Man sollte an dieser Stelle zwei verschiedene Dinge unterscheiden: Fehler. Die kommen vor und sie sind nicht beabsichtigt. Gerade in Bildungssendungen sind sie doppelt ärgerlich, weil diese ja glaubwürdige Informationen verbreiten wollen/sollen. Fakes. Das sind bewusste, absichtliche, vorsätzliche Fälschungen, mit der Absicht, andere zu manipulieren.
Vollkommen richtig, aber es geht hier um zwei, in Kombination auftretend, entscheidende Indizien: die Häufung der "Fehlleistungen" und die Tatsache, dass die Notwendigkeit der Berichtigung nicht selbst erkannt, sondern erst von außen herangetragen werden muss. Glaubt wirklich jemand, dass so ein grosser Laden keinen Zugriff auf einen Historiker hat, der vor Veröffentlichung mal kritisch drüberschauen kann? Ein Christopher Clark hätte vermutlich schon gereicht.