Anathema

Bin im Besitz von 2 oder 3 Alben. Zum einen war da Fantastic 4 und Wather Systems.
Letzteres habe ich einmal kurz angehört. Nachdem Fantastic 4 anfangs echt umgehauen hat, wurde es nach 3-4 Lieder immer "langweiliger".
Ist dann doch nicht meine Musik. Zumal ich finde, dass der Sänger ein grauenhaftes Englisch singt.

Zitat von Monti

Bin im Besitz von 2 oder 3 Alben. Zum einen war da Fantastic 4 und Wather Systems.
Letzteres habe ich einmal kurz angehört. Nachdem Fantastic 4 anfangs echt umgehauen hat, wurde es nach 3-4 Lieder immer "langweiliger".
Ist dann doch nicht meine Musik. Zumal ich finde, dass der Sänger ein grauenhaftes Englisch singt.

Alternative 4 hat einige richtig starke Songs. Weather Systems mochte ich nicht so, der Vorgänger We're Here Because We're Here ist mMn ihr bisheriges Meisterwerk.

Die Liverpooler klingen halt anders

Das neue Album Distant Satellites setzt die Tradition von Weather Systems fort. Wer die Musik mag, wird das neue Album lieben. Hier meine Rezension: Zurück im Strudel der Gefühle – Anathema’s Distant Satellites | Access2Music

Zitat von JesterWr

Das neue Album Distant Satellites setzt die Tradition von Weather Systems fort. Wer die Musik mag, wird das neue Album lieben. Hier meine Rezension: Zurück im Strudel der Gefühle – Anathema’s Distant Satellites | Access2Music

Gerade zurück aus dem Urlaub, war die Bestellung dieser CD eben eine meiner ersten "Erledigungen".:)

Das neue Album hat mit den ersten beiden Parts von "The Lost Song" mal wieder einen grandiosen Doppel-Einstieg mit Gänsehautgarantie, wird danach jedoch mit "Dusk" leider schon stellenweise erstmals etwas anstrengend.

Mit dem fantastischen "Ariel" wird das aber glücklicherweise schnell wieder wettgemacht, ehe mich dann der dritte Teil von "The Lost Song" nicht mehr ganz so stark überzeugen kann wie die ersten beiden Parts.

Darauf folgt noch das grandiose "Anathema", und danach wird das Album für mich nahezu unhörbar.

Bei "You're Not Alone" wird eher gerappt als gesungen, und als ob das noch nicht schlimm genug wäre, gibt es dazu auch noch hektische Breakbeats und grauenvoll verzerrte Gitarren... Wirklich ganz, ganz schlimm.

Das darauf folgende "Firelight" könnte auch von einem New Age oder Wellness Album stammen, denn in diesen knapp 3 Minuten gibt es lediglich ein paar Orgelakkorde in Slow Motion zu hören, ansonsten passiert da absolut nichts.

Diese Orgelakkorde bilden dann auch die Einleitung des Titelsongs des Albums, welcher mit nervigen elektronischen Breakbeats untermalt ist und sich zumindest in der ersten Hälfte der immerhin über 8 Minuten Laufzeit auch kaum entwickelt.

Danach kommen sogar noch ein paar stampfende Techno-Beats dazu, und zu diesem Zeitpunkt habe ich den Song abgebrochen, um noch in das abschließende "Take Shelter" reinzuhören.

Dessen Anfang ist leider erneut pure Langeweile, dann setzen wieder diese nervigen Elektro-Beats ein, und weiter wollte ich mir das dann auch lieber gar nicht mehr antun.

Da bringt selbst Schönhören nichts, denn das Album geht mir ab der zweiten Hälfte entweder absolut auf die Nerven oder langweilt mich einfach nur.

Wären nicht auch die genannten Highlights auf dem Album, dann hätte ich es wohl bereits bei eBay eingestellt, aber diese Songs sind dann doch zu grandios, um sie so schnell schon wieder herzugeben.

Ich bin Anathema von ihren Metal Anfängen bis heute immer treu geblieben, aber auf dem Weg, den sie da nun eingeschlagen haben, möchte ich ihnen nicht mehr folgen.

Das nächste Anathema Album wird für mich jedenfalls ganz sicher kein Blindkauf mehr werden.

Danke @ Spiritchaser:

Mit deinem Bericht haste das Album für mich interessant gemacht. Bin gespannt.

@ Spiritchaser

Für mich ist das neue Album ein echter Schritt in die richtige Richtung. Bei den letzten beiden Alben war ich im ersten Teil der CDs begeistert von den tollen Melodien und merkte dann, dass die Aufmerksamkeit immer ein wenig nachließ wegen der fehlenden Abwechslung. Das ist diesmal ganz anders. Auf You`re not alone könnte ich auch verzichten. Die drei folgenden Songs finde ich klasse. Firelight erinnert mich an Gabriels Low light bzw. The nest ... und die beiden abschl. Songs sind ein origineller Schritt in eine neue Richtung.
Daß die Band immer schon tolle Melodien hatte, darüber braucht man sich glaube ich nicht streiten.

Das neue Album "The Optimist" gibts in der 4 Disc Deluxe Edition (inkl. 5.1 Mix auf Blu-ray) gerade bei Amazon für 25,10 € (sonst überall für ca. 55 €). Klingt fast nach Preisfehler, aber meine Deluxe wurde heute geliefert.

Reingehört wird morgen oder noch heute nach Fußball.

Ouh! - Da bin ich gespannt auf Deine Meinung!
Hatte noch gar nicht mitbekommen, dass es etwas Neues gibt!

Der 5.1-Mix ist schonmal klasse. Bruce Soord hat hier wieder phantastische Arbeit geleistet und zementiert hier seine Stellung diesbezüglich in der Szene. Ich sehe ihn hier inzwischen auf einem Level mit Steven Wilson.

Musikalisch wirkt "The Optimist" fast wie die Umkehr vom Vorgänger "Distant Satellites". Das Album startet ähnlich elektronisch, wie letztgenanntes endete. Und zum Schluß geht es dann wieder in eine symphonisch, akustischere Richtung - passend betitelt mit "Back To The Start". Wobei es gegen Ende auch mal einen erfrischenden jazzclubähnlichen Abstecher in eine Bar gibt (Close Your Eyes).

Anzumerken ist außerdem, dass Vincent Cavanagh den Leadvocal-Part mehr oder weniger fast komplett an Sängerin Lee Douglas übergeben hat.