell habe ich aber vor, mir alles zuzulegen - spätestens sobald der Kerl mir das Geld nicht anderweitig aus der Tasche zieht...