Welches Auto habt ihr?

  • Einen schwarz-weißen Opel Adam mit einigen nützlichen Extras ... mein kleines Schmuckstück ... nur für mich.

    Als größeres auch Opel, Astra ... fährt meine bessere Hälfte ... ich fahr nur mit, da Automatik. Nicht mein Ding.

  • Einen schwarz-weißen Opel Adam mit einigen nützlichen Extras ... mein kleines Schmuckstück ... nur für mich.

    Als größeres auch Opel, Astra ... fährt meine bessere Hälfte ... ich fahr nur mit, da Automatik. Nicht mein Ding.

    Genau, was langweiligeres als Automatik gibts ja wohl kaum, geht gar nicht.

    Wer Automatik benutzt, hat wahrscheinlich noch eine Arschheizung und ein Eierschaukelgerät, Temperaturanzeige für draussen, wieso, ist der gerade in einem Automatik-Cabrio.....? :mrgreen::baeh:

    Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel

    Charles Bukowski

  • Ich ziehe auch Handschaltung vor. Aber das wird verschwinden - leider.

    Immer mehr neue Modelle kommen ohne manuelle Schaltung. Elektro-Autos haben es eh nicht mehr.

    Zy
    ------
    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Als größeres auch Opel, Astra ... fährt meine bessere Hälfte ... ich fahr nur mit, da Automatik. Nicht mein Ding.

    Das habe ich auch mal gedacht. Automatik bin ich zuvor nur in der Fahrschule gefahren.

    Seit mittlerweile drei Jahren fahre ich aber nun selbst einen Wagen mit 7-Gang-Automatikgetriebe.

    Nach zwei Tagen hatte ich mich dran gewöhnt, nach einer Woche wollte ich es nicht mehr missen. Ich habe festgestellt, dass ich mich durch die Automatik vor allem im Stadtverkehr wesentlich besser auf den Verkehr konzentrieren kann.

    Dienstlich musste ich an ca. fünf Tagen im Monat einen Schaltwagen fahren. Durch das ständige Kuppeln bekam ich oft Knieprobleme, auch der Rücken meldete sich zu Wort. Seit Weihnachten ist das Dienstfahrzeug nun ebenfalls ein Automatikwagen mit zahlreichen Assistenzsystemen, worüber ich sehr froh bin. Gerade dort muss man durch Telefonate, kurzfristige Entscheidungen und häufiges Fahren in der Stadt sehr konzentriert sein, wobei einen die Assistentsysteme doch sehr unterstützen.

    Bei dem Thema spielt natürlich auch immer die eigene glorreiche Vergangenheit als Autofahrer eine Rolle. Auch ich erinnere mich gern an mein erstes Auto, einen Renault R4.

    Damit habe ich das Autofahren gelernt, mit einfacher Technik, Pistolenschaltung, wenig Gewicht und sehr geländegängig.

    Aber heute würde ich so ein Fahrzeug im täglichen Verkehr nicht mehr fahren wollen, das wäre mir im Falle eines Unfalls viel zu gefährlich.

    Seitdem ich zum Besipiel ein E-Bike besitze, bin ich wesentlich mehr Fahrrad gefahren als zuvor, habe 16 kg abgenommen und habe auch sonst meine Ausdauer-Fitness gesteigert. Ich fahre zu 90 Prozent in der niedrigsten Unterstützungsstufe. Bei größeren Steigungen bin ich allerdings froh über die Unterstützung.

    Das Thema Automatik ist bei vielen mit ähnlich negativen Vorurteilen besetzt wie das E-Bike, die "Vorstufe zum Rollator". ;)

    Ich sag nur: selber mal ausprobieren, dann könnte sich die Meinung sehr ändern. :)

    Can you tell me where my country lies
    said the unifaun to her true love's eyes

  • ich bin sehr überrascht wie viel Spaß es macht und komme aktuell mit dem Laden zu Hause gut zu recht.

    Ich habe im Keller einen 400V Anschluss und kann so mit der Juice Booster Lösung mit 7KW laden.

    Das reicht über Nacht.

    Genial ist immer sofort Drehmoment zu haben, fährt sich dann wie ein Auto auf der Carrerabahn.

    Das ist nicht nur sehr agil sondern auch irgendwie schön gleichmässig.

    Ich habe und hatte schon einige sehr coole und flotte Autos, aber selbst die besten davon hatten eben den kurzen Moment den ein Verbrenner braucht um Gaspedal in Beschleunigung zu verwandeln.


    Sorry wenn ich so old-school böser Mensch bin dem Autos immer noch Spaß machen.
    ich arbeite dran sie zu hassen, aber vielleicht muss ich dazu nicht mehr hier unter euch sein um das zu schaffen.


    ME


    P.s. wenn ich mein Modell nenne gibt es ja eh wieder nur Anfeindungen, fragt mich mit PN oder mehr Leben und Leben lassen.



    warum sagte ich das?

    Ich bin so müde immer mit Freunden oder Kollegen, Leuten im Internet usw am Ende nur darum zu streiten dass man noch Heiliger, noch grüner, noch Sparsamer, noch gesünder, noch deutscher, noch diverser, noch veganer oder was auch immer sein könnte. Sage ich „fahre Elektro“ und dann aber nicht das richtige Modell, ob zu groß, zu deutsch zu „nicht Tesla“ kommt nur Stress. Klar gar kein Auto wäre natürlich noch besser für die Welt und was kann die Welt dafür dass ich egoistisch bin und zur Arbeit nicht laufen will oder Sauerstoff verbrauche. Ich versuche es ja, kann es aber nicht immer den aktuellen Parolen zu folgen und das zu sagen was der Gegenüber will, auch weil ich noch nie einer war der von anderen Wasser saufen verlangte und selber ein Bier trank. Das „man sollte“, die „anderen müssen oder sollen“ ist gar nicht meines weil die anderen auch Menschen sind und ich mit religiösem Eifer versuche es allen Recht zu machen und für jeden Verständnis zu haben. Ok alle Experten raten davon ab und wahrscheinlich ist „wenn man eh Kritik bekommt dann mach was du willst und wenn du Eogist bist und man dich dafür kritisiert dann hast wenigstens deinen Willen und Kritik und nicht nur Kritik“ besser..

    Sorry ich schweife ab.


    P.p.s als Wiedergutmachung das Modell: ist ein EQC

  • ich bin sehr überrascht wie viel Spaß es macht und komme aktuell mit dem Laden zu Hause gut zu recht.

    Ich habe im Keller einen 400V Anschluss und kann so mit der Juice Booster Lösung mit 7KW laden.

    Das reicht über Nacht.

    Tja, das ist dann wohl das K.O.-Kriterium für mich.

    Hier in der Innenstadt mit Mehrfamilienhäusern und ohne eigenen Stellplatz ist das unmöglich.

    Dann wird wohl auch der Nächste ein Benziner...

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

    "Von jedem Tag will ich was haben

    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"

  • Auch ich erinnere mich gern an mein erstes Auto, einen Renault R4.
    ...
    Ich sag nur: selber mal ausprobieren, dann könnte sich die Meinung sehr ändern. :)

    Auch mein erstes Vehikel war ein R4. Was für ein Fun-Car. Einige meiner Freunde fuhren damals Golf GTI und ähnliches und rümpften etwas die Nase aufgrund der mässigen Leistung des Renault. Dafür hatte es ein Stoff-Schiebedach, tiefen Verbrauch und war im Schnee unschlagbar. Ich kann mich noch gut an Ausflüge zum Skifahren im Schneefall erinnern. Da zog ich im R4 zügig die verschneiten Strassen rauf vorbei an Mercedes und BMW, die am Strassenrand standen und Ketten aufzogen. Ich habe kürzlich sogar darüber nachgedacht, mir wieder einen zuzulegen ... bis ich die Preise gesehen habe, die für gut erhaltene Exemplare geboten wurden.


    Re.: Automatik - war bei mir genau umgekehrt. Ich hatte 2-3 Jahre lang einen Automat als Firmenauto und war jedes Mal froh, wenn ich mich wieder in meinen handgeschalteten setzen durfte. Ich wechsle einfach gern die Gänge, war auch in der Vergangenheit immer froh, als Fünf- und später Sechsgang-Schaltungen kamen. Das Rauf- und Runterschalten, Spielen mit den Drehzahlen macht mir einfach Spass - und so direkt und kontrolliert lässt sich das bei keinem Automat machen.

    Sorry wenn ich so old-school böser Mensch bin dem Autos immer noch Spaß machen.
    ich arbeite dran sie zu hassen, aber vielleicht muss ich dazu nicht mehr hier unter euch sein um das zu schaffen.

    Ich denke nicht, dass du dich dafür entschuldigen musst. Ich fahre auch schon mehr als 40 Jahre Auto und liebe es immer noch so ein Gefährt durch die Gegend zu bewegen. In den letzten 10-15 Jahren ist Leistung und Geschwindigkeit immer unwichtiger geworden, aber ich habe immer noch Freude am exakten Fahren z.B. eine Passtrasse rauf und runter oder beim simplen Kilometer-Fressen bei der Fahrt in die Ferien.

    Zy
    ------
    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • In den letzten 10-15 Jahren ist Leistung und Geschwindigkeit immer unwichtiger geworden, aber ich habe immer noch Freude am exakten Fahren z.B. eine Passtrasse rauf und runter oder beim simplen Kilometer-Fressen bei der Fahrt in die Ferien.

    Freude macht mir das Autofahren schon seit vielen Jahren nicht mehr (deswegen nur im Ausnahmefall genutzt), ich empfinde es als vergeudete Zeit. Stress, Konzentration, ständig aufpassen. Das lasse ich weitgehend, seit glaub ich 12 Jahren, andere Leute machen, nämlich Lokführer, Stadtbahnfahrer oder Busfahrer. Ich genieße derweil die Landschaft, lese, höre Musik oder mache ein Nickerchen. Das ist Luxus für mich. Oft in Kombination mit einem Pedelec. So komme ich auf ca. 25000 km Bahn und 2500 km Pedelec im Jahr.


    Speziell die Fahrt in den Urlaub, 778 km, möchte ich nicht selber fahren, nach der Rückfahrt wäre die Erholung verpufft. Zeitaufand ist fast gleich und Koffer kann man vorausschicken. Und klimafreundlicher geht es nicht, weil wir auch im Urlaub die Öffis nutzen.

  • Dem ersten Teil kann ich vollkommen zustimmen. Inzwischen finde ich es deutlich bequemer, mich für 60 € im Monat in die S-Bahn oder die Straßenbahn zu setzen und längere Strecken ohnehin mit dem Zug zu fahren. Ich kann aus dem Fenster schauen, vielleicht auch ein paar Fotos von schönen Landschaften machen (die Zugeinfahrt in Goslar ist bei dem Bergpanorama ein einziges Fest für die Augen) und im Zweifelsfall bin ich bei einem Unfall genauso tot, aber wenigstens nicht Schuld.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

  • Ich verzichte so gut wie möglich aufs Autofahren. Na ja, jetzt mal diese Dreckspandemie ausgenommen, bin ich davor in Rio fast immer mit Bus gefahren, im Zentrum zu parken ist echt heavy. Auch in anderen Stadtteilen der Südzone.

    Da Rio aber riesig ist, lässt es sich manchmal nicht vermeiden das Auto zu nehmen. Zu umständlich mit Bus, oder man kommt da gar nicht mit Bus hin.

    Noch aussichtsloser wird es, wenn man im Landesinneren zu einer Grill-, und Bölkstoffparty eingeladen wird. Da muss man das Auto nehmen, sonst kommt man da nie an, habe auch keinen Bock 200 km mit Taxi zu fahren, nur hin, zu teuer.

    Und das gilt für den Bundesstaat Rio de Janeiro. Es gibt Bundesstaaten, wo die Infrastruktur wesentlich schlechter ist. Da muss man Auto nehmen.

    Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel

    Charles Bukowski