Genesis & Solo Ligen: Qualifikationspoll STEVE HACKETT

  • Please, Don't Touch und Defector haben mich mit ihrem Abwechslungsreichtum über Jahre hinweg Fan bleiben lassen.


    Voyage of the Acolyte hat mit Hands Of Priestess 1 & 2 meine Lieblingsstücke, aber es reicht nicht für die komplette Album liebe. Ebenso liebe ich In Memoriam, was aber nicht für das Abum Darktown reicht. Die neueren Alben bei mir fallen nur deshalb etwas ab, weil ich alles irgendwie schon mal gehört habe. Trotzdem kaufe und höre ich sie.


    Ooops es war nach 3 Alben gefragt, also Guitar Noir hinterher gesendet, es hätte aber fast jedes andere Album sein können.

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

    Einmal editiert, zuletzt von pealmu ()

  • ...hi,;)


    habe gerade gemerkt, daß ich außer meinem voting noch keine Bewertung abgab!


    VotA ist für mich einerseits zeitgeist, weil das Album in meine favourite GENESIS-Zeit fällt,
    andererseits kompositorisch für mich STEVEs bestes Soloalbum ist.


    Pdt erringt bei mir den 2. Platz ... mir kann niemand erzählen, daß STEVE 1977/78 nicht wußte, was musikalisch im GENESIS-Lager vorging. Bei allem Erfolg, den er mit seinem Debüt hatte, ging er - wie seine Ex-Mitstreiter - den leicht kommerziellen Weg und wählte als opening-track NARNIA, ohne seine Fähigkeiten leugnen zu wollen (Song-Intro) - oberamtlich!!!!:topp:
    Der Titelsong von Pdt sollte ja dann auch alte fans zufriedenstellen ...:)


    ... tja, Platz 3 ist für mich GTR!
    Zum einen für den Mut und die Lust, AOR-lastige Musik machen zu wollen ... und das richtig gut! (Ich habe kürzlich richtig Geld für eine hörbare CD ausgegeben :-(:-(:-()
    Nach jedem Hören des Debüts tut mir das Geld allerdings nicht mehr weh, zumal nicht nur STEVE HOWE das Album zu einem der unterbewertesten Rock/Pop-Events der 80er macht ... jeder der beiden Protagonisten bringt auf seine Art seine Wurzeln mit in die 80er ... wie ich finde, großartig!
    Mindestens so großartig wie das ASIA-Debüt:topp:

  • SPECTRAL MORNINGS, DEFECTOR und PLEASE DON'T TOUCH
    (in dieser Rangfolge).
    Drei der besten Werke der Rockhistorie überhaupt.
    Es ist mir einfach unbegreiflich, wieso DEFECTOR im ranking
    so weit unten steht. Wären es 4 Alben, für die wir stimmen
    könnten,wäre sie sicher ganz oben dabei, so fällt sie aber
    bei den Fans der Steve-Hackett 70er Jahre unten
    runter; denn welche der 4 ersten soll man weglassen?
    Antwort: die letzte, schon einen Hauch kommerzielle.
    Sicher würde ich GTR auch gerne auswählen, aber
    ich kann sie, beim besten Willen, nicht über das
    Schaffen bis 1983 stellen.


    VOYAGE hat für mich einige Schwachstellen (A Tower strucks down);
    und alles nach DEFECTOR flacht für mich, zunehmend deutlicher, ab.
    Das schlechteste Album - mit Abstand - ist für mich BLUES
    WITH A FEELING; FEEDBACK 86 kommt dicht danach.
    MOMENTUM, BAY OF KINGS und SKETCHES
    OF SATIE mag ich sehr, CURED und HIGHLY STRUNG sind noch
    sehr hörenswert; GTR zumindest songlich interessant.
    Auch TILL WE HAVE FACES finde ich noch sehr gelungen,
    verglichen mit allen späteren Gesangs-Platten.
    Der Rest, besonders das immer wieder hochgepriesene
    Gegenwartsschaffen ab GUITAR NOIR hat mich einfach
    nur enttäuscht. Das Vampir-Zeugs und der ewig
    scheiternde Versuch, frühere Qualität zu erreichen.
    Das sind fast alles nur noch aneinandergereihte Fragmente;
    nichts scheint mir mehr durchkomponiert zu sein.
    Böse ausgedrückt: Oft eine Mischung aus Effekthascherei
    mit Zuckerguß. Im Unterschied zu den Platten von
    Mike & The Mechanics (mit Ausnahme der ersten) und
    allen Sachen von Phil nach 1989 stelle ich mir den
    modernen Hackett noch in's betreffende CD-Regal;
    aber anhören ... wohl teils nie wieder ...

    5 Mal editiert, zuletzt von Der Teemeister ()

  • Ich habe im Großen und Ganzen nur seine ersten drei Alben, daher sind die mir auch die Liebsten. :p


    Voyage of the Acolyte: rundum erstklassig. Die abgedrehten Melodien von "Ace Of Wands" (wie bitte kommt man auf solche eingängigen, aber komplett absurden Akkordfolgen?), Mellotron/Flöten-Parts, teilweise fast "Moody Blues"-Feeling ("The Hermit" wäre als John-Lodge-Nummer auf "In Search of the Lost Chord" sehr passend) und dann noch der "Star of Sirius": genial. Die Extended Version von "Shadow of the Hierophant" ist zwar absolut unnötig, aber die Normalversion wird eigentlich nicht langweilig. Die Rutherford/Hackett/Collins-Gruppe macht hier auch ordentlich Druck. 13/15


    Please Don't Touch ist die tolle Stilmischung - auch mit Hacketts Gitarrensynthesizer. Das Intro von "Narnia" ist auch für mich so ein CD-Anfang, bei dem man sofort weiß, dass diese CD klasse ist. :topp: 14/15


    Spectral Mornings finde ich hingegen nicht ganz so gut. Ziemlich kurz ist sie, etwas wenig Substanz, ein breiiger Sound und mit "Tigermoth" so ein Stück mit lauter Effekten und ein paar Versen Musik. Die Songs sind klasse, aber die Umsetzung mag ich hier jetzt nicht so. 10/15



    Aber ich fürchte, da fehlen mir doch noch ein paar wichtige Alben. :D

    So, let's drink some wine
    And have a good time.
    But if you really want to come through
    Let the good time, good time have you.
    It's what you've got to do.

  • @ Max: HIGHLY STRUNG und DEFECTOR solltest Du
    schon haben; CURED und TILL WE HAVE FACES
    und das Album von GTR unbedingt mal online hören.
    Vielleicht auch BAY OF KINGS, MOMENTUM,
    und SKETCHES OF SATIE, da du Dich ja auch für
    akustische Gitarre interessierst.