Homerecording

  • Zitat

    Da jetzt ein erster Videomitschnitt von diesem Auftritt vorliegt, seid ihr eingeladen, zu sagen, was ihr gut findet


    Den Applaus. Nach mir wird immer nur mit (vollen) Bierdosen geworfen. Zum Glück bin ich recht gut darin, Sachen zu fangen, so dass der Abend dann meist doch noch gerettet ist.


    Zitat

    und was nicht.


    Die Sängerin. Tut mir leid, aber die gute Frau hat ein unglaubliches Nervpotential in meinen Ohren. Aber ich kann ja mit weiblichem Singvolk eh wenig anfangen. Außer sie singen meine Lieder, aber das ist ein anderes Thema.


    Immerhin und das bitte nicht als Kritik verstehen: Dich nahm ich gar nicht so recht wahr.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

  • Was mir auffiel:


    die Keys sind leider etwas leiser als bei Steves Original, und eure Sängerin ist teilweise etwas "flat" (leicht zu tief), so um 2:00 min. Ich höre so etwas leider immer.


    Und die Bildführung ist durch verschiedenen Kameras auch sehr abwechslungsreich, manchmal sind die Schnitte etwas zu schnell.


    Ansonsten aber scheint ihr und das Publikum großen Spaß gehabt zu haben, und das sieht man auch!

    Can you tell me where my country lies
    said the unifaun to her true love's eyes

  • Lamm1955: Selbstverständlich muss und soll bei allem Streben nach Verbesserung der Spaß an erster Stelle stehen. Insofern volle Zustimmung!


    Herma: Klangfarbe der Stimme ist natürlich immer Geschmackssache.
    Und dass du mich gar nicht so recht wahrgenommen hast, finde ich im Grunde authentisch.
    :)


    unifaun: Ja, die partiellen Probleme mit der Intonation sind mir (und auch unserer Sängerin) ebenso aufgefallen. Wir analysieren gerade, woran es gelegen haben könnte.
    Keyboards sind in der Tat auch zu leise. Liegt vielleicht auch daran, dass dies ein Festival war, auf dem sehr viele Bands spielten. von denen die meisten keinen Keyboarder hatten.
    Ist leider oft ein Instrument, welches die Leute am Mischpult nicht so auf dem Schirm haben (oder vielleicht auch gar nicht hören wollen...)

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

    "Von jedem Tag will ich was haben

    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"


  • Gefällt mir einigermassen, aber die Sängerin finde ich etwas dünn, ich meine ihre Stimme. Woran liegt das?

    Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel

    Charles Bukowski


  • Mein ehrliches Feedback:


    (-) Das Intro ist nicht ganz tight. Bass setzt richtig ein, aber die Gitarre kommt zu spät (oder ist einen halben Takt nicht zu hören. Ab dem Gesangseinsatz ist es in Ordnung.


    (-) Die Sängerin hat wirklich Intonationsschwächen. Ich schätze aber, dass sie höher singen müsste, damit sie besser klingt. Dann müsstet ihr aber transponieren. Vielleicht kommt sie dann aber auch an hohen Stellen an ihre Grenze?


    (-) Der Bass ist mir etwas zu leise im Verhältnis zu Schlagzeug und vor allem zur Gitarre, denn für mich ist Sir Duke ist ein bass-betonter Song. Das Keyboard spürt man eher, als dass man es hört.


    (+) Die Unisonostellen sind bei Sir Duke wirklich nicht ganz einfach und die Band macht das ordentlich. Aber das müsste die Sängerin mehr in Intonation und Rythmik üben – oder einfach nicht mitsingen.


    Dennoch weitermachen!

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

  • charles bukowski: Dünne Stimme ... nun, wir sind alles Amateure. Inwieweit unsere Sängerin gesanglich ausgebildet ist, weiß ich nicht. Sie kommt ursprünglich vom Jazz, wo sich bei oft eher dezent instrumentalen Begleitungen ihre Stimme besser durchsetzt.


    pealmu: Deine Bemerkung zur Tonlage finde ich hochinteressant, weil die Sängerin bis zum Schluss unsicher war, ob wir das Stück nicht doch etwas höher spielen sollen. Ich finde auch, dass sie die tiefen Töne teilweise nicht gut erreicht. Vielleicht sollte sie an den instrumentalen Unisonostellen dann auch nicht mitsingen, weil es da schon ziemlich hoch wird. Und natürlich müssen beim Unisonopart alle besser zusammen sein, völlig klar!


    Der Bass ist übrigens immer zu leise...;), aber auf den Mix hatten wir keinen Einfluss.

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

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    • Offizieller Beitrag

    pealmu: Deine Bemerkung zur Tonlage finde ich hochinteressant, weil die Sängerin bis zum Schluss unsicher war, ob wir das Stück nicht doch etwas höher spielen sollen. Ich finde auch, dass sie die tiefen Töne teilweise nicht gut erreicht. Vielleicht sollte sie an den instrumentalen Unisonostellen dann auch nicht mitsingen, weil es da schon ziemlich hoch wird. Und natürlich müssen beim Unisonopart alle besser zusammen sein, völlig klar!


    Das finde ich eine interessante Aussage, weil es mir vom Anhören eher so vorkommt, als dass sie mehr mit den höheren Tönen kämpft und im unteren / mittleren Bereich sicherer intoniert. Es klingt für mich daher eher so, als wäre die Tonhöhe des Songs für sie einen Tick zu hoch und dass es für sie besser wäre, wenn ihr den Song ein paar Töne tiefer transponiert. Sie hat ja eher eine tiefe statt eine hohe Stimme.

  • Die ganz hohen Töne (hier vor allem im eigentlich instrumentalen Unisonopart) sind wohl die schwierigsten. Wir spielen den Song momentan in der Original-Tonart (Anfangston H), hatten es zwischenzeitlich auch mal einen Halbton höher probiert, uns dann aber auf Wunsch der Sängerin wieder umorientiert.
    Ich glaube auch, dass ihre Stimme tendenziell eher für mittlere bzw. tiefe Lagen geeignet ist. Problem dabei: In diesen Lagen setzt sich die Stimme schwieriger durch, zumindest beim momentanen Konzept der Band, welches eher zu Rock und einer gewissen Grundlautstärke tendiert.
    Ich hatte gestern Kontakt mit ihr, und sie hat mir gesagt, dass sie sich auf der Bühne auch nicht optimal gehört hat. Leider hatten wir auch keinen Soundcheck, was an der Struktur des Festivals lag. Über 20 Bands, abwechselnd auf 2 Bühnen, jede Band mit einer Spielzeit von 15 Minuten. Und SIR DUKE war dann noch das erste Gesangsstück - ist vielleicht auch keine ideale Nummer zum Warmsingen.


    Egal, der Lerneffekt ist - auch dank eurer Rückmeldungen - für uns als Musiker enorm!

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  • Das finde ich eine interessante Aussage, weil es mir vom Anhören eher so vorkommt, als dass sie mehr mit den höheren Tönen kämpft und im unteren / mittleren Bereich sicherer intoniert. Es klingt für mich daher eher so, als wäre die Tonhöhe des Songs für sie einen Tick zu hoch und dass es für sie besser wäre, wenn ihr den Song ein paar Töne tiefer transponiert. Sie hat ja eher eine tiefe statt eine hohe Stimme.


    Prophet: Sie singt unten sauberer, aber ich glaube dennoch, dass es zu tief für sie ist, um gut zu klingen. Ab 00:48 "They can feel it ..." könnte sie notfalls eine Oktave tiefer singen, wenn sie alles etwas höher singt.


    Es fängt - wenn mein Klavier richtig gestimmt ist – mit den Akkorden B (H)/G#m/Em7/F# an und bei diesem Teil startet der Gesang auf einem D# und es geht gesanglich nach oben und unten. Beim Zwischenteil (chromatisch unisono je zweimal B/A#/A/G#/A/A#/B wird es nach unten zu tief für sie und beim Refrain geht es bis zum höheren B (H) hoch, wo sie auch kämpfen muss.


    Meine Empfehlung also: alles etwas höher (Terz?) und den Refrain dann eine Oktave tiefer. Das kann man ja mal mit Gitarre oder transponiertem Keyboard schnell ausprobieren. Anders als CB finde ich ihre Stimme übrigens nicht dünn.


    @Mutzel: Sir Duke ist durch die chromatschen Läufe wirklich nicht einfach zu spielen und zu singen. Daher würde ich auch nicht damit anfangen, selbst wenn es ein super Song ist. Mein Bruder sagt mir: "Fang mit etwas an, was du im Schlaf spielen kannst, das nimmt auch die Nervosität." Sehen/hören wir noch mehr?

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

    3 Mal editiert, zuletzt von pealmu ()

  • Unser Drummer will noch ein weiteres Video vom gleichen Konzert zusammenbasteln.
    Das poste ich, sobald es verfügbar ist.

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