Was hört ihr gerade? (...und warum?)

  • Oh ja, die Hitze, würg:eek: Und daher mal ein bischen Dramatik-Schmalz;)
    https://www.youtube.com/watch?v=jKtNuLG5jAo
    Gabs schon früher:
    https://www.youtube.com/watch?v=YgozaSexOq8
    Jetzt könnt ihr entscheiden, welche Stimme und/oder Version ihr besser findet.


    Klar Annie - da wir aber der GENESIS-Fanclub sind:


    https://www.youtube.com/watch?v=fQU9D45S-vo


    obwohl ich ihre Vorgängerin bei Renaissance lieber höre - hier Solo:


    https://www.youtube.com/watch?v=M28j-IKSBrk

  • Wie bereits öfter erwähnt liebe den Musiker einfach. Krass er war mein ich Mitte 20 bei dem Lied!!


    Kein Prog aber aus alten Berichten merkt man der "Junge" hat sein Weg gefunden.


    Das ist sein von der Musikpresse erster genannter Hit. Gebe denen nicht ganz recht, aber verfolge ihn sei ca ca 7 jahren und kann euch sagen jeder wahr mal Jung!


    DAS IST GUT SO!


    https://www.youtube.com/watch?v=5aZh261KZWI

    Einmal editiert, zuletzt von Dorian2610 () aus folgendem Grund: Grammatik!!!!

  • Derzeit höre ich wiedermal viel von den walisischen Acid-Rockern "Man". Insbesondere deren Output aus den 70er Jahren hat es wirklich in sich. Eine Band, die ohne weiteres das Zeug gehabt hätte, zu den Großen ihrer Generation aufzusteigen, aber es letzten Endes wiederholt durch ständig wechselnde Besetzungen, astronomischen Drogenkonsum und walisische Dickköpfigkeit selbst vergeigte.


    Im Moment läuft bei mir das 2007er Remaster von "Live at the Padget Rooms, Penarth".


    "Live at the Padget Rooms, Penarth" wurde 1972 in den Paget Rooms in Penarth (einer kleinen Hafenstadt nahe Cardiff) aufgenommen und erschien zunächst im selben Jahr als limitierte Auflage von 8.000 Exemplaren zu einem günstigen Preis. Die Original-Platte enthielt dabei gerade mal drei Stücke, "Many Are Called But Few Get Up" und "Daughter Of The Fireplace" auf der A-Seite und die ausufernde 20-Minuten-Impro-Orgie "H. Samuel (Jam) auf der B-Seite. Das man den Namen der Location im Albumtitel falsch geschrieben hat (Padget Rooms statt Paget Rooms) paßt dabei einfach herrlich zur chaotischen Geschichte der Manband.


    2007 erschien bei Esoteric Recordings eine remasterte und erweiterte Ausgabe als Doppel-CD, diese bietet insgesamt sechs Stücke und präsentiert Man in Topform.


    Die Trackliste:
    1. Spunk Rock (24:49)
    2. Many Are Called But Few Get Up (10:42)
    3. Angel Easy (5:26)
    4. H. Samuel (Jam) (19:27)
    5. Romain (20:36)
    6. Daughter Of The Fireplace (7:57)


    Die Besetzung ist
    Micky Jones - Gitarre & Gesang
    Deke Leonard - Gitarre & Gesang
    Martin Ace - Bass & Gesang
    Terry Williams - Schlagzeug


    Das Fehlen eines Keyboarders (Clive John war kurz zuvor ausgestiegen) bietet letztlich Jones und Leonard (im Übrigen mein absolutes Lieblings-Gitarren-Duo, da kommt m.E. niemand ran, nicht einmal Garcia/Weir) mehr Freiheiten, sich auszutoben. Martin Ace erdet das Ganze mit solidem, songdienlichem Bassspiel. Schlagzeuger Terry Williams (später u.a. bei Rockpile und den Dire Straits) braucht sich vor keinem anderen Drummer dieser Welt zu verstecken, er hat einen wunderbaren Stil.


    "Spunk Rock" zählt seit jeher zu den Klassikern im Man Repertoire und war anno 1972 wohl auf dem Höhepunkt (ähnlich ausufernd und mitreißend die Aufnahme vom Greasy Truckers Album), "H. Samuel (Jam)" ist teilweise durchaus gewöhnungsbedürftig und enthält Elemente des Instrumentals "Would The Christians Wait Five Minutes, The Lions Are Having A Draw" vom 70er Album "Man". Vom gleichen Album stammt auch "Romain", ein straighter Shuffle, das man hier großzügig mit sieben Minuten Boogie-Intro versehen hat und hintenraus mit allerhand Krawall und Sirenen ausgewalzt wird.


    Das abschließende "Daughter Of The Fireplace" zählt in dieser Aufnahme zu meinen absoluten All-Time-Favoriten. Auch hier steht zunächst ein langes Instrumental-Intro vor dem eigentlichen Song, das Drumming zählt zum Besten was ich so bisher hören durfte. Überhaupt geben es sich die Herrschaften bei der Schlußnummer so richtig.




    Many Are Called But Few Get Up


    Daughter Of The Fireplace

    Never overestimate the dreadfulness of the mass market