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Untertitel oder synchronisiert?

  • charles bukowski
  • 26. April 2012 um 19:32
  • 1
  • 2
  • 3
1. offizieller Beitrag
  • charles bukowski
    Gast
    • 26. April 2012 um 19:32
    • #1

    Was gefällt euch besser wenn ihr einen Film seht? Mir auf jedenfall ein Film in der Originalsprache mit Untertiteln. Fände ich merkwürdig "Der Untergang" zu sehen, und Adolf und Company sprechen portugiesisch. Klar, einige Witze können bei Untertiteln verloren gehen, da es nicht immer genau gleiche Bedeutungen der Vokabeln in den entsprechenden Sprachen gibt. Für Hörgeschädigte sind Untertitel auch fast ein Muss.

  • Turn It On Again
    Gast
    • 26. April 2012 um 19:41
    • #2

    Für mich kommt es immer darauf an wie es gemacht wird.

    Die Simpsons habe ich sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch gesehen und finde dass die deutschen Synchronsprecher gleichwertig zur Originalfassung sind. Schaue ich mir dagegen heute Folgen von "Eine schrecklich nette Familie" an ist die deutsche Synchronisation schon stark abweichend vom Original und zwanghaft auf das damalige Publikum der Schwarzwaldklinik zugeschnitten (s. die vielen Anspielungen auf Klaus-Jürgen Wussow), während das englische Original bis heute zeitlos und richtig komisch ist. Die DVDs gucke ich mir daher nur noch im englischen Original an.

  • KingTonic
    Intruder
    Beiträge
    43
    • 26. April 2012 um 19:46
    • #3

    Ich schließe mich dem an, indem ich sage, dass Filme in der Originalsprache (der Schauspieler!!!!) einen ganz anderen Flair hat.
    Irgendwie ist es mehr ,,rohmaterialmäßig und unbehandelt''
    Außerdem ist es sehr nützlich, wenn man Fremdsprachen lernt (Englisch, Spanisch), sich die Filme dementsprechend mit Englischer/Spanischer Tonspur PLUS Untertitel in der jeweiligen Sprache anschaut. Die sprechen ja soooo schnell :blah:

    siehe: Herr der Ringe

    Musik hat etwas magisches an sich, was niemand zu erfassen mag

  • charles bukowski
    Gast
    • 26. April 2012 um 20:02
    • #4
    Zitat von KingTonic

    Irgendwie ist es mehr ,,rohmaterialmäßig und unbehandelt''


    Dem kann ich nicht ganz folgen. Unbehandelt?, schön, hat keine Untertitel.
    Rohmaterialmässig?: Filme die in Kinos laufen sind kein Rohmaterial. Rohmaterial ist ein Film, der noch keine Schnittfassung durchlaufen hat.

  • al board
    Banjo Man
    Beiträge
    1.385
    • 26. April 2012 um 21:25
    • #5

    Ich denke mal, dass mit "rohmaterialmäßig" der weniger artifizielle Eindruck der Originalsprache gemeint ist. Im O-Ton gibt es eben die Einheit aus Bewegung und Sprache (des jeweiligen Schauspielers) und des natürlicheren Raumklanges. All das ist in einer nachsynchronisierten Fassung nur bedingt nachzuahmen. Man höre sich nur mal die Unterschiede in der Dynamik an...

    al's Lebensweisheiten:

    "Man muss sich seiner Arroganz schon bewusst sein, um sie genießen zu können."

  • pealmu
    Slipperman
    Trophäen
    1
    Beiträge
    1.993
    • 26. April 2012 um 21:34
    • #6

    Big Bang Theory = Original (mit Untertiteln)
    C.S.I. = synchronisiert

    Alles was Wortwitz beinhaltet, verliert in einer Synchronisation. Action geht synchronisiert.

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

  • KingTonic
    Intruder
    Beiträge
    43
    • 26. April 2012 um 23:03
    • #7

    @al board: Genauso meine ich das!! Es ist irgendwie...echter

    Musik hat etwas magisches an sich, was niemand zu erfassen mag

  • martinus
    Giant Hogweed
    Artikel
    1
    Beiträge
    5.723
    • 27. April 2012 um 05:59
    • Offizieller Beitrag
    • #8

    Bei mir kommt's auf die Sprache des Originals an. Wenn ich sie verstehe, ziehe ich die Originalsprache (mit oder, lieber, ohne Untertitel) vor, wenn nicht, sind Synchronisierungen für mich angenehmer als Untertitel, weil sie weniger anstrengend sind - ich kann mich auf den Film konzentrieren statt stundenlang Untertitel zu lesen.
    Es gibt sehr wenige Filme, bei denen mir die Synchronisierung genauso gut gefällt wie das Original, und mir fällt dabei auf, dass es durchweg alte, vor etwa 1965 herausgekommene Filme sind, bei denen das der Fall ist. (Hier füge man eine längere Theorie über den Verfall der Qualität von Filmübersetzungen ein). Als Beispiele nenne Die Oberen Zehntausend und Eins, Zwei, Drei. Da sind selbst die Wortspiele klug übersetzt - oder, wenn es gar nicht machbar war, noch geschickter ersetzt worden.

    ... cried a voice in the crowd.

    Förderer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger

    • Nächster offizieller Beitrag
  • Eric
    Squonk
    Beiträge
    4.778
    • 27. April 2012 um 12:30
    • #9

    In vielen Fällen wurden Synchronisationen auch benutzt, um Filme bewusst zu verfälschen, sprich zu zensieren. Insbesondere sexuelle Anspielungen wurden gerne entschärft, aus deutschen Bösewichten wurden andere Nationalitäten etc.

    Siehe hier: Bebilderte Hörbücher: Die Unsitte der Filmsynchronisation in Deutschland | unique-online.de

    Es gibt sehr gute Synchronisationen. Die Simpsons wurden schon genannt. Die deutsche Marge gefiel mir besser als das Original. Homer ist ganz anders, hat aber eine eigene, originelle Komik. Natürlich gelingt es nicht immer den Wortritz zu retten, sehr oft aber doch.

    Bei Büchern ist es oft schlimmer, da nichts über Bilder, sondern alles über Sprache transportiert wird. Terry Pratchett auf deutsch funktioniert einfach nicht. Auch Harry Potter geht nur im Original.

    “THE NIGHT WE TRACKED DOWN PHIL COLLINS, BECAME BEST FRIENDS WITH HIM, AND TALKED HIM INTO REUNITING WITH PETER GABRIEL, AND THEN WE GOT TO SING BACKUP ON THE NEW GENESIS ALBUM AND IT WAS AWESOME!”

    — Barney Stinson, How I Met Your Mother, Season 7, Episode 21 ‘Now We’re Even’

  • martinus
    Giant Hogweed
    Artikel
    1
    Beiträge
    5.723
    • 27. April 2012 um 17:02
    • Offizieller Beitrag
    • #10
    Zitat von Eric

    Bei Büchern ist es oft schlimmer, da nichts über Bilder, sondern alles über Sprache transportiert wird. Terry Pratchett auf deutsch funktioniert einfach nicht. Auch Harry Potter geht nur im Original.

    Bei Büchern steht und fällt das in höchstem Maße mit der Kompetenz der Übersetzer - und dem, was ich ihre Kompatibilität zum Autor nennen möchte. Der, dessen Sprachstil sehr weitschweifig ist, wird kaum einen Autor mit trocken-lakonischem Witz übersetzen können. Umgekehrt ist jemand, der das Bonmot liebt, vielleicht nicht unbedingt der ideale Übersetzer für Künder des Wortschwalls.

    Bei der Synchronisierung von Filmen besteht dann die Schwierigkeit darin, dass die übersetzte Äußerung weniger a) den Sinn wiedergeben muss (wenigstens einigermaßen), b) in der Länge irgendwie der Zeit entsprechen muss, während der Schauspieler den Mund bewegt (wobei man mal darauf achten sollte, wie oft synchronisierte Schauspieler im Off sprechen, während sie das im Original nicht tun), und c) idealerweise an den Stellen, an denen ein Laut auftaucht, der an der Lippenhaltung gut zu erkennen ist (z.B. "o") denselben Laut hat.
    Dann sollen noch Witze und Pointen erhalten bleiben, und schließlich muss das Ganze noch in einem Tempo rüberkommen, das weder einer Weinbergschnecke auf Valium gleicht noch Donald Duck auf Speed.
    Das sind jedenfalls so einigermaßen die Ansprüche, die der Zuschauer an eine Synchronisierung stellt (und der Ersteller des Synchrontextes aus).

    Für die Produzenten und Filmfirmen scheint leider zu gelten: "Wenn man der Sinn so einigermaßen rauskommt... Hauptsache, es kost' nicht so viel."

    ... cried a voice in the crowd.

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