SdW [04.-10.04.11]: PETER GABRIEL - Biko

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Songs "Biko" nach Schulnoten 73

    1. 15 Punkte (überragend) (27) 37%
    2. 14 Punkte (sehr gut) (16) 22%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (13) 18%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (5) 7%
    5. 11 Punkte - gut (2) (7) 10%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (2) 3%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (0) 0%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (2) 3%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (0) 0%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (1) 1%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (0) 0%
    12. 4 Punkte - schwach ausreichend (4-) (0) 0%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (0) 0%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (0) 0%
    17. X - ich kenne den Song nicht (0) 0%

    Song der Woche - 04.04.2011 - 10.04.2011


    PETER GABRIEL - Biko


    Jahr: 1980
    Album: MELT [Rezension lesen]
    Arbeitstitel:
    Credits:
    Gabriel
    Lyrics: Ja
    Länge: 07:33
    Musiker:
    live gespielt: auf jeder Tour, außer 2002, 2010
    mp3-Download: amazonMP3 | iTunes
    bekannte Coverversionen: Manu Dibango, Paul Simon, Ray Wilson, Simple Minds, Joan Baez, Robert Wyatt



    Bemerkungen: Es ist gar nicht leicht, für diesen Song Worte zu finden. Für Gabriel ist es der vermutlich wichtigste Song seiner Karriere. Er definierte ihn gleichermaßen als Künstler und Human Rights Aktivisten. Biko ist einer der ganz großen Songs der 80er. Emotionaler Höhepunkt: Gabriels Auftritt im November 2003 in Südafrika, als er erstmals dort Biko live spielte.


    * Ergänzungen zu den Angaben bitte ggf per PN an Christian, UK76, Steffen oder martinus schicken.


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  • Tja, hab nie so wirklich einen Zugang zu Pete finden können.
    Aber BIKO ist da wirklich einer der wenigen Ausnahmen.
    So emotional, so kraftvoll.
    Klarere 15 Punkte habe ich noch nie gesehen :)

  • Biko war eines der ersten Lieder von PG, auf die ich aufmerksam wurde. Für mich hatte PG damit die sogenannte „Weltmusik“ erfunden. Daß ich ein paar Jahre vorher schon Fela Ransome Kuti gehört hatte, war aus meinem Gedächtnis verschwunden. Gabriel war in den Achtzigern einfach hochinteressant und hip.


    Die Rhythmen sind toll, es wird afrikanisch und ich habe mich damals gleich gerne darauf eingelassen. Da ich noch viel auf Demonstrationen war und mich für gesundes Essen und fairen Handel zu interessieren begann (Öko:)), wurde PG eine Art Held für mich, eine Stimme für das unterdrückte Afrika ( Wenn die schon selbst ihre Stimmen (z.B. Steven Biko) umbrachten).
    Sehr in Erinnerung ist mir das Konzert für Nelson Mandela, das muß ca. 1987 gewesen sein, PG (in grauenhaftem lila Sakko) spielte mit seiner Band Biko und alle waren hingerissen. Wann immer es gespielt wird stimmen die Leute in den Refrain ein, auch solche, die nie mitsingen.


    Das ganze Album ist eigentlich eines von PGs besten, alleine schon wegen der Instrumentierung (keine Becken, Fairlight C.M.I., Dudelsack). Jan Hecker-Stampehl verweist in seiner o.g. Rezension auf das Afrikanische, welches der Dudelsack nach PGs Meinung in sich trüge. Da sich dieses Instrument rund um das Mittelmehr und bis nach Indien nachweisen läßt, ist das kein abwegiger Gedanke, es gibt überall welche.


    Leider habe ich mir Biko nach und nach überhört, sodaß ich es beim Genuß des dritten Albums meistens auslasse. Das macht es aber nicht schlechter. Trotzdem kann ich mich nicht zu einer „eins“ durchringen.


    12 Punkte

    We can help You

    2 Mal editiert, zuletzt von Mr. Plod () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Beim meinem ersten Hören des Albums ging "Biko" fast unter. Textlich ist es auch nicht ganz frei von ein paar Reim-Banalitäten ("in police room 619"). Inzwischen habe ich es zudem ziemlich überhört ... aber ...


    Aus zwei Akkorden eine solche hymnische Stimmung zu erzeugen, dabei eine echte Dramaturgie in das Lied zu bekommen, afrikanische Percussion mit Dudelsack zu kombinieren und so dermaßen viele Menschen zu bewegen, finde ich gut: 11 Punkte.

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

  • Ich liebe diesen Song, die Lyrics sind ergreifend und live zaubert der Song einfach nur Gänsehautfeeling !!! Von mir klare 15 Punkte :)

    ______________________


    Peter Gabriel
    SO Köln
    SW Dortmund
    GUP Oberhausen,Köln
    Still GUP Dortmund
    Warm Up Gelsenkirchen 2x
    New Blood 2x Berlin,Brüssel,Arnhem,Verona,Mannheim,Köln,Oberhausen,2x Wolfsburg,Stuttgart
    Back To Front Brüssel,Wien,Stuttgart,Düsseldorf,Hamburg,Berlin,Frankfurt,München,Köln, Hannover,Berlin,Brüssel,Strasbourg,Zürich,Dublin

    i/o Amsterdam,Antwerpen,Köln,Hamburg,Frankfurt,Dublin


    Steve Hackett 2024

    Fletching,Brüssel,Nürnberg,Aylesbury,Portsmouth,Bristol,Cambridge,Glasgow,Newcastle,RAH


  • Wie soll man so einen Song bewerten.
    Musikalisch sicher nicht die Oberliga, aber wie schon ein Vorschreiber erwähnte, ist es doch eindrücklich wie Peter mit so wenig, einem für damalige Zeiten ungewöhnlichen Rhytmus und dazu Dudelsackmusik, so eine Stimmung schaffen konnte.


    Als das Album damals rauskam, fiel der Song beim ersten Mal hören gar nicht auf. Dann gings aber los: Wer war Steven Biko? Und schon stürzte ich mich in die Informationsbeschaffung, die damals - ohne Internet - deutlich umständlicher war. Das war eine Stärke des Songs. Ich war wahrscheinlich nicht der einzige der sich plötzlich eingehender mit dem Thema Apartheid beschäftigte. Respekt Peter!


    Die Lyrics haben ein paar starke Stelle und sind trotzdem einfach gehalten. Am eindrücklichsten ist der Song natürlich in einem Stadion mit zigtausend Kehlen die 'Biko' singen und die Faust heben - das ist schlichtweg unglaublich, welche Power da in der Luft hängt. Das habe ich zweimal erlebt und das wird mir für immer in Erinnerung bleiben.


    Von mir 13 Punkte

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Beim meinem ersten Hören des Albums ging "Biko" fast unter. Textlich ist es auch nicht ganz frei von ein paar Reim-Banalitäten ("in police room 619"). Inzwischen habe ich es zudem ziemlich überhört ... aber ...
    [/B].


    Banalität? Versteh ich nicht...


    14 Punkte, aber auch nur, weil es noch bessere Songs von PG gibt.

    I'll never find a better time to be alive than now.

    Peter Hammill (on "X my Heart")

  • Eins habe ich noch vergessen:


    :biko:


    Beim Durchforsten meiner Disco fiel mir eine schöne Liveversion auf Vinyl in die Hände, die ein- und ausgeblendet wird. Sehr eingängig, noch gradliniger als die Edit-Version. Leider kann ich nichts dazu sagen, außer, daß es eine Promoversion ist, 7 Minuten und etwas mehr..., auf der B-Seite ist vermutlich Shosoloza.

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