STEVE HACKETT live: 06.05.2013 | HAMBURG [Genesis Revisited Tour]

    • Offizieller Beitrag


    STEVE HACKETT - Genesis Revisited World Tour 2013


    Europa-Tour Frühjahr 2013


    06.05.2013 - HAMBURG - Kampnagel


    Setlist:





    Postet und diskutiert Fotos, Konzertberichte, die Setlist usw


    Links:
    STEVE HACKETT - Genesis Revisited Tourdaten 2013
    STEVE HACKETT - Genesis Revisited - 2CD Rezension


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  • ich bin dabei. mal sehen , da kommen bestimmt überaschungsgäste, phil, peter,mike und tony:rolleyes: wehe nicht:mad:

  • Vorher: incognito


    Nach dem Konzert: Gelbes T-Shit mit meinem Geburtsjahr.

    Hier steht nichts wichtiges! Trotzdem danke für's Lesen.

  • Bei mir ist es der grüne Tarzan-Schlüsselanhänger aus dem Musical, der aus meiner rechten Hosentasche runterbaumelt. Und vielleicht die rote Glühbirne mit Sonnenbrand vom Hannover-Marathon gestern :D:p.

  • Die Setlist war die gleiche wie in Mainz und Oberhausen. Steve hatte zweimal kurz technische Probleme mit seiner Gitarre und Nad Sylvan hat sich in Supper's Ready kurz verhaspelt (fast wäre er mit "a flower?" zu früh dran gewesen), sonst war es ein sehr feines Konzert :) Liebe Grüße an Eric, relevation und littlewood! :huhu:

  • Als erste Reaktion: das Konzert war der Oberhammer! Geniale Setlist, geniale Darbietung, Super Stimmung zwischen andächtig und euphorisch. Eine echte Überraschung für mich, ich war doch mit niedrigeren Erwartungen nach Hamburg gefahren. Es hat sich mehr als gelohnt. Bin immer noch ganz geplättet und glücklich.

    "Whenever sort of Spinal Tap is on or something, and you see these moments, you think, 'I've been in a band like that'...that's Genesis!'"
    Phil Collins in "Sum Of The Parts", 2014

  • Kurz vor 17.00 hatte ich noch ein wenig Zeit, bevor sich meine Wege mit littlewoods ,Erics und denen von RoC65 kreuzen sollten, und so umrundete ich die historischen Hallen der ehemaligen Maschinenfabrik Nagel & Kaemp (heute eine Kulturspielstätte als Kampnagel firmierend) auf der Spur von irgendwas besonderem.
    Zunächst sah ich Steves Tourbus,der schon reichlich Rost angesetzt hatte. Etwas weiter einen kleinen Pulk von Leuten,der einen unscheinbaren,dunkel gekleideten,müde wirkenden Mann umrankte: Steve Hackett stand einfach so da und ich hatte das Gefühl,dass sich hier und jetzt eine fast 30jährige Bewunderung ihrem Hoehepunkt zuneigt.


    Ich bin direkt auf ihn zu gegangen,sagte vielleicht "Hi Mr.Hackett" (und wusste in dem Moment nicht,ob ich überhaupt mehr Englisch kann) und streckte ihm, ohne darüber nachzudenken meine Hand hin.
    Dieses goldene Händchen,dass dereinst Horizons zupfte und das Solo von FoF ersann, lag nun also in meiner-wow!
    Allerdings war Steve anzumerken,dass er ein bischen Sorgen um seine wertvollen Finger hatte und so nahm er gleich wieder einen Stift, um ein paar Devotionalien zu signieren, darunter auch meine Tickets.
    Bevor er zu den Soundchecks verschwand, hatte er noch Zeit für ein paar Fotos.


    Hackett war gerade verschwunden, als littlewood auf mich zukam. Es war ein erkennen, ohne zu wissen,wie wir aussehen.
    Zusammen mit Eric( hier im Forum auch als Eric bekannt) und RoC 65, die nach wochenlangem Urlaub reichlich erholt aussah) verbrachten wir eine kurzweilige Zeit im Biergarten, bis kurz vorm Konzert noch Heyoanna zu uns stiess und in mir der Pegel der Vorfreude auf ein unerträgliches Mass stieg!


    Nun stieg die Partie in der vollbesetzten Halle. Sitzplatz Reihe 22 mittig, direkt beim Mischpult.


    Die Positionen:
    keyboard- da bin ich kein Fachmann, aber ausser townman kannte ich bisher keinen , der das Klavierintro zu FoF makellos zu spielen vermochte. Hier gelang es, und auch sonst spielte der Herr m.E. tadellos, mit zeitgemäss-geschmackvollen sounds. Natürlich wären mir Originalinstrumente immer lieber, aber so war`s OK!


    Blasinstrumente: Hervorragend! Was für eine stimmige Ergänzung und welch reizvolle Regenbogenfarben wurden hier gezaubert.


    Schlaginstrumente: M.E. hat o`Toole nichts ausgelassen, was Collins dereinst spielte, aber er trommelt nicht so locker-wahnwitzig-hinreißend und auch nicht so aggressiv-pointiert, wie ebendieser. Obwohl die Drums m.E hätten etwas lauter (und die Bassdrum weniger verhallt)sein dürfen, hatte ich am Drummer nichts auszusetzen.


    Bass: Im Mix zu undifferenziert, verwaschen-wummerig. Wer allerdings einmal Three Friends (die Gentle Giant Coverband, in der Pomeroy spielt) gesehen hat,weiß, dass Lee ein hervorragender Instrumentalist ist und nichts dafür kann.
    Soweit ich es vernehmen konnte, hat Lee die gewieften Läufe und vertracken Rhythmen des Rutherford sicher beherrscht.
    Er strahlte dabei Freude und Leichtigkeit aus und scherzte auch hin und wieder mit Hackett.
    Die Basspedals hätten lauter sein dürfen. Manchmal war mir nicht ganz klar,wer sie spielte, wenn Pomeroy es nicht tat, aber ich sie hoerte.
    Einmal hat Hackett ein Pedal im Wechsel mit Lee gespielt.


    Gitarren: Hackett und Pomeroy spielten fehlerfrei. (kleiner Scherz)


    Die stärksten Gänsehautmomente hatte ich bei Steves Soli! Wenn er sein Instrument so richtig krass aufdrehte und mit seinen Fingern (die zuvor meine berührten) direkt in mein Herz drang. (heyoanna[alias Frau revelation],die neben mir saß, meinte, ich hätte glücklich ausgesehen). Danke,Steve!


    Sänger:
    O`Toole hat genau das getan, was er auf CD tat: Wie ein Musicalsänger intoniert. Mir gefiel das. Vor allem, wenn er, wie im Finale von Blood on the Rooftops so richtig brüllte. Ob es nun passt,oder nicht, aber wenigstens er konnte mal so richtig herzhaft aus sich rausgehen.....


    .....was Nad Sylvan nicht gelingen wollte. Wie auch? Er singt ja permanent 1-2 Oktaven über seinem natürlichen Limit. Ich schwoere: Eigentlich ist der Mann ein Barriton! Er will es aber nicht wahr haben. Er kann in dieser für ihn unnatürlichen Tonlage einfach keinen Druck aufbauen und lässt jede Wärme vermissen.


    Zu seiner Ehrenrettung: Im Schnitt hat er m.E. die Gabrieltracks angenehmer und sicherer präsentiert, als die Collinstracks. The Lamia war zwar wunderschoen gespielt,hat mich aber gesanglich nicht angesprochen.
    Sein Auftreten incl. Gesten,Dress und Show fand ich hinreissend. Gerade auf der Empore stehend , vor den hellen Bildschirmen agierend hatte seine Erscheinung etwas tief ergreifendes!



    Kurz noch: Die Stimmung in der Halle war frenetisch. Schon nach dem Intro brandete minutenlanger Applaus auf. Alle (ausser vielleicht littlewood;))waren, so schien es , aus dem Häuschen. Es gab mehrfach stehende Ovationen.
    Mir haben Licht und Visualisierung sehr gut gefallen-jederzeit stimmig.


    Die Show war nach gut 2 1/2 stunden zu Ende, nachdem das bereits bekannte Programm komplett gespielt war.


    Verzichtbar:Eines meiner Lieblingsstücke von Genesis: The Lamia. Das hat einfach nicht funktioniert für mich.
    Highlight: FoF.


    Gebe meine ausdrückliche Empfehlung für diese Show ab. Da ich bisher leider nur Wilson/Banks/Rutherford sehen konnte, war dies wohl meine erste richtige Genesisshow.


    ps: Herzliche Grüsse zurück an die Forumsjugend (GgEe..... und Royale, den ich hier im Forum als Schreiber gerne wieder oefter lesen würde!):huhu:


    ...und natürlich an RoC 65, kleinholz und Erich, denen ich viel Inspiration zu verdanken habe!



    ...wenn Nad Sylvan nicht sang.