PHIL COLLINS: Face Value (2016 Deluxe 2CD)

  • Auf jeden Fall von der ersten Solo Tour, zum Glück! Das Tempo 1985 war für mich viel zu langsam ...

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    Für die, die es interessiert : "If Leaving Me Is Easy" stammt nicht von 1985 sondern ist von San Francisco 1982. Phil hatte auf Fazebuck erwähnt diese Live-Version des Songs stammt auch von der ersten Solo Tour. Habe nochmal drüber gehört und es stimmt sogar. Ich dachte er wäre durcheinander. Aber es stimmt sogar mal was ! :)


    Grüße vom Lamm


    Ich habe mich diesbezüglich auf die Angaben verlassen, die hier in der Diskussion auftauchten. Kann das jemand bestätigen? Wer hat die Aufnahmen Melbourne und San Francisco und kann das direkt vergleichen?

  • Hallo Christian,


    ich habe beide Live Versionen (1982 und 1985) und habe heute Morgen nochmal die beiden Versionen mit der auf der Extra Value verglichen. Die 1985er isses net. Die aus San Francisco 1982 passt. Habe sie komplett zusammen laufen lassen. Ich kann mich ja mal irren :p
    (Bei "coming back is harder" wiederholt er das "harder" ein paar mal und die Drums steigen kurz mit ein. Das ist auf der 1985er Verion z.B nicht so)


    Grüße vom Lamm

    Gruß vom Lamm

    4 Mal editiert, zuletzt von Rael1974 ()

  • Nun ja, bei aller Kritik und Diskussion, bin ich zumindest dazu gekommen, das Album mal wieder unter Kopfhörern zu hören. Und meine Herren, man kommt doch aus dem Staunen nicht mehr raus. Was für eine Stilvielfalt, was für eine Produktion! Ein Künstler auf seiner kompositorischen und spielerischen Höhe. Und was hört man auf dem neuen Remasters dank alles nun noch besser...ich hab tatsächlich bei "If Leaving me is Easy" die Gitarre gehört! Auch der Schluss von Tomorrow Never Knows mit dem anschließenden "Somewhere over the Rainbow" und das abschließende "ok". Droned und Hand in Hand....Ja, ich kann mir vorstellen, dass das 1980 eine Sensation war. So hat davor sicher noch nie etwas geklungen. Schade, dass Phil es selbst anscheinend nicht so sieht, dass genau sein absolutes Meisterwerk ist, hier ist er seinen Vorbildern Lennon/McCartney und Motown am nächsten gekommen. Tony und Mike müssen die Kinnladen runtergefallen sein, denn auch was Phil am Klavier/Synth so macht, ist erste Sahne, was die Kompositionen angeht, so hat er wohl viel bei Tony und Steve gelernt, denn mal abgesehen von In The Air Tonight (welches simple aber nicht minder genial ist), sind das alles sehr intelligente Akkorde und Melodien. Ich denke da vor allem an You Know What I Mean aber auch How Can You Sit There und Please Don´t Ask sind großartige Kompositionen, die zeigen, dass Phil damals noch mehr auf außergewöhnliches Songwriting setzte, vergleicht man es mal mit beispielsweise Both Sides Of The Story oder Dance into The Light (Die Songs...)


    Die Bonustracks, naja...Ich frag mich, wer in der Entstehungskette (Auswahl bis Mastering) geschlampt hat, und dass keiner gesagt hat: "Oh, Behind The Lines geht so gar nicht, da finden wir ne bessere Version oder lassen es halt weg. Tja da scheint es Phil egal zu sein. Kann mir vorstellen, dass Peter Gabriel so etwas nicht veröffentlicht hätte. Ansonsten ist vieles ja schon dazu richtig gesagt und kritisiert worden.

  • Hallo,


    Der Die Das DEMO von "Against All Odds" ist fast so wie "Forever" von Queen. Also natürlich nicht die Melodie. Aber so ein bisschen das Feeling dabei. Wobei die Version von Phil zuerst da war :cool:


    Gruß vom Lamm

    Gruß vom Lamm

    3 Mal editiert, zuletzt von Rael1974 ()

  • Darin sind ein paar Anmerkungen zur Roof-Demo: "Unter den Stücken ist zum Beispiel ein Demo, das Eric Clapton und ich für „Face Value“ aufgenommen haben. Ich habe es auf einer alten Kassette gefunden. Und es ist die ursprüngliche Version des Songs – so, wie ich ihn zuerst gehört habe. Damals wollte ich Eric unbedingt dabeihaben, wir haben es zusammen aufgenommen, und dann hat sich der Idiot in mir durchgesetzt. Der, der unbedingt alles perfekt haben will. Also habe ich einen anderen Gitarristen, Joe Partridge, gebeten, den Part neu aufzunehmen, und habe mich da in etwas verrannt, das völliger Quatsch war. Ich hätte es so belassen sollen, wie es mit Eric war. Zum Glück hatte ich noch eine Kassette davon – eine alte Analog-Kassette, die jetzt neu bearbeitet wurde."

    15.07.1990 Berlin | Phil Collins
    12.07.1992 Berlin | Genesis
    01.09.1994 Berlin | Phil Collins
    05.12.1997 Leipzig | Phil Collins
    08.07.1998 Berlin | Phil Collins Big Band
    08.11.2002 Hamburg | Phil Collins
    11.06.2004 Berlin | Phil Collins
    21.06.2004 Leipzig | Phil Collins
    12.11.2005 Düsseldorf | Phil Collins
    03.07.2007 Berlin | Genesis
    01.07.2010 Montreux | Phil Collins

  • Auf der making of DVD zu Face Value, sitzt Phil doch an den Reglern und schaltet Erics Gitarre dazu. Das sah für mich jetzt nicht so aus als ob er das von einer Kassette abspielt, vor allem hat er den Gesang runter und die Gitarre aufgedreht. Trübt mich da meine Erinnerung? Dann sollte die "Demo" doch eigentlich in besserer Qualität vorliegen.