Homerecording


  • Falls ich meine Stücke im Internet veröffentlichen möchte, wie mache ich das am besten?


    Diese Seite ist sehr gut für einzelne Stücke oder Demos: SoundCloud - Your Sound, At The Heart


    Hier kann man Alben auf einfachste Art digital veröffentlichen: Bandcamp

    "Da hab ich mich gefragt, was dieses Hotel wohl vorher gewesen ist. Es muss etwas ziemlich unglaubliches gewesen sein. Wahrscheinlich Peter Gabriels Haus. Das ist fantastisch..." - Rick Wakeman, Keyboarder von Yes, über den Ort dieses Interviews

    • Offizieller Beitrag

    Früher hätte ich hier noch spontan dazuaddiert: mySpace
    Aber angesichts der massiven Benutzerflucht und der seit dem letzten größeren Update der Seite verschlimmbesserten und deutlich verlangsamten Bedienung und Optik kann man mittlerweile davon nur noch abraten. mySpace ist tot.

  • Vorab - ich bin Laie was musizieren angeht. Ich habe einen Bekannten, den habe ich bei seinem Wechsel von seiner Analog-Anlage (mit Riesenmischpult und Bandgerät mit VHS-Kassetten) auf Digital kennengelernt. Jetzt arbeitet er mit Cubase, drei Korg-Synthesizern und einer kleinen Aufnahmebox für Gesang und Musikinstrumente. Da ich mich mit Computern besser auskenne als er habe ich die Grundfunktionen von Cubase kennengelernt und ihm diese dann erklärt. Was für mich ungewohnt war, dass ich an einem Computer ohne Firewall und ohne Antivirus Programm gearbeitet habe, da der definitiv nie ans Internet angehängt wird.

    Einmal editiert, zuletzt von spock ()

  • Vorab - ich bin Laie was musizieren angeht. Ich habe einen Bekannten, den habe ich bei seinem Wechsel von seiner Analog-Anlage (mit Riesenmischpult und Bandgerät mit VHS-Kassetten) auf Digital kennengelernt. Jetzt arbeitet er mit Cubase, drei Korg-Synthesizern und einer kleinen Aufnahmebox für Gesang und Musikinstrumente. Da ich mich mit Computern besser auskenne als er habe ich die Grundfunktionen von Cubase kennengelernt und ihm diese dann erklärt. Was für mich ungewohnt war, dass ich an einem Computer ohne Firewall und ohne Antivirus Programm gearbeitet habe, da der definitiv nie ans Internet angehängt wird.


    Und, wie war das so ohne Firewall und AV? Gab es da Probleme oder war die Performance evtl. besser?

  • Mein Recording-Notebook habe ich als Multiboot-Rechner eingerichtet, beim Hochfahren muss ich mich entscheiden, ob Büro/Internet oder Musik.


    Die Büro-Partition hängt am I-Net, mit Frorewall, W-Lan, Virenscanner etc.


    Mittlerweile habe ich da auch ne kleine Cubase-Version (AI 5) zum Testen vom freee Plugins installiert.


    Ansonsten ist die Musik-Partition sehr verschlankt, kein Internet, kein W-LAN, keine Firewall etc.
    Das fehlende Internet ist beim Authorisieren von VST-Instrumenten etwas fummeliger, weil ich zum Büro wechseln muss, aber es ist machbar. Und man macht das ja auch nicht jeden Tag.


    In der Leiste rechts unten sind dementsprechend nur die Hardware-Geräte und die Audiokarte aufgeführt.


    Das Arbeiten auf der Musik-Partition macht sich in der Performance gegenüber dem Büro doch sehr positiv bemerkbar.


    Allerdings habe ich mir damals bei der Einrichtung des Ganzen von HP eine kostenlose Windows Installations-DVD schicken lassen. Die wollten sie zwar erst nicht heruasrücken, aber nachdem sie so oft damit genervt hatte, kam dann doch eine! ;)


    Damit habe ich dann eine vollkommen saubere Windows-XP-Neuinstallation gemacht, ohne die ganze vom Hersteller vorinstallierte Software. Seitdem (der Rechner ist immerhin nun auch schon 4 1/2 Jahre alt) läuft mein Notebook - auch auf der Büro-Partition - sehr ordentlich.


    Ich bin kein Computer-Bastler oder ausgewiesener Experte, aber ich habe mir die Anleitungen damals in diversen Foren zusammengesucht und bin doch sehr stolz, dass ich es allein hinbekommen habe.

    Can you tell me where my country lies
    said the unifaun to her true love's eyes

  • Ich habe mal eine Frage an die Experten dieses Threads. Ich bin Schlagzeuger und möchte mich in Sachen Homerecording und Sound etwas "weiterbilden". Hat jemand Erfahrung mit Homerecording, speziell Schlagzeug? Weiterführende Frage wäre eben, welches Equipment man sich anschaffen sollte, um befriedigende Ergebnisse zu erzielen.


    Das ganze geht ja bei manchen Drummern soweit, dass die sich bei Gigs ihren eigenen Sound zusammenmischen. Das wäre dann die Königsdisziplin. Auch hierfür wäre ich für unverbindlichen Rat als Halb-Laie dankbar.


    Viele Grüße und danke schonmal für die Antworten.:huhu:
    tamatze

  • Das kommt ganz darauf an, was Du vorhast:


    • Du willst ein herkömmliches Drumset mit etlichen Mikrofonen aufnehmen! Das wäre allerdings die Königsdisziplin.
    • Du willst ordentliche Drumsounds mittels der bekannten Drumsoftware (Addictive drums, EZDrummer, Steven Slate Drums etc.) in einer Sequenzer wie Cubase, Logic oder Reaper programmieren.
    • Du willst die super Drumsounds der o. g. Software per E-Drum antrtiggern und als Drumspuren im Sequenzer aufnehmen.


    Zum Einstieg empfehle ich die Anschaffung eines Einsteiger-Sequenzers. Cubase Elements 6 z. B. (für Schüler/Studenten ca. 66 €) hat schon etliche Drumsound an Bord, die man im Drumeditor bearbeiten kann. Zu dem Thema gibt es auch etliche youtube-Videos.


    Aber die anderen Herstelelr haben auch ordentliche Einstigerversionen ihrer DAWs, ich kann aber nur für Cubase sprechen, weil ich damit am Besten zu Recht komme..


    Außerdem empfehle ich gerne die Hands on Cubase Videos (Vol. 1-2 für den Cubase-Einsteiger)


    Du siehst, die Möglichkeiten sind vielfältig und VST-Drums sind gar nicht so weit hergeholt, wie Steve Hackett auf seinem letzten Rockalbum bewiesen hat.


    Für alle Variationen gilt:


    Schau mal bei den einschlägigen Homerecording-Foren Musiker-Board - größtes deutsches Portal für Musiker, RECORDING.de - Alles zum Thema Audio & Recording: Forum, Blogs, Produktbewertungen, Songvoting, Termine, News uvm!, musikmachen.net (obwohl ich das letztere etwas zu "bunt" finde), da gibt es Hilfe für alle Levels.

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    said the unifaun to her true love's eyes

  • Ich muss meinen Vorgängern unbedingt Recht geben, nicht zu sehr an den Instrumenten zu sparen, gerade auch bei Gitarren. Man muss nicht eine für 500 Euro haben, aber unter 100 kann man eigentlich immer vergessen. Ich kenne Leute, die solche Gitarren haben, und ich habe bei über zwanzigjähriger Erfahrung nicht geschafft, die Dinger auch nur zu stimmen. Was für eine Frustration für jemanden, der gerade erst anfängt zu spielen, wenn es dann immer schief klingt...


    Zum Aufnehmen von Gitarren werden beim Homerecording aber z.T. auch bei professionellen Musikern (z.B. Meschuggah, z.T. Steven Wilson) Amp-Simulatoren (PODs) benutzt. In "unserem" Studio steht immer so ein Ding rum:


    Line6 Pod II 2006 Modeling Preamp


    Davon gibt es inzwischen Folgemodelle. Das haben wir auch schon mal benutzt, obwohl ich den Verstärker bevorzuge, damit komme ich einfach besser klar. Die PODs sind aber sehr leicht bedienbar. Übrigens haben meine Frau und ich uns kürzlich das folgende Teil zugelegt:


    Zoom H4 N Mobilrecorder


    Eigentlich war es hauptsächlich zum Mitschneiden von Konzerten gedacht - man hat ein sehr gutes eingebautes Stereomikrophon, aber auch einen Eingang zum Anschließen eines Stereomikros mit kleiner Klinke (wie die OKM, die ich bisher benutzt habe, die kann man in die Ohren stecken und muss das Gerät somit nicht auf die Bühne richten). Dazu hat man aber auch zwei Klinke/XLR-Eingänge, so dass man sogar vier Spuren gleichzeitig aufnehmen kann, z.B. Raumklang und Mischpult. Das ist hier Off-Topic. Man könnte aber auch z.B. die beiden Eingänge für ein Mikrophon und eine Gitarre verwenden und gleichzeitig den Raumklang aufnehmen, und das dann hinterher abmischen - für Singer/Songwriter fast schon ausreichend.


    Jetzt kommt aber der Clou: Das Ding funktioniert nicht nur als portables Vierspurgerät (man kann sogar noch weitere virtuelle Spuren dazu aufnehmen, muss aber am Ende auf vier Spuren abmischen), sondern auch als Interface - man kann es also an den PC anschließen und anschließend mit der beiliegenden Cubase-Light-Version oder eben besseren Programmen (Samplitude, Logic...) aufnehmen, und hat zudem noch mehrere eingebaute Amp-Simulatoren.


    Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich das meiste davon noch nicht ausprobiert habe. Der Sound der Aufnahme ist definitiv sehr gut. Aufnehmen kann man in 16/24 bit und 44/48/96kHz. Allerdings kann man, wenn man die eingebauten Effekte oder Ampsimulatoren benutzt, nur in 16/44 aufnehmen, was ja aber immerhin noch CD-Qualität ist, für Demos also auf jeden Fall ausreichend. Bisher bin ich damit sehr glücklich und finde mehr, was das Gerät auch noch kann, als was es nicht kann. Allerdings habe ich, wie gesagt, vieles davon noch nicht in die Praxis umgesetzt. Ich lasse euch wissen, wenn irgendwo Probleme auftreten.

    FolkProg bei www.favni.de oder fauns.bandcamp.com und favni.bandcamp.com

    Einmal editiert, zuletzt von March Hare ()

  • I
    man kann es also an den PC anschließen und anschließend mit der beiliegenden Cubase-Light-Version oder eben besseren Programmen (Samplitude, Logic...) aufnehmen, und hat zudem noch mehrere eingebaute Amp-Simulatoren.


    Damit hier nicht der Eindruck entsteht, Logic oder Samplitude seien bessere Programme als Cubase:


    Bei dem kostenlos beiliegenden Cubase LE 5 handelt es sich nur um eine Schnupperversion, die großen Versionen von Cubase brauchen sich jedoch nicht hinter Logic oder Samplitude zu verstecken.

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