Na ja, war es nicht Collins, welcher behauptete, er würde nur noch machen, worauf er Bock hätte? Und sind solche Interviews, so sie denn vorgeschrieben sind, wirklich im Sinne des Vertragspartners? Ich seh da noch nichtmal irgendeine Promotion drinnen, das ist einfach nur stinklangweiliger Familienkäse, den Freunde und Verwandte sicherlich interessieren (mich vielleicht auch, wenn ich mit Phil verwandt wäre), aber fremde Leute doch im Grunde genommen gar nix angeht.
Die Re-Issues waren ja scheinbar sein Wille, nur kann er die ja nicht ohne entsprechende Vertragspartner organisieren und in Vertrieb bringen. Die Promotion solcher Interviews liegt ja gerade darin, dass genau wie bei den Re-Issues darauf hingewiesen wird "ach guck mal, der lebt ja auch noch, und er bringt was auf den Markt!"
Was du als "stinklangweiligen Familienkäse" bezeichnest interessiert mich im Detail auch recht wenig, jeder hat ein Recht auf sein Privatleben. Was hier für mich deutlich relevanter ist in der Zusammenfassung, es geht ihm besser als vor einigen Jahren, als man tatsächlich zwischendurch mehr das Bild eines älteren gebrochenen Mannes von ihm hatte. Diese Aufbruchstimmung darf er gerne zukünftig dann auch in neue Musik umsetzen, was seine Söhne ja wohl inzwischen auch von ihm einfordern. Mir ist schon klar, dass du darauf gut verzichten kannst, für mich hat der Mann musikalisch (hoffentlich) noch einiges zu bieten.