SdW [20.-26.04.09]: STEVE HACKETT - Down Street

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Songs "Down Street" nach Schulnoten 53

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (0) 0%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (8) 15%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (0) 0%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (7) 13%
    5. 11 Punkte - gut (2) (3) 6%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (4) 8%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (7) 13%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (5) 9%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (1) 2%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (1) 2%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (6) 11%
    12. 4 Punkte - schwach ausreichend (4-) (0) 0%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (0) 0%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (2) 4%
    17. X - Ich kenne den Song nicht (9) 17%

    Song der Woche - 20.04.2009 - 26.04.2009

    STEVE HACKETT
    - Down Street


    Jahr: 2006
    Album: Wild Orchids
    Arbeitstitel: unbekannt
    Credits:
    Hackett
    Lyrics: Ja
    Länge: 07:34
    Musiker: Steve Hackett, Roger King, Gary O'Toole
    live gespielt: nie
    mp3-Download: amazonMP3 | iTunes
    bekannte Coverversionen: keine


    Bemerkungen: Down Street zeichnete sich vor allem durch Steves prägnanten Sprechgesang aus, den er seit Vampyre With A Healthy Appetite quasi kultivierte. Der Song hat mehrere Brüche und lässt sich grob in einen Gesangsteil und ein Instrumentalfinale unterteilen. Down Street handelt von der stillgelegten und seither sagenumwobenen Tube-station zwischen Green Park und Hyde Park Corner und wurde bisher nie live gespielt.


    * Ergänzungen zu den Angaben bitte ggf per PN an Christian, UK76, Steffen oder martinus schicken.


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  • 14 Punkte.


    Wild Orchids ist ja eines meiner Lieblingsalben von Steve Hackett und Down Street gehört eindeutig zu den Höhepunkten der Platte. 7:33 spannende und abwechslungsreiche Minuten, wobei der Gesangsteil nach etwa 3:30 Minuten endet, im anschließenden Instrumentalteil tobt sich Steve mal wieder kreativ aus und lässt ein Kaleidoskop verschiedenster musikalischer Ideen/Variationen/Eindrücke auf den Hörer zurollen. Eindrucksvoll und mir wieder vor Augen resp. Ohren führend, dass Steve derjenige ist, der die Prog-Tradition von Genesis, ob gewollt oder nicht, weitergeführt hat, nur weitaus vielschichtiger und sogar besser, als es seiner früheren Band jemals möglich war.

  • 12 Punkte
    Experimentell und vielschichtig; Hackett präsentiert sich auf diesem "Wild Orchids"-Song in bester Form. Hackett-typischer Rock mit Monsterstimme mischt sich mit Einflüssen aus Folklore und Klassik. Etwas lang geraten ist das Stück vielleicht, aber die Ideen gehen nie aus!

    B-b-better start to dance!

  • Ganz klar eine der besten Hackettnummern in diesem Jahrtausend, deshalb auch 14 Punkte von mir!

    Es handelt sich eigentlich weniger um einen Song als eher um eine Collage, fast schon ein kleines Hörspiel. Am Anfang fühle ich mich ein klein wenig an David Bowies Nathan Adler Diaries erinnert, dann geht der Song richtig los und ich bin gefesselt von den vielen kleinen liebevollen Details, dem Humor, dem absurden Irrsinn in diesem Song und ganz besonders von der "Funk Guitar" (die übrigens nicht Steve sondern Roger King spielt).

    Mir scheint, als wäre Down Street auch stark von Yello beeinflusst. Nicht nur, dass die "Monsterstimme" irgendwie nach Dieter Meier klingt, die gesamte Songdramaturgie, Rhythmus und Instrumentierung erinnern mich stark an Yello, besonders an Pinball Cha Cha

    YouTube - Yello - Pinball Cha Cha

    Der "eigentliche Song" also der Teil mit gesang endet leider recht schnell, da hätte ich mir gerne noch 1 oder 2 Strophen mehr gewünscht, schon um der Funk Guitar länger zuhören zu können. Was danach folgt, macht aber auch Spaß und zeigt die große Bandbreite an musikalischen Stilen, die Steve im Repertoire hat: Bluesrock, Jazz, dann klingt es mal wie "Voice of Necam", Kirmesmusik, Industrial und zum Schluss wirds klassisch. Aus der Anzahl und der Qualität der Ideen, die in diesem Song untergebracht hat, würden andere Künstler ein ganzes Album machen.

    “THE NIGHT WE TRACKED DOWN PHIL COLLINS, BECAME BEST FRIENDS WITH HIM, AND TALKED HIM INTO REUNITING WITH PETER GABRIEL, AND THEN WE GOT TO SING BACKUP ON THE NEW GENESIS ALBUM AND IT WAS AWESOME!”

    — Barney Stinson, How I Met Your Mother, Season 7, Episode 21 ‘Now We’re Even’

  • Tja - die neuen Hackettsachen sind einfach nicht mein Fall. Aber da das Lied bis jetzt nur Top Bewertungen bekommen hat wird meine nicht so tolle Bewertung den Schnitt ja nicht sehr drücken:) Alles Geschmackssache - und Live schau ich ihn mir natürlich auch an:cool:
    Der tiefe Gesang - schon paar mal gehört, geht nicht an mich. Klingt nach Gimmick-Musik.
    Der Sample-Overkill - Masse macht nicht Klasse. Viele Sounds aber alle klingen wie aus dem gleichen Synthsizer
    Das "Harmonica/oder Gitarren"-Solo - hatten wir schon bei Camino Royale.
    Der "Jahrmarkt Teil" - gab´s auch schonmal bei irgend so einem 90er Hackettalbum , oder auf jedem:gruebel:


    Ajo aja...ne 4.

    Music is the best

  • 13 Punkte von mir, sehr experimentel und vielseitig, habe den Song noch nicht so oft gehört (habe halt die UP zb öfter gehört da ich noch nicht so lang Hackett Musik kenne), aber ich mag ihn sehr und ist sicher eines der Highlights seiner jüngeren Soloalben, und die Wild Orchids war sowieso mein Einstieg in die Welt der Musik von Steve, die Stimme hat er ja oft so benutzt (kam glaube ich zum ersten Mal bei Darktown vor?)


    In 8 Minuten hat der Song mehr Facetten als manche Songs die noch länger gehen, sicher kann es anstrengend sein wenn man sich zum ersten Mal an dem Song versucht, aber wer zB "Mechanical Bride" mag wird auch an diesem Song seinen Gefallen finden

    Einmal editiert, zuletzt von drumdani ()

  • Aus der Anzahl und der Qualität der Ideen, die in diesem Song untergebracht hat, würden andere Künstler ein ganzes Album machen.


    Bitte nicht!


    Immer wenn ich DOWN STREET höre, denke ich: Weniger wäre mehr gewesen!
    Da sind für mich einfach zu viele Ideen drin. Als klangliches Kunstwerk mag das noch durchgehen, aber als Song? Und dann diese gepitchte Stimme... Wenn es der erste Song mit einer stimmlichen Verfremdung dieser Art wäre, wäre das Ganze ja noch originell, aber Steve hat das schon mehrmals vorher gemacht. Deshalb fehlt mir da das AHA-Erlebnis.
    Alles in allem 8 Punkte von mir!

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

    "Von jedem Tag will ich was haben

    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"

  • Nein danke. ''Down Street'' ist mir auf seine Weise zu überladen und sagt wenig aus. Einmal gehört und schnell wieder vergessen.
    5 Punkte von mir.