Bei mir war’s umgekehrt: Wollte Französisch nehmen, weil alle Kumpels diesen Zweig genommen haben, es gab dann eine andere Aufteilung der Klassen. Vaddern meinte aber: Du nimmst Latein, Punkt. 🙄
Das Ende der Geschichte: ich habe Latein geliebt 🥰,
unser Lehrer hat auch einfach alles gegeben und viel drumherum gelehrt über Geschichte.
Und meine besten Freunde, und das sind sie heute noch, habe ich in der Klasse kennengelernt. ❤️
Wollte sogar Latein LK nehmen, aber der kam nicht zustande, meine Schwester hat es aber geschafft, beim selben Lehrer.
Mein Sohn hat auch Latein genommen, aber nicht aufgrund meiner Überzeugungskraft, sondern weil das Gymnasium das so alternativlos anbot. Er kam damit nicht klar, wechselte die Schule und alles hatte ein gutes Ende…(glaube ich zumindest 🤔)
Meine Tochter nahm auch alternativlos Französisch auf der Realschule als 2.Fremdsprache und hat das Fach geliebt (glaube ich zumindest 🤔), hatte auch schon früher (und heute auch noch) ein Faible für Fremdsprachen. Was kann man aus meinem Bericht lernen? Die Wahl ist sehr individuell und kann schwer von Aussenstehenden beantwortet werden. Die Berufswahl kann wohl in dem Alter nicht in Betracht gezogen werden. Ich hatte eine Vorliebe für Mathe und mir lag am Ende das strukturierte Lernen einer Sprache, die man nicht sprechen muss. Außerdem habe ich später ein bisschen Italienisch und Spanisch gelernt, das fiel mir sehr leicht. Meine Französischkenntnisse beschränken sich auf den Sprachführerwortschatz, bei Gesprächen oder Fragen im Urlaub in Frankreich muss ich passen, aber: man spricht ja (heutzutage) auch englisch! 😉