Alles anzeigenAls ich schon voll dabei war, the Lamb zu entdecken und auch langsam durch die zweite Seite fand, war Anyway ein Stück was mich vor allem durch die Lyrics faszinierte. Der Text hat einfach eine geniale Stelle nach der anderen.
"Enrich the soil, not everybody's goal".
"How wonderful to be so profound, when everything you are, is dying underground"
" I feel the pull on the rope, let me off at the rainbow". (Irgendwie finde ich diesen Text direkt nach dem Instrumentalteil nur genial.)
"The doorbill rings and it's 'Good Morning Rael, so sorry you had to wait. It won't be long, yeah, she's very rarely late'."
Einfach genial bitter sarkastische und gleichzeitig so schräg poetische Beschreibung des Sterbens. Was andere Prog Bands mit Kitsch zugeschüttet hätten, beschreibt Gabriel mit seinem bittersüßen Text überhaupt. Wollte noch andere Stellen einbringen, aber dann hätte ich auch gleich den Text abtippen können.
Ach ja, die Melodie is auch gut
Ich habe mich lange Zeit sehr schwer getan mit THE LAMB und finde nach wie vor, dass das Album überbewertet ist. Aber bestimmte Songs sind tatsächlich echte Perlen. ANYWAY war aber von Anfang eines der Highlights. ANYWAY hat eine unfassbar tolle Melodie und wird doch sehr stark von Tony's Keyboard geprägt, welches immer wieder die Melodie wiederholt. Besonders stark find ich bei Minute 2:20 min die " I feel the pull on the rope, let me off at the rainbow." Passage, das den instrumentalen Teil perfekt beendet. Und dazu Peters Gesang, einfach genial. Mir fehlen ein wenig die Worte ob meiner musikalischen "Nicht-Kenntnisse" und hoffe ihr könnt meiner Argumentation folgen. ANYWAY klingt locker, poppig mit rockigen Elementen, extrem melancholisch aber spannend und wunderschön gemacht. Keine Frage, 15 Punkte....