Never ending story

  • "It's too late to be grateful" mahnte der Reverend ... wir sollten den nächsten Bahnhof suchen. ... und bei so vielen Viechern (Raben, Lämmern, Vögelchen ...) sollten wir am besten nach dem Bahnhof "Zoo" Ausschau halten.

  • "Ich hab aber Hunger", quängelte Cynthia, "ich will den Marabu knusprig zubereiten! Und außerdem...wo willst du denn überhaupt hin, du doofer Reverend? Und was hast du dir überhaupt dabei gedacht, unser Raumschiff abzufackeln? Wegen dir hängen wir hier im Jahr 1974 fest, du blödes Arschgesicht!"...Tobend vor Wut holte sie aus und semmelte ihren Crocket-Schläger mit Wucht in des Reverends Hoden...dieser stöhnte vor Schmerz mit einer deutlich höheren Stimme:

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  • "Oh no! Elmaaaaaar, wo hast Du diese Clackers gekauft?" - Scheinbar unbeeindruckt vom schmerzverzerrten Gesicht des Reverends zeigte Elmar auf ein großes Warenhaus. "Dort, bei Harold & Maudes - die haben auch noch tolle andere brauchbare Sachen!"

  • Teil 3


    Angeekelt erhob Cynthia ihren Schläger und machte den Lamien den Garaus...dann wandte sich Reik Ja Vik an den Reverend: "Du widerwärtiges Arschloch...für die Enthauptung bekommst du jetzt erstmal einen kräftigen Hieb in die Hoden, du hässlicher Schrumpfkopf...ZACK..." Zusätzlich injezierte Reik Ja Vik dem Reverend das Gift der Tollkirsche in den Anus, wodurch er über Letzteren völlig die Kontrolle verlor... und Foxy nach der Uhrzeit und dem aktuellen Datum fragte. Foxy las ihre Antwort auf der großen Anzeigetafel auf der anderen Straßenseite ab und erwiderte: "13.13 Uhr / 07. Dezember 1974". Daraufhin rief der Reverend (erleuchtet von der Tollkirsche): "Wir haben die LANGOLIERS dicht auf den Fersen ... übermorgen müssen wir in der Music Hall in Boston sein ... ich spüre den PULS ... und höre das Lamm ... das BOSTON LAMB! Keine Zeit ... Counting Out Time!"
    ...und die Gefährten machten sich auf den Weg, um sich die Lamb-Show am 9.12. in Boston anzusehen...Elmar war ganz außer sich...endlich konnte BURP 032 getoppt werden...er war fest entschlossen, den Audioausgang des Mischpultes mit einer Spule induktiv anzuzapfen und den digitalen Mitschnitt Tom für seine nächste TM-Veröffentlichung zukommen zu lassen...
    Jeder wusste, worum es ging - um etwas GANZ Großes! Dies war die einmalige Chance! TM Productions sind weltklasse und dann noch mit dieser Source! Alle Streitigkeiten und persönlichen Rachegelüste waren dahin ... der Menschheit konnte geholfen werden! ... gut gelaunt und dem Ernste der Lage bewusst marschierten sie im Eilschritt ... das Grollen nahm allerdings an Lautstärke zu...
    ...Cynthia hatte die schleimigste der Lamien, Jonathan King, nicht richtig erwischt und so hatte dieser seine Chance genutzt und eine Gesetzesänderung erwirkt, die für jedes Konzert in den USA die Beteiligung nationaler Musiker verbindlich machte...ähnlich, wie schon damals bei der Invisible Strings Version von Your Own Special Way...und so wurde das komplette Lamb-Konzert mit nationalem Blech und Streichern versüßt...und als Zugabe gab´s die komplette FGTR...als zwischenzeitlich Elmar auch noch abgeführt wurde, weil er sich auf die Bühne geschlichen hatte um dem Slipperman die Hoden aufzustechen, eskalierte die Situation...
    Der Reverend hatte erneut ein Flashback. Die Situation erinnerte ihn an den 01. März 1969. Damals wurde ein gewisser Jim Morrison auf der Bühne verhaftet - diesmal war es Elmar. - Die Staaten haben Rock'n'Roll-technisch eben nix in der Hose - dachte er.
    Als Elmar, eskortiert von Polizisten, auch noch ins Publikum rief: "macht ihr alle mit beim Hoden-Roden? Break On Through To The Other Side!" kippte die Stimmung vollends und dem Reverend wurde schwarz vor den Augen. "This is the end!" murmelte Foxy traurig...doch dann trat der Schlagzeuger ans Mikro..."Lasst Elmar los...mir gingen diese Verkleidungen schon lange auf den Beutel...danke!"...und er setzte sich hinter die Keyboards und spielte "Hold On My Heart"
    Das hätte er besser sein gelassen! Das Volk vergisst nichts - und 6 Jahre (18. Juni 1980) später sah sich genau dieser Schlagzeuger nach einer 16 Sekunden Spaß-Version von Supper's Ready in Boston einem Pfeif- und Buhkonzert ausgesetzt. Und nach seinem Kommentar dazu (""Don't boo me, or I'll come over and punch you in the face!") war die Stimmung in der Halle fast ebenso aufgeladen wie bei Elmars Auftritt.
    Reik Ja Vik erkannte die Chance und nutzte eben diese Energie , um die Gefährten aus der Vergangenheit zu befördern...doch leider nur bis zum 18. Juni 1980...
    Der Reverend kam nun überhaupt nicht mehr klar! Immer noch "auf Tollkirsche", und da es sich bei dem neuen Reik Ja Vik nur um ein Duplikat handelte, besaß er noch mehr Energien als dieser und ... flippte sofort wieder zurück ins Jahr 1974. U.a. begründete er diesen Entschluss später damit, dass er sich die Chancen, das Fußball-WM-Finale (Deutschland - Holland 2:1) als Wiederholung im TV ansehen zu können, im Jahre 1974 höher ausrechnete. Zeit ist relativ ... und alle flogen somit eine Rolle (oder auch Kurve) rückwärts in die 70iger- GOING BACK!
    "Ich glaub, ich pack das nicht", weinte Elmar, "ich will endlich Onkel Johann finden"...er packte den Reverend am Kragen, schüttelte ihn und brüllte: "Warum geht es mir so dreckig, was ich dagegen tun? Ich möchte am liebsten tot sein und von allem nix mehr sehn!" ... knetete dabei Ton, setzte sich auf einen Stein und zählte die Scherben.
    "Schlimm, schlimm", dachte Cynthia..."ich muss ihm zurück zur Besinnung verhelfen!"...also holte sie aus und semmelte ihren Crocket-Schläger mit Wucht in Elmars Hoden...
    Elmar stöhnte vor Schmerz mit einer deutlich höheren Stimme: "Fortunately my eggs are sure!!!"
    Der Schmerz war nämlich unecht! Auch die höhere Tonlage war Täuschung - die Aussage dagegen wahr!
    In weiser Voraussicht hatte er sich (man bedenke: das Team befand sich in den 70igern!) mit den damals so populären Clackers (dt: Click Clacks) au(f)sgerüstet, die ein perfektes Imitat seiner Kostbarkeiten in der Hose abbildeten. Daher fügte er noch lächeln hinzu: "the egg was a bird", öffnete seine Hose ... und heraus flog ein kleines Vögelchen namens "Sweet Little Thing"!
    Das Vögelchen zwitscherte, erbrach und verbreitete einen abscheulichen Fischgeruch...und aus Elmars Hose fiel (oh Schreck!) auch noch eine rostige Sardinendose.
    Cynthia und Foxy drehten sich angewidert um. "Männer sind Schweine!" intonierten sie parallel. Derweil flog "Sweet Little Thing" ins Rockpommels Land und verwandelte sich dort in einen Marabu.
    Cynthia schüttelte den Kopf, packte ihren Schläger weg und seufzte: "Hätte ich das vorher gewußt, hätte ich meinen Vogelkäfig mitgenommen. Einen Marabu kann man schließlich immer mal gebrauchen...und mit etwas Curry und Paprikagewürz schmeckt er fast wie Hähnchen..."
    "It's too late to be grateful" mahnte der Reverend ... wir sollten den nächsten Bahnhof suchen. ... und bei so vielen Viechern (Raben, Lämmern, Vögelchen ...) sollten wir am besten nach dem Bahnhof "Zoo" Ausschau halten.
    "Ich hab aber Hunger", quängelte Cynthia, "ich will den Marabu knusprig zubereiten! Und außerdem...wo willst du denn überhaupt hin, du doofer Reverend? Und was hast du dir überhaupt dabei gedacht, unser Raumschiff abzufackeln? Wegen dir hängen wir hier im Jahr 1974 fest, du blödes Arschgesicht!"...Tobend vor Wut holte sie aus und semmelte ihren Crocket-Schläger mit Wucht in des Reverends Hoden...dieser stöhnte vor Schmerz mit einer deutlich höheren Stimme: "Oh no! Elmaaaaaar, wo hast Du diese Clackers gekauft?" - Scheinbar unbeeindruckt vom schmerzverzerrten Gesicht des Reverends zeigte Elmar auf ein großes Warenhaus. "Dort, bei Harold & Maudes - die haben auch noch tolle andere brauchbare Sachen!"
    In der Möbelabteilung des Warenhauses entdeckten die Gefährten ein sonderbares hölzernes Tischlein, auf dem sie sich niederließen...er begann zu vibrieren und eine säuselnde Stimme flüsterte:"Ich bin ein Time-Table...Wohin wollt ihr?"
    "2010", antworteten die Gefährten unisono...und schwuppdiwupp waren sie zurück in der Gegenwart...
    Der Zeitsprung hatte allerdings einen Haken!
    Mit Entsetzen mussten sie feststellen, dass sie auf einer Bühne standen und direkten Blickkontakt zu einer Jury hatten. Das "Zeit-Tischchen" hatte sie vom Broadway direkt in das Casting von "Deutschland sucht den Superstar" katapultiert. Und just in diesem Moment setzte die volle Wirkung des Tollkirschengiftes ein, welches Reik Ja Vik dem Reverend in den Anus injeziert hatte.
    Dem Reverend huschten wirre Bilder im Schädel herum und fing an zu singen:
    "I close my eyes, only for a moment, and the moment's gone
    All my dreams, pass before my eyes, a curiosity
    Dust in the wind, all they are is dust in the wind
    Same old song, just a drop of water... -
    Da unterbrach ihn jäh der Ober-Juryst Dietheld Fohlen mit den Worten: "Schluss, Aus ... ich kann hier keine Songs mehr von Kriss Dä Börg" hören!
    Doch der Reverend konnte nicht aufhören...er hatte jegliche Kontrolle über seine Sinne und seine Körperfunktionen verloren...er riss sich die Kleider vom Leib, sprang auf das Tischchen der Jury, streckte Dietheld Fohlen seinen blanken Podex entgegen und brüllte: "Ja, so sieht das aus, wenn du morgens in den Spiegel schaust!"...Dann erklang ein ohrenbetäubendes Getute, vergleichbar mit dem Klang einer Tuba, nur viel, viel lauter...
    "So, und jetzt hast du auch noch Sommersprossen!" brüllte der Reverend und rannte völlig irr lachend aus dem Studio...
    "Genau! Let There Be Rock!" rief Foxy und packte ihre E-Gitarre heraus. Sie gab ein (sehr lautes und verzerrtes) Medley "My Generation / The Rev Is Alright" zum Besten und was danach geschah, gehört zum Allerschlimmsten in der deutschen TV-Geschichte ...
    ...das irre Lachen des Reverends wurde wieder lauter, zudem ertönte lautes Peitschenknallen...der Reverend kehrte ins Studio zurück, nach wie vor splitterfasernackt, aber auf einem römischen Kampfwagen, der von einem riesigen Marabu gezogen wurde...
    Es gab einen Tumult! Das Publikum johlte und unsere Gefährten (plus Marabu) stellten sich in Reihe auf. Foxy spielte die ersten Akkorde von "We Can't Dance" und los ging es...die Menge tobte...auch Dietheld Fohlen war inzwischen auf seinen Platz zurückgekehrt, nachdem er die Spritzer aus seinem Gesicht entfernen lassen hatte und strahlte vor Begeisterung...doch sein Gesicht sollte nicht lange sauber bleiben...Cynthia war nämlich nach wie vor hungrig...sie erhob ihren Crocket-Schläger und enthauptete den Marabu...der Schädel flog in hohem Bogen durch das Studio und landete mit einem lauten Klatschen auf dem Tischchen der Jury.......Totenstille......Dietheld Fohlen wischte sich starr vor Schreck mit dem Hemdärmel die Blutspritzer aus dem Gesicht...
    Foxy lief zu Höchstform auf...in Pete Townshend-Manier prügelte sie mit ihrer E-Gitarre auf den Korpus des Marabu ein...
    "Hörst du auf damit?", keifte Cynthia, "ich will den noch essen!" Doch Foxy war völlig in Ekstase geraten und verarbeitete den Marabu im Nullkommanix zu Hackepeter. Im Publikum begannen inzwischen die ersten Zuschauer, sich zu übergeben. Der Reverend zündete den römischen Kampfwagen an und schob ihn in Richtung Publikum. Dabei schrie er "Brennen muss Rom!"
    Während das Gestühl mehr und mehr in Flammen aufging und die Zuschauer panisch durcheinanderliefen, nutzte Cynthia die Gelegenheit, formte hübsche Kugeln aus dem Marabu-Mett-Haufen, würzte sie mit Curry und Paprikagewürz und legte sie unter das lodernde Gestühl...
    Nachdem der Marabu nichts mehr hergab, widmete sich Foxy anderen Objekten:
    Fernsehkameras inklusive deren Bedienung und den unablässig klingelnden Zuschauertelefonen ... letzteren leider, denn die Votings und Quotings waren verdammt gut ... und unglücklicherweise erschlug sie mit ihrer Gitarre auch noch den Anruf von Onkel Johann. Dieser hatte seinen Bruder Elmar im Fernsehgerät wiedererkannt...doch die Gefährten ahnten nicht, wie nah sie ihrem Ziel waren (Zur Erinnerung: Ziel der Mission war es, Elmars verschollenen Bruder "Onkel Johann" zu finden. Die Eltern hatten ihm diesen nach Verballhornung schreienden Namen gegeben, weil er kein Wunschkind war und er dafür büßen sollte, Anm. d. Red.)
    ...währenddessen ging das wilde Treiben im Studio weiter, welches inzwischen vom köstlichen Brathähnchenduft der Marabu-Frikadellen erfüllt war...
    Das Flammenmeer hatte längst die Deko erwischt ... schwarze Rauchschwaden zogen durch das ganze Fernsehgebäude ... die Sprinkleranlagen feuerten Wasser aus allen Rohren ... Elmar und Dietheld (die einträchtig & apathisch) am Juy-Tisch aushielten bot sich ein Dürer-Bild apokalyptischen Ausmaßes - ... und mit einer genüsslich speisenden Cynthia.
    Der Reverend erblickte im Nachbarstudio eine lange Edelstahlrutsche...es handelte sich um die Rutsche, auf der Stefan Mross jeden Sonntag fröhlich jubilierend in seine volkstümliche Sendung "Meine Trompete und ich, wir sind so fröhlich" hineinrutscht. Der Reverend, nach wie vor völlig nackt, nahm Anlauf und rutschte fröhlich jubilierend die Bahn hinab...als plötzlich der Beutel Haftung bekam...
    ... (aus ethisch / humanistischen Gründen) wollen wir den Fortgang der Geschichte hier keinem so detailliert zumuten.
    Die männlichen Leser indes, können sich den infernalischen Schmerz, welchem dem Reverend auf der Rutsche nun widerfuhr, wohl nur allzu gut vorstellen!
    Ein simples "Autsch" wäre ein hoffnungslos untertriebenes Statement. So schrie er: "Ei...aua...Ei...aua...Rührei..."
    Da sprach eine Stimme aus dem Chaos: "Das habt Ihr gut gemacht! Das war ganz großes Kino und ihr habt die Menschheit von einem bösen Fluch befreit!" (*Anm.: Dietheld Fohlen verschwand nach dieser Sendung endgültig von allen TV-Kanälen)... und eine kleine Fee erschien und sprach: "Ich gewähre Euch jetzt einen Wunsch!" Elmar hatte einen, wurde jedoch von Cynthia auf der Zielgeraden überholt -> "Nie wieder Hunger haben!"
    Der Wunsch wurde gewährt.
    Aufgerüttelt durch den unerträglichen Schmerz hatte der Reverend sein Bewusstsein zurückerlangt...ihm wurde klar, dass die Gefährten nach dieser Vorstellung, auch, wenn sie die Welt vor Dietheld Fohlen gerettet hatten, ihre Mission so nicht erfolgreich vollenden konnten...alleine die Gerichtsverfahren wegen Brandstiftung hätten die Mission für lange Zeit zum Erliegen gebracht...also rannte er los, riss die Gefährten mit sich, setzte sie auf das Zeit-Tischlein und beförderte sie in das Jahr 2009...
    ...in dem Moment, als sie verschwunden waren, erreichte Onkel Johann, völlig außer Atem, das Studio...leider zu spät...Onkel Johann blickte über das Schlachtfeld und murmelte "This was the battle of Epping Forest!" Dietheld verstand nur Bahnhof ... wie gesagt, er mochte "Dust In The Wind" von Kriss Dä Börg nicht!
    Onkel Johann ging traurig nach Hause, weinte, haute sich sieben Flaschen Bier in den Schädel, warf den Rechner an und stöberte ein wenig im Forum des Deutschen Genesis Fanclubs 'it'
    Dort fand er, wie immer, wenn er gefrustet war / sich alleine fühlte, Trost! Eigentlich könnte ich mich auch mal registrieren, dachte er sich. ... und tat dies auch. Unbedacht und benebelt durch den leckeren Gerstensaft gab er sich den User-Namen "JoKing" - einfach so - und zudem war dieser Name auch noch nicht vergeben.


    Währenddessen waren die Gefährten im Jahre 2009 angekommen...und auch diesmal gab es eine unangenehme Überraschung:
    Das Zeit-Tischlein hatte unsere Gruppe mitten in den jährlich stattfindenden Nudisten-Kongress in Nacktstetten befördert. Bis auf den Reverend verfügte keiner unserer Gefährten über das streng vorgeschriebene Outfit - und dies kam gemäß der Satzung einer Todsünde gleich. Während der Reverend umgehend ein kühles Pils sowie Kühlpads für seine nicht zu übersehende, pavianarschähnliche Schwellung im Beutelbereich angeboten bekam, stürzte sich eine Gruppe schwitzender Nackter mit diversen wild umherpendelnden Körperteilen auf die restlichen Gefährten...
    Es gab nur eine Chance: alle entledigten sich schnell ihrer Kleidung, sofern sie sie nicht von diesem fanatischen Mob herunter gerissen bekamen. Große Probleme gab es natürlich bei Foxy.....und bei Emma...mit einem lauten "Plopp" entfernte sie das Baustellenhütchen von ihrem Stumpf, während die anderen Gefährten sich ihrer Textilien entledigten...bis auf Foxy...denn ihr Fell war ja bekanntlich angewachsen...
    [Blockierte Grafik: http://img524.imageshack.us/img524/843/foxylady55216.jpg]
    Foxy verteidigte ihr Fell und ihren Fuchsschwanz mit der von ihr bekannten finalen Zähigkeit. So merkte sie erst, als sie einem Angreifer mühelos (ohne Gegenwehr) die Halsschlagader durchbeißen konnte, dass es im Saal stillgeworden war. Emmas Stumpf (durch das Baustellenhütchen hermetisch abgedichtet) hatte schon lange weder Tageslicht noch Frischluft genossen! Das Blut spritzte in Fontänen aus der Halsschlagader und ein Geruch von modrigem Gammelfleisch entquoll dem Baustellenhütchen...
    Die vormals so angriffslustigen Freikörperkulturler/innen ergriffen panikartig die Flucht, so dass der Kongress durchaus als "geplatzt" angesehen werden konnte.
    Am nächsten Tag sollte die Schlagzeile im Nacktstetter Tagesblatt lauten: "Nudisten-Kongress endete im Grauen - Stadthalle aufgrund infernalischen Gestanks auf unbestimmte Zeit nicht betretbar!"
    Das juckte die Gefährten allerdings herzlichst wenig...Emma steckte das Baustellenhütchen wieder auf ihren Stumpf, die nackten Körperteile wurden wieder verdeckt und die Gefährten sangen:
    "We shall overcome, We shall overcome, We shall overcome.
    Oh, deep in my heart, I do believe
    We shall overcome, everyday.
    We'll walk hand in hand,
    We'll walk hand in hand,
    We'll walk hand in hand, everyday."
    "...everyday, everyday...", jubilierte Foxy und fetzte das Gitarrensolo von Hacketts "everyday"...
    Für die Kommune Nacktstetten hatte dieser Nudisten-Event ein böses Nachspiel. Nicht nur, dass die Stadthalle (die mit einer enormen Summe an Steuergeldern erst ein Jahr zuvor eingeweiht werden konnte) als Veranstaltungsort für eine unabsehbare Zeit nicht mehr benutzt und vermietet werden konnte; auch die Mitarbeiter des Ordnungsamtes mussten (Dank sachdienlicher Hinweise aus der Bevölkerung) in den nächsten Tagen und Wochen im gesamten Stadtgebiet immer wieder traumatisierte nackte menschliche Häuflein, kauernd in Nischen oder Sackgassen - bibbernd und frierend (aufgrund der recht fiesen niedrigen Außentemperaturen) - auflesen und versorgen.
    Die schlimmsten und hoffnungslosesten Fälle waren jene, die nahezu autistisch in Nischen und Sackgassen kauerten und völlig apathisch und hektisch "Click Clack" mit ihren Hoden spielten..
    Die einen hatten diese Probleme ... unser Team hatte andere: sie hörten wieder dieses knisternde Geräusch ... und wußten augenblicklich: die LANGOLIERS sind wieder im Anmarsch. Die Zeit drängt!
    ...Und plötzlich waren sämtliche "Nacktfrösche" verschwunden...lediglich übriggeblieben waren Zahnfüllungen, Taschen, Schmuck und sogar Herzschrittmacher...
    Da staunten die Gefährten nicht schlecht -> Reik Ja Vik war zu 100 % upgeloadet und wieder im Vollbesitz seiner Kräfte. Er rettete noch schnell ein kleines zuckendes Nacktfröschlein vor dem Übergang ins Nichts, taufte es auf den Namen "Kühlwalda" und sprach dann mit donnernder intergalaktischer Stimme: „Salmei, Dalmei, Adomei“ - let us go to Africa!"
    Und schwuppdiwupp saßen die Gafährten im Busch..."Was zum Kuckuck soll das denn jetzt?", rotzte Elmar Reik Ja Vik an..."Keine Ahnung!" nuschelte Reik Ja Vik und Foxy klimperte mehr lustlos und aufgrund ihrer Fellbehaarung schon leicht schwitzend auf ihrer Gitarre:
    "I wanna go to Africa to the black jah rastafox
    To the black culture
    I will do things like my black friends do it
    Do delaomgi...holaotrihi....cucou
    Greetings from Foxy"
    "Genau!" rief Emma, "Get Up, Stand Up!" "Hä?" fragte Elmar und deutete auf ihr Baustellenhütchen.
    Dieses war plötzlich braun-weiß gestreift..."Will ja nicht rassistisch sein, aber das sieht kacke aus!", stänkerte Elmar...
    Emma war im Begriff mit Elmar einen richtigen Streit zu beginnen, wurde aber gerade noch durch die quietschenden Reifen einer vollbremsenden schwarzen Limousine gestoppt. Das schwarzgetönte Seitenfenster des Wagens öffnete sich elektrisch und ein schwarzgekleideter Mann mit schwarzem Hut und Sonnenbrille sprach sie an: "Hi Folks! Peter ist gerade im One-Real-Love-Studio - hier ganz in der Nähe - und sucht noch authentische Musiker für sein nächstes Real-One-World-Music-Project. Ihr Typen seht aus, als hättet ihr was drauf und würdet da perfekt reinpassen." - "Wenn ihr Bock habt, steigt in den Wagen. Wartet nicht so lange, Peter hat verdammt viel zu tun und eigentlich gar keine Zeit."
    Also stiegen die Gefährten in den Wagen und fuhren zum Studio. Am Eingang wurden sie von einem kleinen, buckligen Männlein empfangen. Es fragte:
    "Also die Blues Brothers seid ihr definitiv nicht ... ihr seid die Freak Brothers, richtig? Ähem, die seltsame Lady da, ist das nicht der Muzilla Firefox?"
    "Selber Freak! Hör lieber mal auf, so ein dummes Zeug zu labern und mach uns die Tür auf...zack, zack !", meckerte Cynthia und klopfte mit ihrem Schläger auf den Buckel des Männleins.
    "Ihr dürft alle rein, auch Godzilla Firefox - aber dieser Freewheelin' Franklin-Typ, ... nackt geht hier gar nicht ... verbietet Religion!" meinte das Männlein, und zeigte sich auch angesichts Cynthias Crocket-Schläger furchtlos und unbeeindruckt.
    "Hier schau mal," sagte Elmar,"ich sehe Peter. Mann ist der fett geworden, der nuckelt zuviel Bier."
    "Gleich haue ich Dir eins in die Fresse", sagte Foxy, "das kannst Du unter uns sagen, aber nicht wenn Peter in Hörweite ist."
    "Aber guck doch m...aaargh."
    "Du blöde Nuss,"sagte Elmar,"jetzt habe ich zwei blaue Augen."
    "Selber schuld, ich habe Dich gewarnt. Vielleicht spielt Peter ja "Watcher of the Skies" und Du darfst die Maske anziehen. Das macht er ja nicht mehr. Dann fallen auch Deine Veilchen nicht mehr auf."
    Aber eigentlich war Elmar froh, so richtig froh...endlich hatte er mal zwei geschwollene Augen und seine Hoden hatten nichts abbekommen...dann stülpte er dem Reverend eine Socke über die primären Geschlechtsorgane, damit das Männlein endlich Ruhe gab...doch es kehrte keine Ruhe ein, da Cynthia durch das Klopfen auf des Männleins Buckel eine fürchterliche Metamorphose des Buckels ausgelöst hatte...der Buckel platzte auf, Eiter entquoll und der Kopf von Jonathan King entsproß...er brüllte: ich brauche Streicher und Blech!
    Ein Deja Vu der ganz üblen Sorte! Aber, was einmal funktioniert, funzt bestimmt auch ein zweites Mal - dachte sich Emma; mittlerweile verfügte sie über die Fähigkeit, behände ihre Pilone abzunehmen und stülpte sie - utschibutschischnell - dem Auswuchs über den Kopf.
    Der Fäulnisgestank löste bei Jonathan üblen Brechreiz aus und er erstickte an seinem Erbrochenen...
    Emma war als biologische Waffe einfach unschlagbar. Alle Gefährten gratulierten ihr und baten dann aber darum, das Hütchen wieder aufzuziehen. Auch das Männlein war froh und dankbar ... ein böser Voodoo-Zauber von seiner Ex hatte ihm das angetan.
    Es fühlte sich wie neu geboren, holte tief Luft und schrie:
    "I'M FREE-I'm free,
    And freedom tastes of reality,
    I'm free-I'm free,
    AN' I'm waiting for you to follow me."
    Foxy kommentierte trocken: "Kenn ich - ist von The Who"
    Dann durften sie alle ins Foyer des Studios eintreten.
    Plötzlich stand Peter vor ihnen..."Lust auf einen Mohrenkopf? Hab´heute schon drei Paletten konsumiert!"
    Unser Team war geschockt und unisono kam aus ihren Mündern: "Excuse Me!"
    Dann kam aber Cynthia (bekanntlich die verfressendste) doch aus der Deckung und antwortete schüchtern: "Also Schoko-Küsse mag ich ja für mein Leben gern!".
    Elmar: "Ja ich auch, aber nur die von .. Booah, sind die Fett - Mann!"
    "Keine Sorge, die Negerküsse sind von Dickmann´s...aber nun haut rein...ihr seid ja schließlich nicht zum Spaß hier!"
    Cynthia konnte nicht anders - sie schlug diesem Typ eins mit dem Crocket-Schläger über.
    Da öffnete sich eine Türe und ein Doppelgänger dieses "Peters" erschien in einem schneeweißen Kaftan. Er schmunzelte und sagte: "Herzlich Willkommen, ihr habt den Political-Correctness-Test mit Bravour bestanden! ICH bin Peter! Und ich habe eine ganz besondere Aufgabe für euch...ich bin extra nach Afrika gereist, um eine neue Version von "Zehn kleine Negerlein" aufzunehmen...nur mit Orchester, ohne Gitarren und ohne Drums...und ihr sollt in dem Video mitspielen...in der ersten Strophe soll Cynthia mit ihrem Schläger..."
    "...sag mal, hast du sie noch alle? Pass auf, dass ich DIR
    nicht den Kopf abhaue...", brüllte Cynthia völlig entsetzt... Cynthia und im speziellen Foxy waren stinksauer!
    Foxy nahm ihre Gitarre und spielte aus Protest "Drei Chinesen mit dem Kontrabass"... Plötztlich variierte sie die Akkorde, sang und meinte:"Dieser Song wird "Hold on my Heart" heissen".
    "Was ist denn das für eine verdammte Scheisse, das braucht keine Sau."
    Just in diesem Moment zögerte Peter und schien über etwas Wichtiges nachzudenken, bevor er gutmütig hinzufügte: "Allerdings habe ich noch drei gute Kumpels aus vergangenen Zeiten, die in letzter Zeit ziemlich schlaff abhängen und nix mehr gebacken kriegen. Die haben zwar vor Jahren schon einmal so einen Song gemacht, aber das stört die sicher nicht - ich ruf gleich mal Phil an..." - Diesem fiel zunächst der Hörer aus der Hand...aber nicht, weil ihn Peters Anruf derartig überrascht hätte, sondern mangels Funktionstüchtigkeit der Hand. Phil hörte sich Peters Idee geduldig an und gab zu bedenken, dass Tonys Rosen in Afrika sicher austrocknen würden. Außerdem war er in Sorge, dass die Auswahl an Dosensuppen in Afrika nicht dem Schweizer Standard entsprechen könnte.
    Im Hintergrund keifte Orianne: "Mich kriegen keine zehn Pferde nach Afrika...bei der Hitze wird meine Schminke ranzig...und alleine fährst du nicht, hast du mich verstanden?" Eingeschüchtert stotterte Phil ins Telefon:"Tut mir Leid Peter, aber mein Adidas-Anzug ist zu warm für Afrika...außerdem bekomme ich bei dem Klima immer Achselhöhlenjucken und Durchfall..."
    Phil legte auf...von seinem schlechten Gewissen geplagt schrieb er eine SMS an Steve, ob er vielleicht Lust hätte...


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    ...weiter geht´s auf Seite 32, Posting #316 mit Teil 4 (klickst du hier:http://www.genesis-fanclub.de/…ever-ending-story-32.html)

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  • Der Zeitsprung hatte allerdings einen Haken!
    Mit Entsetzen mussten sie feststellen, dass sie auf einer Bühne standen und direkten Blickkontakt zu einer Jury hatten. Das "Zeit-Tischchen" hatte sie vom Broadway direkt in das Casting von "Deutschland sucht den Superstar" katapultiert.

  • Dem Reverend huschten wirre Bilder im Schädel herum und fing an zu singen:
    "I close my eyes, only for a moment, and the moment's gone
    All my dreams, pass before my eyes, a curiosity
    Dust in the wind, all they are is dust in the wind


    Same old song, just a drop of water... -


    Da unterbrach ihn jäh der Ober-Juryst Dietheld Fohlen mit den Worten: "Schluss, Aus ... ich kann hier keine Songs mehr von Kriss Dä Börg" hören!

  • Doch der Reverend konnte nicht aufhören...er hatte jegliche Kontrolle über seine Sinne und seine Körperfunktionen verloren...er riss sich die Kleider vom Leib, sprang auf das Tischchen der Jury, streckte Dietheld Fohlen seinen blanken Podex entgegen und brüllte: "Ja, so sieht das aus, wenn du morgens in den Spiegel schaust!"...Dann erklang ein ohrenbetäubendes Getute, vergleichbar mit dem Klang einer Tuba, nur viel, viel lauter...
    "So, und jetzt hast du auch noch Sommersprossen!" brüllte der Reverend und rannte völlig irr lachend aus dem Studio...

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  • "Genau! Let There Be Rock!" rief Foxy und packte ihre E-Gitarre heraus. Sie gab ein (sehr lautes und verzerrtes) Medley "My Generation / The Rev Is Alright" zum Besten und was danach geschah, gehört zum Allerschlimmsten in der deutschen TV-Geschichte ...

  • ...das irre Lachen des Reverends wurde wieder lauter, zudem ertönte lautes Peitschenknallen...der Reverend kehrte ins Studio zurück, nach wie vor splitterfasernackt, aber auf einem römischen Kampfwagen, der von einem riesigen Marabu gezogen wurde...

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