Homerecording

  • Morgen nehm ich den Spaß nochmal in so halbwegs vernünftig auf. Leider hats mir das Audiointerface zersemmelt und so durfte ich mit 7,99 € Tischmikrofon hantieren, da das High End Renkforce nicht so wollte, wie ich mir dies vorstellte. Aber ihr wisst ja, wie das mit meiner Geltungssucht so ist: Die muss ab und an mal raus. Wie ein Köter und Gassigehen ist das.


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    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

  • Seit mehr als 30 Jahren mache ich jetzt Musik. Auch wenn das immer nur ein Hobby war und bleiben wird (wofür ich im Grund dankbar bin, da ich mich so niemandem anbiedern muss), war es für mich immer wichtig, bestimmte Dinge zu erreichen. Ich weiß noch, wie stolz ich war, als ich die erste echte (also gepresste) CD mit meiner Musik in den Händen hielt. Ist jetzt auch schon über 20 Jahre her. Eine Sache auf meiner To-Do-Liste war jedoch bis heute immer offen: Ein eigenes Musikvideo. Der Grund ist einfach.

    Das Filmen ist ein Terrain, auf dem ich mich überhaupt nicht auskenne. Und die Einarbeitung in dieses Gebiet hat mich wegen des Aufwands hinsichtlich Technik und Zeit immer abgeschreckt. Es gab und gibt in meinem Kopf also zahlreiche mehr oder minder fertige Filmchen bzw. Drehbücher, die auf eine Umsetzung warten.


    Vor ein paar Monaten sprach mich dann ein Kollege an. Er ist begeisterter Hobbyfilmer und hatte Bock, mal ein kleines Projekt abseits von Familienfeiern anzugehen. Ich sagte ihm, dass ich immer schon mal ein Video für eines meiner Stücke machen wollte. Und er antwortete: „Okay, dann machen wir das jetzt!“.

    Tja, was soll ich sagen. Von der ersten Drehbuchidee bis zum fertigen Ergebnis sind nicht einmal drei Monate vergangen. Natürlich war uns beiden klar, dass wir aus finanziellen und zeitlichen Gründen nichts machen wollen, was uns überfordert oder nie fertig wird. Erwartet also bitte kein neues „Sledgehammer“ und auch kein „I can't dance“. Wir hatten insgesamt nur zwei Drehtage und im Prinzip null Budget. Wir hatten keine Schauspieler, weshalb man ... äh ... fast die ganze Zeit mich sieht (ganz am Ende auch noch meinen Sohn, den ich für seinen Auftritt lange bearbeiten musste). Dennoch glaube ich, dass es uns ganz gut gelungen ist, knapp 4 Minuten lang eine Geschichte zu erzählen, die ausreichend spannend ist, um dran zu bleiben. Und der zugehörige Song könnte auch dem einen oder anderen gefallen.


    Den Rest überlasse ich euch. Viel Spaß bei „Der durch den Wald läuft“ (oder so ähnlich...)


    https://www.youtube.com/watch?v=Q1zY6iUcf9E

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

    "Von jedem Tag will ich was haben

    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"

  • Nein, es ist kein 2.Sledgehammer ^^, aber egal, Hauptsache, es hat Spaß gemacht, durch den Wald zu flitzen, und das hat es ja anscheinend, also alles gut.:topp:

    Aber ich dachte, am Ende springst du noch in den Kanal oder machst dich nackig...

    I know a farmer who looks after the farm.
    With water clear, he cares for all his harvest.
    I know a fireman who looks after the fire.

  • Nein, es ist kein 2.Sledgehammer ^^, aber egal, Hauptsache, es hat Spaß gemacht, durch den Wald zu flitzen, und das hat es ja anscheinend, also alles gut.:topp:

    Aber ich dachte, am Ende springst du noch in den Kanal oder machst dich nackig...

    Ein Bad im Kanal war bei dem Wetter nicht unbedingt angesagt.

    Aber die Idee mit der nackten Haut hat etwas. Vielleicht im nächsten Video...;)


    Hm, ob youtube da wohl mitspielt...^^

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

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  • ...aber der Pulli ist´s doch!!!! Ist der nicht der heimliche Held?:gruebel::augenrollen:

    Nur bis du mein Duke-Tatoo auf dem Oberkörper bewundert hast...:D

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  • ...aber der Pulli ist´s doch!!!! Ist der nicht der heimliche Held?:gruebel::augenrollen:

    Der ist doch bestimmt selbst gestrickt, oder?

    Gibt's den auch in den drei anderen Coverfarben?


    Die Idee mit dem Video gefällt mir sehr gut. Das Thema passt auch gut zur übrigens tollen Musik.

    Dürfte ich trotzdem etwas konstruktive Kritik (nur zum Video) anbringen?

    Ich finde das Bild im Gegensatz zum Ton gefühlt "zu langsam". Mit ein wenig mehr bzw. schnelleren Schnitten könnte es evtl. mehr zur Musik passen.

    Aber wie gesagt, ansonsten toll gemacht! :thumbup:

    Can you tell me where my country lies
    said the unifaun to her true love's eyes

    Einmal editiert, zuletzt von unifaun ()

  • Konstruktive Kritik ist immer erwünscht.:thumbup:


    Deine Beobachtung zum Schnitt ist sehr interessant. So war die Endsequenz ursprünglich deutlich ausgiebiger geplant, indem ich noch mehr Sachen aus dem Rucksack geholt habe, und dies ausführlicher gezeigt wurde. Das fand der Regisseur dann zu langatmig und hat da für mehr Tempo gesorgt.

    Letztlich glaube ich, dass wir noch mehr Material hätten filmen müssen, um noch mehr Einstellungen zu haben und anders/mehr schneiden zu können. Gerade am zweiten Drehtag war das dann ein Kampf gegen die Uhr bzw. mit dem Wetter. Irgendwann fing es an zu regnen. Da drehten wir gerade die Einstellungen mit dem Keyboard, und irgendwann mussten wir dann abbrechen.


    Alles in allem bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Und ich habe jede Menge über das Filmhandwerk gelernt und ziehe nun noch mehr den Hut vor jedem, der so etwas macht. Man glaubt gar nicht, wie viel Arbeit in einem vierminütigen Video stecken können.


    Ach ja, diesen Pullover gibt es nicht in den anderen Coverfarben. Ich hatte die damals gar nicht auf dem Schirm. Und heute kann ich mir keine Offerte vorstellen, die Mama dazu bewegen könnte, noch einmal einen zu stricken. Aber das ist auch in Ordnung.

    Alles hat seine Zeit.

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

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