Artrock Festival in Reichenbach

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    Am kommenden Wochenende findet das 7. Artrock-Festival in Reichenbach statt.
    Besonders für Prog-Fans sind wieder sehr interessante Bands dabei.
    Der genaue Plan steht inzwischen auch:


    Freitag 12.04.2019

    17:30 Mirror
    18:50 Silhouette
    20:30 Red Sand
    22:30 Claudio Simonetti`s Goblin

    Samstag 13.04.2019

    12:15 Polis
    14:35 Seven Steps To The Green Door
    16:45 Franck Carducci
    19:00 Mystery
    21:30 IQ

    Sonntag 14.04.2019

    12:00 Melli Mau & Martin Schnella
    13:10 AnTon
    14:30 Cyril
    16:15 Karat
    17:50 Sylvan
    19:30 R.P.W.L.
    21:20 Arena


  • Das war es nun also schon wieder, das 7. Artrock-Festival in Reichenbach.

    Hier ein kurzer Rückblick...


    Teil 1


    ZUNÄCHST


    Uwe Treitinger und die vielen fleißigen Hände vor und hinter der Bühne haben wieder für ein gelungenes Musikwochenende gesorgt. Es war alles perfekt organisiert.
    Es können sich wohl nur wenige vorstellen, was es bedeutet, solch ein Festival zu veranstalten.
    Die Drehbühne sorgte in bewährter Weise für einen nahezu reibungslosen Ablauf und es gab kaum Verzögerungen. Die Technik funktionierte perfekt.
    Auch die Verpflegung war gesichert, an 2 Tagen stand draußen sogar ein Grill, welcher zeitweise für zusätzlichen Nebel sorgte (Temperaturen und Geruch führten manchmal zu einer Art Weihnachtsmarkt-Ambiente).
    Im Foyer gab es wieder eine Fotogalerie, dieses Mal mit fantastischen Konzertbildern von Bodo Kubatzki (http://www.kubatzki.de).
    Natürlich waren wieder CD- und Merchandising-Stände vorort, wo man sich die gehörte Musik unverzüglich zulegen (und auf Wunsch signieren lassen) konnte.
    Selbst in den Umbaupausen gab es auf einer kleinen Bühne im Foyer Musik von Schülern aus Reichenbach und Special Guests
    wie Marek Arnold, Manuel Schmid und Marcella Arganese, die natürlich auch (gleich in mehreren Band-Projekten) im regulären Programm zu sehen und zu hören waren.
    Somit sind wir auch bei dem, wofür sich hunderte Fans der "anspruchsvollen Rockmusik" (Prog-Rock sollen wir ja nicht mehr sagen ;)) auf den Weg gemacht hatten.


    FREITAG 12.04.2019


    Die große Bühne des Neuberinhauses wurde am Freitag von der Gelsenkirchener Band Mirror eingeweiht und es schafften (im Vergleich zum Vorjahr) schon erstaunlich viele Besucher, diesem Auftakt beizuwohnen.
    Die Band spielte "melodische Rockmusik", zumindest ist es die Schublade, in die sie gesteckt werden.
    Egal wie, es war sehr passende Musik zur Eröffnung und man war schnell im Artrock-Modus.

    Hier ist ein Video der Band vom Soundcheck: Facebook-Video


    Silhouette aus den Niederlanden war die zweite Band an diesem Abend. Ihre Musik eignet sich für mich quasi als Artrock-Definition.

    Wunderschöne Harmonien, dezente und wohl überlegte Instrumentierung, abwechslungsreiche Melodien, dieser Auftritt führte bei mir unmittelbar zum ersten Kaufrausch!


    https://www.youtube.com/watch?v=F_BGSXE4MQ8


    Ohne Zweifel auch interessant, Red Sand aus Kanada, Band Nr.3.
    Sie waren vor 2 Jahren bereits beim 5. Artrock-Festival dabei.
    Dynamische Longtracks mit einem Schuss Bombast und die obligatorischen Gitarrensoli sind wohl ihr Markenzeichen.
    Eigentlich alles sehr schön aber leider sprang bei mir der Funke irgendwie auch dieses Mal wieder nicht über.


    https://www.youtube.com/watch?v=xlPqOwPDbho


    (Claudio Simonetti`s) Goblin war dafür eine echte Überraschung für mich!
    Die italienische Band ist ja vor allem durch Soundtracks für verschiedene Horrorfilme in den 70er und 80er Jahren bekannt
    und ich konnte mir nicht so recht vorstellen, wie das hier funktionieren sollte, hat es aber!
    Zunächst ist erst einmal der absolut makellose Sound hervorzuheben, der über das gesamte Festival unerreicht geblieben ist.
    Die Band ist unglaublich gut eingespielt. Hier stimmte alles!
    Zur Musik liefen Ausschnitte der Filme auf der großen Leinwand hinter der Bühne.
    Aus diesem Grund wäre hier dann etwas weniger Licht angebracht gewesen, das sind aber Feinheiten, ungeachtet dessen: ein perfektes Konzert!


    https://youtu.be/ZPHkWrwSDwg


    Tag 1 war also schon einmal richtig gut!
    Fortsetzung folgt...

  • Teil 2


    SAMSTAG 13.04.2019


    Es ist 12:15 (mittags!) und Polis stehen auf der Bühne.
    Nicht nur ihr Erscheinungsbild, auch ihre Musik erinnert an die große Musik der 70er Jahre und das Ganze komplett in Deutsch!
    Ich war angenehm überrascht!


    https://www.youtube.com/watch?v=P4aPf6rU7W0


    Anschließend spielt "die einzige Prog-Band" des Festivals, so meint zumindest Veranstalter Uwe Treitinger.
    Egal wie man diese Musik nun nennen mag, für mich spielen Seven Steps To The Green Door (eins der vielen Projekte von Marek Arnold) ohnehin außer Konkurrenz.
    Nach der Eröffnung mit Stücken ihrer letzten beiden Alben The Book und Fetish gibt es neues Material ihres aktuellen Albums The Lie (der Fortsetzung von The Book).
    Leider gab es hier Probleme mit dem Sound und so waren die beiden weiblichen Stimmen nur schwer wahrzunehmen, Schade bei dreistimmigem Gesang...


    https://www.youtube.com/watch?v=y6blmTR0HxU


    Franck Carducci ist an der Reihe. Die Show beginnt mit einer kräftigen Portion Selbstironie.
    Die Band betritt die Bühne und beginnt zu spielen, der große Meister kommt etwas später mit einer Doubleneck-Gitarre beginnt zu posen.
    Ich dachte, das könnte unterhaltsam werden, allerdings sprach mich das Konzert im weiteren Verlauf musikalisch nicht so an, so dass ich hier eine Pause einlegte.
    Zu erwähnen ist, dass die Band hier und da, meist in Kombination mit eigenenen Stücken, eine Cover-Version einflechtet.
    In Reichenbach gab es als Rausschmeißer Pink Floyds Eclipse, gelegentlich scheint auch mal Supper's Ready dabei zu sein.


    https://youtu.be/yqp3qD12spk


    Mystery sind in der versammelten Prog-Familie scheinbar recht beliebt.
    Auch sie habe ich bereits schon einmal vor zwei Jahren auf dem Artrock-Festival erleben dürfen.
    Die Musik ist an sich auch nicht schlecht, vor allem die Intros lassen immer Großes erwarten, allerdings wird es dann für meinen Geschmack meist zu vorhersehbar.
    Außerdem empfinde ich die Stimme des aktuellen Sängers Jean Pageau extrem anstrengend und die gesamte Performance wirkte auf mich irgendwie aufgeblasen.
    Nun gut, man muss ja nicht alles mögen...


    https://www.youtube.com/watch?v=R3nuai68T7s


    Dafür kommen nun meine großen Helden IQ, mein absolutes Highlight auf diesem 7. Artrock-Festival.
    Wie eigentlich immer, gibt es eine weit gefächerte Auswahl aus immerhin 7 Alben und zwei neuen Stücken vom neuen Album, welches im Herbst erscheinen soll.
    Das letzte Album The Road Of Bones ist mit drei Stücken vertreten und besonders gefreut habe ich mich über die Zugabe Frequency!
    Der Sound ist am Anfang noch nicht ganz optimal, wird dann aber deutlich besser.


    https://www.youtube.com/watch?v=Uu1ITgy5W54


    Fortsetzung folgt...

  • Teil 3


    SONNTAG 14.04.2019


    Melanie Mau & Martin Schnella, zum zweiten Mal dabei, eröffnen den dritten Festivaltag mit ihren Interpretationen bekannter Songs und eigenem Material.

    Unterstützt werden sie dieses Mal von Bassisten Lars Lehmann.
    Das Trio performt harmonisch und sympathisch, es ist sehr angenehm, ihnen zuzuhören.


    https://youtu.be/DkUU4kXkFJ0


    Das Musikprojekt AnTon der Lebenshilfe ist ebenfalls das zweite Mal vertreten.
    Ein für das Publikum angepasstes Programm wird dargeboten. Bei ein paar Stücken werden sie von Marcella Arganese unterstützt.
    Ein sehr emotionaler Auftritt für Publikum und Band! Ich fand's gut, dass die Gruppe wieder dabei war...


    https://youtu.be/hhU5QnrB_VE


    Mit Cyril kommt für mich eine weiter Neuentdeckung auf die Bühne.
    Aus irgendwelchen Gründen hatte ich diese Band (eine weitere von und mit Marek Arnold) überhaupt noch nicht auf dem Schirm.
    Vielleicht liegt es daran, dass die Formation bis 2018 als reines Studioprojekt in Erscheinung getreten ist.
    Seit 2016 ist Manuel Schmid (Stern Combo Meißen) neben Toxic Smile Frontmann Larry B. (bei den ruhigeren Songs erinnert seine Stimme ziemlich an Phil Collins) dabei.
    Das kurze Konzert hat mich jedenfalls so überzeugt, dass ich gleich im Anschluss alle drei erhältlichen CDs gekauft habe.
    Als Zugabe gab es Stay, der Benefiz-Song vom letzten Jahr und hier eine echte Überraschung.
    Etwas unverständlich ist, dass Melanie Mau (Stimme der Studio-Fassung) hier nicht auf die Bühne geholt wurde, war sie doch noch im Haus...


    https://www.youtube.com/watch?v=dZQybJSvqJw


    Als obligatorische Ost-Band spielen Karat ein überzeugendes, wenn auch nicht überraschendes Set.
    Albatros passt natürlich wunderbar in das Konzept des Festivals, andere Stücke, wie jede Stunde oder Der blaue Planet besser als gedacht und Balladen wie König der Welt stören nicht weiter.
    Die Band um Claudius Dreilich zieht ihr Programm selbstbewusst, überzeugend und natürlich musikalisch professionell durch, wohlwissend, vor welchem Publikum sie hier spielen.


    https://www.youtube.com/watch?v=SoHAnSkmmRQ


    Sylvan-Sänger Marco Glühmann freut sich zunächst, dass seine Band nach Karat spielen darf, dann wird aber gleich mit dem Brocken Artificial Paradise für ordentlich Kontrast gesorgt.
    Auch das übrige Konzert steht unter dem Motto "Das Beste aus 20 Jahren Bandgeschichte".
    Zum Schluss gibt es dann noch einen dezenten Hinweis auf das Erscheinen eines neuen Albums im nächsten Jahr. Ich freue mich darauf...


    https://youtu.be/Q41HVnhgMUI


    RPWL, in irgendeiner Form immer beim ARF dabei, sei es als Band oder mit einem Side-Projekt oder eben bei der Betreuung des Sounds, spielen zunächst ihr neues Album Tales From Outer Space.
    Anschließend gibt es noch ein paar Stücke aus früheren Alben und zum Abschluss ihr "Hit" Roses.
    Zum ersten mal habe ich ein RPWL-Album live gehört, bevor ich das Original kannte. Eine ganz neue Erfahrung! Inzwischen besitze ich natürlich auch die Studio-Fassung...


    https://youtu.be/k3UUZrK5XEQ


    Aufgrund von herabfallenden Putzteilen kommt es zunächst zu Verzögerungen. Möglicherweise wurde das Neuberinhaus wohl nicht für die Dauerbelastung mit niederfrequenten Schwingungen konstruiert.
    Abgesehen von der Einschränkung, dass Teile der Bühne und der Bereich direkt davor gesperrt bleiben, entscheidet man sich aber, das Festival, wie geplant mit der letzten Band fortzusetzen.
    Arena sind Headliner des Festivals, sind sich ihrer Rolle bewusst und wissen auch zu überzeugen.
    Schade ist nur, dass Drummer Mick Pointer die oft interessanten und diffizilen kleinen Meisterwerke regelrecht zerdrischt.
    So ist das aber wahrscheinlich, wenn der Schlagzeuger Band-Chef ist. ;)


    https://youtu.be/pzymuo1H4mo


    FAZIT


    Es waren wieder wunderbare 3 Tage in Reichenbach. Die Karten für das nächste Festival sind bereits gekauft (obwohl noch keine einzige Band bekannt ist)
    und die Unterkunft ist ebenfalls gebucht. Es wird wohl noch eine Weile dauern, bis ich die vielen Eindrücke verarbeitet und die dort gekauften CDs durchgehört habe.
    Ich bin jedenfalls wieder beseelt und dankbar, dass es dieses Festival gibt!

  • Auch dieses Jahr soll es einen, wenn auch kürzeren Bericht zum Art-Rock-Festival geben.

    Ja, es hat stattgefunden, sicher, es war anders, aber Uwe Treitinger und das Neuberinhaus haben es möglich gemacht. Die stärkste Einschränkung war sicher die Begrenzung auf 220 Personen.

    Nachdem das Festival von April auf September verschoben wurde und schließlich auch die meisten Bands abgesagt hatten, haben viele Ticketinhaber ihre Karten zurückgegeben oder auf das nächste Festival umschreiben lassen. Beim Rest wurde nach Ticketnummer priorisiert. Mit den Nummern 123, 124, 190 und 194 war unsere Stammmannschaft komplett und sicher dabei. Eine weitere Bedingung war die Hinterlegung von Adresse und Telefonnummer (zur Rückverfolgung im Falle eines Falles).

    Im Gebäude gab es eine Maskenpflicht, im Saal auf den Plätzen allerdings nicht.

    Zugang und Ausgang waren getrennt und Security-Mitarbeiter zählten kontinuierlich die Gästebewegung.

    Es gab ausschließlich Sitzplätze, die in entsprechendem Abstand aufgestellt waren. Auf dem Rang wurden einzelne Klappsitze fixiert. An den Theken wurde mit Wert-Chips bezahlt, was allerdings auch schon das letzte Mal ähnlich gehandhabt wurde.

    Der Umwelt zuliebe gab es übrigens ausschließlich Pfandbecher.

    Natürlich hatte man auch ein paar CD- und Merch-Stände, aber deutlich weniger als in den letzten Jahren.

    Soweit zu den Rahmenbedingungen, nun zum Programm...


    Der Freitag begann mit Braido & Peterson aus Italien.


    Eigentlich war es die meiste Zeit ein Trio, da die Band am Samstag noch einen Auftritt mit erweiterter Besetzung bestritt und der Sänger wohl schon angereist war.

    Gespielt wurden vor allem Rock-Klassiker, alles sehr virtuos vorgetragen.


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    Spätestens mit Retrospective aus Polen wurde es dann aber progressiv. Klasse!


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    League of Lights sind aus England gekommen.

    Es wurde wieder etwas elektronischer und poppiger, insgesamt aber nicht schlecht!

    Keyboarder Richard West ist übrigens auch langjähriger Produzent und Bandmitglied von Threshold.


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    The Animals beschließen den Abend oder sagen wir, das was von der Band übrig ist + neue junge Musiker, die das Ganze tragen. Gründungsmitglied John Steel sitzt am Schlagzeug, Kurzzeitmitglied Mick Gallagher am Keyboard. Und natürlich durfte das hier nicht fehlen:


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    Am Samstag beginnen Amarok aus Polen, für mich ein Highlight des Festivals!

    Die Musik ist schwer zu beschreiben, es gibt aber viele Weltmusikelemente,

    die manchmal auch an Peter Gabriels Ausflüge in diese Richtung erinnerten.


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    Polis spielen auf. Sie sind nicht das erste Mal im Haus, hatten ja aber auch den kürzesten Weg.

    Die Musik ist stark an den Stil der alten Krautrock-Bands angelehnt, die Texte sind durchweg in deutscher Sprache.


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    Andrea Braido kommt noch einmal auf die Bühne, dieses Mal mit kompletter Band.

    Hier habe ich mir nur einen Teil des Konzertes gegeben, die Umbaupausen waren dieses Mal deutlich kürzer und ich brauchte mal eine längere Hörpause!


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    Bei Chandelier war ich dann wieder ausgeruht und pünktlich zum Konzertbeginn vor Ort.

    Die Band hat ihren Namen bekannterweise vom Genesis-Klassiker "The Lamia", der auch als Intro Verwendung findet. Später gab es noch einmal eine kleine Reminiszenz, das Solo von "Firth of Fifth" wird unauffällig in ein eigenes Stück eingebaut. Die Band hatte sich ja in den 90er Jahren in der Community einen Namen gemacht, unter anderem war sie auch Support für Spock's Beard.

    Vor zwanzig Jahren legten sie eine Pause ein, die bis letztes Jahr andauerte.

    Es war dann eine kleine Sensation, als ihr Auftritt für das Night of the Prog 2019 angekündigt wurde.

    Dies sollte eigentlich eine einmalige Sache werden, nun ja, es hat ihnen offenbar Spaß gemacht...


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    Auch Stern Meißen (das Combo ist wieder entfallen) sind nicht zum ersten Mal da.

    Neben den üblichen Highlights der Band-Geschichte wird das neue Album "Freiheit ist" vorgestellt.

    Das ist nun wieder etwas poppiger...


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    Den Sonntag eröffnen fast schon traditionell Melli Mau & Martin Schnella, dieses Mal mit kompletter Band und mit sehr interessanten Songs. Für mich war natürlich "Dancing with the Moonlit Knight" ein Höhepunkt des Konzertes, aber auch die eigenen Stücke (von Flaming Row) gewinnen live nochmals.


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    Crystal Palace sind auch Wiederholungstäter.

    Es gibt kein neues Material und so ähnelt der Auftritt dem vom letzten Jahr.


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    Overhead aus Finnland habe ich zum ersten Mal erlebt.

    Sehr interessant, zuweilen auch sehr laut und ein Gitarren-Verstärker ist buchstäblich abgeraucht, was mit einem kurzen Blackout auf der Bühne einherging.

    Als Zugabe gab es dann diesen Klassiker:


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    Kee Marcello wäre jetzt dran gewesen, kam aber aufgrund von Erkältungssymptomen nicht aus Schweden weg (und wäre dann so wahrscheinlich auch nicht in's Neuberinhaus hinein gekommen).


    Chris Slade`s ist ein Live- und Studio-Drummer, der schon für alle möglichen Musiker gearbeitet hat.

    Mit seinem Timeline-Projekt präsentiert er die Musik von Bands, mit denen er gespielt hat,

    darunter auch Comfortably Numb von Pink Floyd (er tourte 1984 mit David Gilmour).

    Allerdings war mir das Konzert insgesamt zu AC/DC-lastig.

    Hier ein Auftritt von diesem Jahr (vor der langen Konzertpause):


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    Fazit: Bands und Fans hatten sichtlich Spaß, endlich einmal wieder so etwas erleben zu dürfen!

    Soweit mir bekannt ist, gab es auch keine Probleme mit den Konzertbesuchern und auch keine Erkrankung (das Konzert ist ja nun 3 Wochen her). Der Stimmung tat die starke Reglementierung keinen Abbruch, wirtschaftlich wird das Ganze aber wahrscheinlich nicht all zu rosig ausgesehen haben.

    Die kontinuierliche (Um-)Organisation die Wochen vor dem Festival müssen zudem die Hölle gewesen sein.

    Mein Respekt vor dem Veranstalter und seiner Crew!


    Danke Uwe!