Musikalische TV-Tipps

  • Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 01.05 - 02.05 Uhr auf MDR:


    Rocknacht: Depeche Mode


    Ausschnitte der "Devotional"-Tour von 1993 mit den Songs "Condemnation", "Higher love", "Walking in my shoes", "Judas", "Mercy in you", "I feel you", "Rush", "In your room", "Stripped", "Never let me down again", "Personal Jesus" und "Death's door".

  • Heute Nacht, 22.45 - 23.45 Uhr auf Arte:


    Jeff Buckley: Live in Chicago


    Mit nur einem einzigen Studioalbum - "Grace" - sicherte sich Jeff Buckley (1966-1997) seinen Platz in der Hall of Fame des Rock'n'Roll. 2017 jährt sich der tragische Tod des Künstlers (er ertrank im Mai 1997 bei einem abendlichen Schwimmausflug in Memphis) zum 20. Mal. Grund genug, Jeff Buckley eine Hommage mit seinem legendären Konzert "Live in Chicago" zu widmen.


    Nach Erscheinen seines inzwischen legendären Albums „Grace” am 23. August 1994 verbrachten Jeff Buckley und seine Band viel Zeit auf den beiden großen Welttourneen „Mystery White Boy” und „Hard Luck”. Im Rahmen der „Mystery White Boy”-Tournee wurde am 13. Mai 1995 sein Konzert im Cabaret Metro in Chicago aufgezeichnet. Weniger als drei Jahre vor seinem tragischen Tod komponierte er Titel, die heute wie eine düstere Todesvorahnung scheinen: wie „Last Goodbye”, „Eternal Life” oder auch die Coverversion von Leonard Cohens „Hallelujah”. Seine Musik gilt als eine romantische Antithese zu Nirvana, geprägt von abgründiger Melancholie und Traurigkeit. Gitarrist, Sänger und Frauenschwarm – seit seinem Tod vor knapp 20 Jahren ist Buckleys Vermächtnis stets gewachsen. Die Musikwelt gedenkt Jeff Buckleys voller Bewunderung. Der Erfolg des einzigen zu Lebzeiten von Jeff Buckley aufgenommenen Studioalbums ebbt nicht ab. Das nach Buckleys Tod erschienene „Sketches for My Sweetheart the Drunk” (1998) listete der „Telegraph” unter den zehn besten posthum veröffentlichten Werken. Der „Rolling Stone” sah Buckley im Jahr 2008 auf Platz 39 der 100 größten Sänger aller Zeiten – vor Jim Morrison und Kurt Cobain: „Sein Gesang ist eines der Anzeichen dafür, dass die Menschheit nicht nur schlecht und dass das Leben lebenswert ist. Und dafür, dass sie Schönheit und Glanz hervorbringen kann.”

  • Heute Nacht auf 3Sat:


    02.05 - 02.50 Uhr:


    Queen: Live at the Rainbow



    02.50 - 03.35 Uhr:


    Queen: A Night at the Odeon



    03.35 - 04.10 Uhr:


    The Rolling Stones: From the Vault - Marquee 1971



    04.10 - 05.10 Uhr:


    The Rolling Stones: From the Vault - Live in 1981



    05.10 - 06.10 Uhr:


    Deep Purple: Perfect Strangers

  • Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 00.15 - 01.40 Uhr auf MDR:


    Rockpalast Kult: Van Morrison


    Konzert auf der Loreley 1999

  • Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 00.15 - 01.40 Uhr auf MDR:


    Rockpalast Kult: Van Morrison


    Konzert auf der Loreley 1999


    Danke, da freu ich mich sehr drauf!

    "Don't get up gentlemen, I'm only passing through"

  • Heute Abend, 21.50 - 23.05 Uhr auf Arte:


    Bruce Springsteen - Born to Run


    Bruce Springsteen schildert, wie er Schlüsselmomente seines Lebens in Songs verarbeitete, die zu den größten Hits seiner langen Karriere wurden. In einem sehr persönlichen Gespräch blickt der Sänger auf seine Kindheit in der Kleinstadt Freehold in New Jersey zurück und erinnert sich an prägende Augenblicke, die ihn in seinem Wunsch bestärkten, Musiker zu werden.


    Als Songwriter hat sich Bruce Springsteen in die Riege der großen amerikanischen Erzähler geschrieben. In seinen Liedern, sagt er, schreibe er immer auch über sich selbst. Und im selben Maße kommentiert der charismatische Rockstar in Nigel Coles Dokumentation persönlich den Soundtrack seines Lebens. Er blickt auf seine Kindheit zurück, berichtet von seinen Jahren als „King der Bar-Bands“ in Asbury Park, vom Aufstieg der E Street Band und seinem Durchbruch. Springsteen erzählt von den frühen Einflüssen des Doo-Wop, der in den wonnigen 50ern zu Hause im Radio erklang, bis hin zum Rausch der Elvis-Rockabilly-Rebellion und seiner engen Verbindung zur spirituellen Soulmusik. Springsteen wuchs als einfacher Junge in New Jersey auf, in einer typisch amerikanischen Arbeitersiedlung der 50er Jahre, geprägt vom Wirtschaftsboom der Nachkriegszeit. Bereits in seinem Heimatstaat erspielte er sich den Ruf eines Local Heroe. Der Durchbruch gelang ihm 1984 mit „Born in the U.S.A.“, einem Album, das sich über zweieinhalb Jahre in den britischen und amerikanischen Charts hielt. Nigel Cole beleuchtet auch den kreativen Schaffensprozess des Künstlers und erklärt, wie es Bruce Springsteen gelingen konnte, zeitweise zum größten Rockstar des Planeten zu avancieren, für den Rock 'n' Roll jedoch stets weit mehr war als nur Musik. Ergänzt wird der persönliche Kommentar von Springsteen mit unveröffentlichtem Archivmaterial aus verschiedensten Phasen seines Lebens und Schaffens; zur Verfügung gestellt von Thom Zimny, der in 16 Jahren einen repräsentativen Katalog mit Foto-, Film- und Audioaufnahmen von Bruce Springsteen zusammenstellte. Das Porträt von Regisseur Nigel Cole („Kalender Girls“, „We Want Sex“) bietet einzigartige Einblicke in das Leben des Rockstars. Es zeigt, wie Bruce Springsteen mit Entschlossenheit und Hingabe zu einem der fesselndsten Geschichtenerzähler seiner Generation wurde (GB 2016).

  • Nacht von Samstag auf Sonntag, 01.05 - 02.05 Uhr auf ONE:


    Coldplay Live 2012


    Der Film zeigt die Highlights der 'Mylo Xyloto-Tour' u. a. aus Paris, Los Angeles und Madrid.


    Es sind u.a. folgende Hits der Band zu sehen und zu hören: Viva La Vida, Paradise, Charlie Brown, Every Teardrop is a Waterfall, Clocks, Fix You, Yellow.

  • Sorry, bin spät dran, der Stressfaktor ist gerade hoch.


    Nacht von Montag auf Dienstag auf 3Sat:


    02.45 - 03.45 Uhr: Jeff Beck: Live in Tokyo (J 2014)


    03.45 - 04.30 Uhr: Joe Bonamassa: A Tribute to Muddy Waters & Howlin' Wolf (USA 2014)


    04.30 - 05.30 Uhr: Beth Hart & Joe Bonamassa: Live in Amsterdam (NL 2013)


    05.30 - 06.15 Uhr: The Dukes of September (Donald Fagen, Michael McDonald, Boz Scaggs) Live at Lincoln Center (USA 2012)

  • Heute Abend, 21.45 - 22.40 Uhr auf Arte:


    "I want to break free" - Pop vom anderen Ufer (1/2)


    Anlässlich des Christopher Street Days untersucht der Film, auf welche Weise Homosexualität in der Kunst ab den 50er Jahren zum Ausdruck kommt – versteckt oder ganz offen.


    Am 28. Juni 1969 führte die New Yorker Polizei in der kleinen, unscheinbaren Kneipe „Stonewall Inn“ im Greenwich Village eine Razzia durch. Die Bar in der Christopher Street war ein beliebter illegaler Homosexuellen-, Transgender- und Transvestiten-Treff. Homosexualität war zu jener Zeit noch strafbar, und immer wieder kam es zu brutalen Verhaftungen und Anklagen. Aber an diesem Abend lehnten sich die Besucher des „Stonewall Inn“ auf und boten der Polizei die Stirn. Dieses Ereignis, an das jedes Jahr weltweit mit dem Christopher Street Day erinnert wird, war der Beginn einer Bewegung, die zur Entkriminalisierung der Homosexualität in den Vereinigten Staaten und zahlreichen anderen westlichen Ländern geführt hat. Gehören heute bunte CSD-Paraden mit Jahrmarktstimmung zur Vielfalt unserer Städte, so war die schwul-lesbische Szene vor der sexuellen Revolution eine verbotene Subkultur. Stets drohte die Zensur. Dennoch gab es schon zuvor zahlreiche Künstler, die Homosexualität in Form eines verborgenen Subtextes in ihren Werken thematisierten – vollkommen verdrängt von einem kollektiven Unbewussten getreu dem Grundsatz, dass nicht sein kann, was nicht sein darf. Die Dokumentation befasst sich mit der verbotenen Underground-Kultur, mit ihren Andeutungen und Botschaften zwischen den Zeilen. Die Dokumentation zeigt, dass sich bereits bei zahlreichen Hollywood-Filmen aus den 50er und 60er Jahren homosexuelle Lesarten finden, wie beispielsweise in „Frühstück bei Tiffany“ oder Sandalenfilmen wie „Ben Hur“. Außerdem stellt die Dokumentation das Werk des Künstlers Tom of Finland vor, dessen Zeichnungen in den renommiertesten Museen der Welt ausgestellt werden. Er gilt als der Erfinder der Figur des Leatherman – einem ganz in Leder gekleideten Mann mit Schnauzbart nach dem Vorbild von Marlon Brando. Und nicht zuletzt erklärt der Film, warum Stars wie Madonna, Lady Gaga, Dalida, Marianne Rosenberg oder Judy Garland viel bewunderte Schwulen-Ikonen und somit Teil der Gay-Bewegung geworden sind.


    Teil 1 (F 2014)



    Heute Abend, 22.40 - 23.35 Uhr auf Arte:


    "I want to break free" - Pop vom anderen Ufer (2/2)


    1970 gehen die amerikanischen Homosexuellen auf die Straßen, um das einjährige Jubiläum der Unruhen der Kneipe „Stonewall Inn“ zu zelebrieren. Nach dem Krieg hatten sich viele Homosexuelle bedeckt gehalten, um der Zensur zu entgehen. Doch mittlerweile hat sich eine selbstbewusste, politisch aktive Homosexuellenkultur etabliert. Die Dokumentation beleuchtet die Jahre nach „Stonewall“ und damit dem Coming-out einer ganzen Bevölkerungsgruppe. Musik, Literatur und Film begleiten diesen homosexuellen Freiheitsdrang. Lou Reeds „Walk on the Wild Side“ wird zum weltweiten Hit und David Bowie zersprengt mit seiner Androgynie das männliche Rollenbild. Der Filmemacher Rosa von Praunheim hält die homosexuelle Befreiung in Deutschland fest. Zu Beginn der 80er Jahre veröffentlicht der Autor Ralf König humoristische Comics über den Alltag von Kölner Schwulen. Der Film „Cruising“ mit Al Pacino ist eines der getreusten Abbilder der damaligen New Yorker Schwulenszene. Eine Band aus Brixton, Bronski Beet, verkörpert den realistischen Style der Homosexuellen. Letztendlich gibt Hollywoods „Philadelphia“ der Krankheit Aids endlich auch im Film ein Gesicht. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts beginnen die Mauern und Hürden zu fallen: Immer mehr Stars beenden das Versteckspiel öffentlich und leben ihre homosexuelle Identität offen aus. Die zweite Folge „Out“ befasst sich mit der Integration der Homosexualität in die Massenkultur und zeigt auf, wie die breite Öffentlichkeit durch die sukzessiven Coming-outs Verständnis für die Situation und den Kampf dieser Bevölkerungsgruppe entwickelt.


    Teil 2 (F 2014)