Boah gerade Waking to Life ist doch ein Knaller....
STEVE HACKETT Beyond the Shrouded Horizon - Neues Album 2011
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stimmt.. Waking To Life hatte ich noch vergessen, sry
was man aber der Fairness halber wirklich sagen muss: Ich solchen Zeiten wie diesen ... wenn ich überlege was die Charts dominiert und so, da kann man über jedes Album froh sein das von Bands veröffentlicht wird die voll und ganz dahinter stehen, ob die Weiterentwicklung jetzt größer oder kleiner ausgefallen sein mag. Wir können froh sein das solche Künstler noch aktiv sind, leider werden es immer weniger. (Und den jungen Bands die Chancen dazu erschwert)...
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Mich erinnert die kurze Orchester-Passage in Loch Lomond stark an Peters New-Blood-Konzept. Vielleicht ist es ja eine Andeutung von Steve?
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Fazit: Beyond The Shrouded Horizon hat schöne und interessante Momente, aber Steve kreist leider nur noch um sich selbst und ist berechenbarer als Phil Collins. Ich hab an vielen Stellen gedacht, ein Phil Collins wäre für so viel Selbstkopie förmlich zerissen worden in diesem Forum, bei Steve Hackett feiert man dies eher als künstlerischen Geniestreich. Ich höre das Album mittlerweile gerne, hätte mir aber etwas mehr Mut gewünscht - angesichts der Gästeliste hatte ich auf eine Weiterentwicklung gehofft und nicht darauf, dass er weiter mit seinem Stilmix munter im eigenen Saft schwimmt.
Da fehlen einem die Worte!
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Ich hab das Album nun etliche Male gehört - aus Zeitgründen hatte ich Steffen angeboten, die Rezi für die Seite zu schreiben (hier kann übrigens jeder ne Rezi schreiben, schreibt mir einfach ne Mail oder PN im Vorfeld einer VÖ).
Nach dem ersten Hören war ich etwas ratlos, mich hat es nicht gepackt. Mir fiel aber auf, dass es besser klingt als der Tunnel und vor allem: Steve singt plötzlich ganz gut.
Der Anfang des Albums plätschert etwas vor sich hin (The Phoenix Flown bietet nichts wirklich neues, gleicher Hackett Sound, gleiches Muster, gleiches alles wie immer - Wanderlist dann die x. Variation im Horizons-Stil), ehe es mit Til These Eyes und A Place Called Freedom fast schon melodiös poppig wird. Da fühlte ich mich etwas an an von mir so geliebte Guitar Noir erinnert. Dazwischen gibt es mit Prairie Angel ein feines Instrumental, das zwar auch keine neuen Hackett-Erkenntnisse liefert, aber eben einfach gut ist. Der Stimmungswechsel mitten im Stück hat es mir angetan.
Between The Sunset ... dann klingt erneut wie eine Selbstkopie, das könnte ein Outtake der Storms-Session sein. Waking To Life ist der größte Nervfaktor des Albums, da komm ich nicht ran und es ist mir ein Rätsel, welcher Teufel da mit Steve getanzt hat. Das finde ich grottenschlecht.
Abwechslung bietet dann Two Faces Of Cairo, das macht Spaß. Hier könnten die Drums etwas knalliger sein.
Looking For Fantasy greift die Stimmung von Til These Eyes und A Place Called Freedom wieder auf, da gelang Steve tatsächlich mal wieder eine schöne Ballade
Summer's Breath ist auf dem Album etwas überflüssig (oder wahlweise Wanderlust).
Mit Catwalk überrascht er mich dann zum Ende hin noch mal, allerdings ist dieses Stück nicht unbedingt perfekt für seinen Gesang.
Das Finale schließlich ist ein Brett, das kann man unmöglich nebenher hören und da lacht das Genesis-Herz auf jeden Fall!
Auf der Bonus-CD ist es vor allem Enter The Night, das mich aufhorchen ließ - vor Jahren, als Genesis Revisited erschien, dachte ich immer - das mal mit Gesang, könnte ein verdammt guter Rocksong sein. Und so ist es auch.
Fazit: Beyond The Shrouded Horizon hat schöne und interessante Momente, aber Steve kreist leider nur noch um sich selbst und ist berechenbarer als Phil Collins. Ich hab an vielen Stellen gedacht, ein Phil Collins wäre für so viel Selbstkopie förmlich zerissen worden in diesem Forum, bei Steve Hackett feiert man dies eher als künstlerischen Geniestreich. Ich höre das Album mittlerweile gerne, hätte mir aber etwas mehr Mut gewünscht - angesichts der Gästeliste hatte ich auf eine Weiterentwicklung gehofft und nicht darauf, dass er weiter mit seinem Stilmix munter im eigenen Saft schwimmt.
Gebe zu bedenken, dass es sich hierbei immerhin um einen ( nachwievor hochklassigen, entgegen jegl. "Mainstream", sein eigenes "Ding" machenden) inzw. 61Jahre alten Musiker handelt, der bereits seit mehr als vierzig Jahren "im-Geschäft" ist...
Wenn man das einmal mit anderen, die genausolange "dabei" sind vergleicht (ich will ja keine Namen nennen....).
O.k., Steve ist inzw. stellenweise so "hochredundant", dass es schon z.T. "grenzwertig" ist...
Aber Songs wie bspw. "Turn This Island" sind in meinen Ohren einfach "der-Brecher"! -
Also meinen Geschmack trifft Steve mit der neuen Scheibe 100%ig. Für mich sein zweitbestes Werk nach Darktown. Da Steve der einzige ist der diese Art Musik macht, stört es mich überhaupt nicht dass er seinem Stil treu bleibt.
Und wie schon vorher geschrieben: Was den Gesang angeht hat er hier eine große Schippe draufgepackt. Das hört sich richtig gut an!
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Also meinen Geschmack trifft Steve mit der neuen Scheibe 100%ig. Für mich sein zweitbestes Werk nach Darktown. Da Steve der einzige ist der diese Art Musik macht, stört es mich überhaupt nicht dass er seinem Stil treu bleibt.
Und wie schon vorher geschrieben: Was den Gesang angeht hat er hier eine große Schippe draufgepackt. Das hört sich richtig gut an!
Je öfter ich Steve´s neues Album höre, desto häufiger denke ich, ob dieses Album wohl bald meinen bisherigen "Favoriten": "To Watch"/ bzw. "Darktown", den Rang abläuft!
(Trotz erwähnter "Redundanzen"). -
Nachdem ich das Album ca. 15x gehört habe, kann auch mich mr jetzt ein vorläufiges Urteil erlauben:
Ich meine es fügt alle guten Eigenschaften der letzten ohnehin schon sehr starken Alben noch einmal zusammen. Seit Darktown reiht sich ein starkes Album an das Nächste (Ausnahme Wild Orchids, das ich nicht ganz so stark finde). Vielleicht ist BTSH der bisherige Höhepunkt dieser Serie.
Die ersten 7 Songs sind für mich ein perfekter Reigen toller Melodien und klasse Ideen. Die einzige Einschränkung ist der vielleicht etwas einfallose Refain von A place..., der ansonsten ein perfekter Song ist. Der Refrain von Between the sunset... erinnert mich lustigerweise immer an From Genesis to reveation (Fireside song???),auch die Art, wie Steve ihn singt. Überhaupt die Gesangsleistung finde ich mehr als befriedigend.
Mit Waking to life beginnt für mich ein kleiner Bruch. Nicht daß der Song schlecht wäre, aber er nimmt mir ein wenig die tolle Stimmung. Ähnlich Two faces...Mit looking for freedom + Summer`s breath kommt eine Art Reprise der angenehmen Stimmung. Dann kommt das hier so gelobte Catwalk, das bei mir nicht so gut ankommt. Ich mag Blues, aber Steve ist da nicht immer geschmacksicher. Außerdem mag ich ihn dafür sehr, daß er zwar Einflüsse zuläßt, aber immer Steve bleibt. Bei seinen Bluesausflügen ist er für mich irgendwie immer eine Kopie.
Auch der letzte Song gefällt mir bisher nur in Teilen. Aber das ist so ein gewaltiger Brocken, daß ich ihm sicher immer wieder eine Chance einräumen werde. Leider muß ich manche Songs wieder und wieder hören, bis sie endlich bei mir zünden.
Die 2.CD gefällt mir ebenfalls sehr gut. Enter the night gefällt mir als Instrumental besser. Tommy und Nightmare kennt man eh. Den Rest muß ich noch ein paar mal hören, da mein Schwerpunkt bisher auf CD1 lag.
Mein Fazit:
Steve ist die klare Kreativ-Nr.1 des Genesisumfeldes. Alte Songs neu aufzunehmen, ob nun eigene oder fremde und sei es noch so geschmackvoll gemacht, befriedigt mich als Fan auf Dauer nicht. Ich habe mir schon vor Wochen die Hackett-CD und das Luxusset von Gabriel bestellt. Ich habe mich, glaube ich, zum ersten Mal über eine Hackett-Veröffentlichung mehr gefreut. Neues Material ist nun einmal spannender als Aufgewärmtes, und sei es noch so gut. -
Sorry falls ich es wo überlesen habe... aber auf Grund der credits hab ich mich gefragt, ob Turn This Island Earth eine GTR-Resteverwertung ist, bzw. wieviel davon? Hat sich SH dazu geäußert?
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...wird er (hoffentlich) in Aschaffenburg gefragt.