Ach, Ripples...Als ich dieses wundervolle Stück 1978 das erste Mal hörte, war ich verzaubert und sollte es bis heute bleiben. Wie gebannt lauschte ich dem Gitarrenspiel, der gefühlvollen Stimme, den perlenden Pianoklängen und den treibenden Rythmen. Alles fügt sich wundersam in eine Ballade vom Älterwerden, von Vergänglichkeit, dem Kreislauf des Lebens, dem kein Lebewesen entkommen kann. Wie schön fügt sich der Refrain in den langen Instrumentalteil ab ca. Minute Vier. Herrlich spielen Gitarre und Keyboards miteinander, umkreisen sich, immer wieder beginnen sie von Neuem, dem Tanz der Wellen gleich, die ans Ufer eines spätsommerlichen Sees spülen. Das ist Genesis, mein Liebe! Einfache Songstrukturen verweben mit herrlichen Instrumentalpassagen. Pastoraler Art-Rock im Gewand eines kleinen Liedchens. Alles fügt sich harmonisch ineinander. Ich bin gefangen, befangen, verfangen. Das ist Schwebemusik...15 Punkte
Hackett´s Version mit Amanda´s Vocals: