04.04.2017 - STEVE HACKETT live in Offenbach - Berichte

    • Offizieller Beitrag

    Mich überrascht es, dass Steve "One for the vine" spielt. Das ist ja nun eigentlich eines der Paradebeispiele von Genesis-Songs, bei denen Steve über sehr weite Strecken kaum bis gar nichts spielen konnte. Solche "Banks-Songs" waren es für mich immer, bei denen ich dachte, dass sie Steve's damaligen Frust erzeugt haben und damit zu seinem Ausstieg führten.

  • Mich überrascht es, dass Steve "One for the vine" spielt. Das ist ja nun eigentlich eines der Paradebeispiele von Genesis-Songs, bei denen Steve über sehr weite Strecken kaum bis gar nichts spielen konnte. Solche "Banks-Songs" waren es für mich immer, bei denen ich dachte, dass sie Steve's damaligen Frust erzeugt haben und damit zu seinem Ausstieg führten.


    Wenn ich das richtig deute, könnte eine Überlegung von Steve gewesen sein, hiermit Roger mehr Präsenz zu geben. In den letzten 3 Shows wuchsen die Bandmitglieder an Steve in der Höhe und Tiefe ganz gewaltig. Allein schon Rob Townsend! Und Gary - fantastisch in Blood On The Rooftops! Allen Unkenrufen zum Trotz hat sich auch Nad entfaltet, hat an Steves Seite eine feste, große, treue eigene Fanbase aufbauen können. Selbst Roine kam aus sich heraus, wandte sich mehr und mehr dem Publikum zu, öffnete sich. Und Nick, der irgendwie traurig war, als alle Stick-Tracks aus dem Programm flogen, der "bekam" die Bass-Pedal-Show (grosses Kino). Roger, zwar immer präsent ( und im Laufe der Jahre als Produzent deutlich weniger schwülstig geworden) hatte jetzt mit One For The Vine eine wunderfunkelige Plattform. Das Stück funktioniert prima und passte perfekt in die Setlist.


    Grade hier kann man sehen: Diese Band ist mehr als die Summe ihrer Teile <3

  • Mmh...Ich denke, dass Steve seinen Genesis - Kumpels einfach zeigen wollte, wie schön die W & W - Stücke mit einer wesentlich präsenteren Gitarre klingen. Sorry, Tony! Für mich gewinnen sie dadurch erheblich!

  • Wenn man 40 Jahre W&W zelebrieren möchte, dann kann man den zentralen Track des Albums nicht einfach ignorieren - und das ist sicherlich OFTV. Steve hatte in der Vergangenheit schon keine großen Probleme damit, sich selbst in seinen Shows auch mal zurückzunehmen. Und tatsächlich hat der Song mehr Gitarrenanteile, als man beim Hören der Studiofassung erahnt; aber Steve hatte auf dem Album einen sehr weichen Gitarrensound, der sich nur sehr schwach von den Keyboards abhebt, bzw. den man auch oft irrtümlich den Keyboards zuordnet.

    “THE NIGHT WE TRACKED DOWN PHIL COLLINS, BECAME BEST FRIENDS WITH HIM, AND TALKED HIM INTO REUNITING WITH PETER GABRIEL, AND THEN WE GOT TO SING BACKUP ON THE NEW GENESIS ALBUM AND IT WAS AWESOME!”

    — Barney Stinson, How I Met Your Mother, Season 7, Episode 21 ‘Now We’re Even’