Beiträge von kaden09

    12 Punkte für einen starken Song.


    Ein sehr langsamer und schleppender Track aber mit einem tollen Feeling. Am besten ist das Klaviersolo im Mittelteil, einfach aber einfach schön. Der einzige wirkliche Schwachpunkt sind irgendwie die Lyrics, insbesondere der dritte Teil, der glaube ich Gruppenzwang anspricht. Das wirkt irgendwie zu handzahm und auch ein wenig zu stark auf Predigt ausgerichtet... Anonsten mal wieder ein Stück, wo Phil etwas anderes ausprobiert hat und aus seinen musikalischen Gewohnheiten rausgebrochen ist.

    Ich habe mal 5 Punkte vergeben. Im Grunde besteht der Song aus einem starken Fragment - dem Intro was bereits in Camino Royale das Album eröffnete. Der Rest ist dann dieses Gewummere von Cell 151 und...naja, dann isses auch schon vorbei. Damit ist es leider doch ein Riesenstück von Los Endos, Dukes Travels/End etc. entfernt... (Vergleich deswegen, da ja hier auch eine Art Capstone zum Album mit der Wiederkehr von bekannten Themen geschaffen werden soll)


    Eigentlich schade, wieder bei der Auswahl zum Song der Woche knapp daneben ;) Wie bei Anthony Phillips, wo ich ja im August am liebsten Pieces of Eight als Song der Woche gesehen hätte. Da ich gestern Abend mal wieder ordentlich Zeit hatte, habe ich mir nach Hackett to Pieces noch andere Stücke vom Album angehört. U.a. den Track 'Group Therapy'. Das wäre bei mir locker ein10/11 Punkte Track gewesen. Ein wenig over-the-top, wie so häufig bei Steve, dafür aber mit einer coolen Hauptmelodie und ordentlich Energie! Ein weiterer Beweis dass Instrumentals eigentlich immer Hacketts Stärke waren.

    Für mich letztlich nicht zu beantworten. Schlicht und einfach deshalb, weil einfach nicht vergleichbar. Wie kann man schon Selling England oder Trespass mit der Melt oder Security vergleichen??


    Letztlich aber ein weiterer Grund, warum Peter und Genesis von mir auch 11 Jahre später noch regelmäßig (mal mehr, mal weniger, aber doch immer zumindest ein bisschen) von mir gehört werden. Was für eine krasse Entwicklung...Von Looking for Someone zu No Self Control, von Dancing with the Moonlit Knight zu This is the Picture, von Musical Box zu Shock the Monkey. Einen solchen Wandel kann sich nicht jeder auf die Fahnen schreiben...


    Kommt letztlich darauf an, in welcher Stimmung ich gerade bin. Melt und Security sind genial, können aber manchmal arg düster sein. Selling England dagegen wirkt manchmal zu weich. Nur Trespass geht halt immer :)


    Was die generelle Qualität von Pete's Solo-Karriere angeht: Auch für mich ist diese die mit Abstand stärkste Karriere aller Genesis-Mitglieder. Die ersten 4 Alben allein sprechen Bände...

    Hier sind es 9 Punkte.


    Ein nettes Instrumental, was sich zum Ende hin sehr cool steigert aber insgesamt passiert rein melodisch einfach zu wenig um komplett zu zünden und auch läuft mir Tonys Spielweise etwas zu sehr aus dem Ruder, insbesondere was den Keyboard-Ton angeht. Insgesamt scheinen die Instrumentals der Wind and Wuthering von der Grundidee her ganz gut, aber doch arg unausgegoren zu sein. Das ist später bei Duke wieder besser gelungen. Von daher der Wandel zu reinen Songs auf der ATTWT gar keine so schlechte Idee...

    Sorry, hab nur 3 Punkte gegeben...Ist wahrscheinlich schon etwas hart bewertet aber ich muss mir halt eingestehen dass mir gerade dieser song kaum fehlen wuerde. Der Text ist irgendwie irre schmalzig...fuer mich eine dieser Prog Rock texte die richtig weh tun. Diese follow me stellen sind ebenfalls recht schlimm. Einzig der instrumentale mittelteil sowie das ende sind noch ganz nett aber als ganzes ist dieses Stueck fuer mich so aufgeblasen und aufdringlich dass ich einfach Probleme damit habe. Dabei habe ich das Stueck urgspruenglich gern gemocht (das ganze W&W Album stand damals noch in wesentlich hoeherer Gunst bei mir) aber es ist halt einer der Songs/Alben, die meinen allerersten 'Fan-Hype' nicht lange ueberlebt haben :)


    Wow...was ist mir denn damals für eine Laus über die Leber gelaufen?? War wohl irgendwie extrem schlecht gelaunt...Halte das Stück weiterhin für kein Meisterwerk, aber so 8 Punkte dürfen es ruhig sein. Nette Gesangsmelodie, cooler Mittelteil und ein schönes Gitarrensolo zum Schluss. Aber ja, schießt vom Bombast-Faktor voll übers Ziel hinaus und wirkt lyrisch zu aufgeblasen. Aber das typische W&W-Feeling reicht aus, um die Wertung hier deutlich zu heben.

    Und wieder vergessen, was zu diesem Track zu schreiben...Weihnachten mit den ganzen sozialen Verpflichtungen kann schon nervig sein...


    Auch hier 12 Punkte von mir. Ein starker Opener. Nur das Synthie-Gejaule geht manchmal auf den Keks, so dass die pure Wucht von Dance on a Volcano nicht erreicht wird. Nichtdesto hat das Stück ordentlich Drive und reißt von Anfang an mit, während viele andere Stücke von W&W etwas lethargisch wirken. Hat nur den Nachteil, dass auch hier, ähnlich wie bei Mouse's Night, der gute Phil extrem am hinterherhecheln ist und kaum Luft holen kann. Der Gesang wirkt teilweise doch arg gehetzt.


    Herausragend ist hier jedoch ganz klar der Mittelteil, geschrieben von Steve, mit dem Titel 'House of Four Winds'. Mal wieder ein Beispiel dafür, warum Genesis einfach immer passt: Eine solche Stimmung kriegen nur wenige Bands hin, schon gar nicht in der Häufigkeit. Einfach Herbst-Feeling pur. Nicht ganz ohne Grund war Wind and Wuthering am Anfang das für mich drittstärkste Album nach Trick und The Lamb.


    Wird zur jetzigen Jahreszeit wohl wieder häufiger laufen :)

    Hoppla, selber noch gar nicht abgestimmt...


    12 Punkte von meiner Seite. Leichte Abzüge gibts dafür, dass der Song ein wenig zu gefühlsduselig geraten ist. Ansonsten ein tolles Stück Musik. Typisch And Then There Were Three: Schöne Melodien und diese verschneite Atmsophäre. Und während das Gitarrensolo von Mike so manche Kritik auf sich zieht, finde ich dieses simple Solo einfach absolut genial! Starke Melodie, ein herausstechender Moment der Platte. Einer der Momente die nur ca. 10 Sekunden dauern, die ich aber dafür ca. 100x hintereinander spiele. (Eine Angewohnheit die in meiner Kindheit zu vermehrten Geldausgaben geführt hat...irgendwie hat sich diese Angewohnheit des vermehrten Hin-und Her-Springens mit Video-und Hörpsielkassetten verdammt schlecht vertragen :( )


    Insgesamt ein cooler Track, der vielleicht ab und zu etwas zu dick aufträgt. Aber ist ja auch nicht so, dass uns der gute Tony in der Hinsicht nicht oft genug vorgewarnt hätte...:rolleyes:

    Habe ich nicht wirklich. Das war eine Antwort zum Beitrag von eclipse, der meinte, er möge Hannover, da sie gegen Bayern Punktelieferanten sind, was man auch nicht von der Hand weisen kann.
    Die Bayern mag ich deshalb nicht, da sie mit ihrer Einkaufspolitik dafür gesorgt haben, dass die Bundesliga in den letzten Jahren stinklangweilig geworden ist. Und eine gewisse Arroganz kommt bei manchen Bayen-Fans noch dazu, die sich fast nur mit dem Triple zufrieden geben:).
    So, und jetzt dürfen sich die Fans von Bayern und dem Brauseklub bei Hannover 96 bedanken. Was für eine geile Leistung gegen Dortmund.....:cool::topp::topp:


    Mann, Mann, Mann, wat ein Scheißtag für einen Borussia-Fan!Nichtsdesto: Herzlichen Glückwunsch, Charles, zu deinen Hannoveranern! :topp: Mochte die Mannschaft immer gerne und sehe sie auch sehr gerne wieder in der Bundesliga.


    Wenn das so weiter geht, siehts irgendwann düster aus. :( Ich war immer ein Fan von Tuchel und wollte nie, dass er geht. Bin auch keiner, der sich sofort gegen den Trainer stellt (so dolle Trainerkompetenzen habe ich nun wirlich nicht...) aber Bosz MUSS hier neue Impulse setzen. Wenn er dazu nicht in der Lage ist, muss über kurz oder lang jemand anderes her. Hoffentlich geht dann nicht so ein Abstiegssog und ein Trainerkarussel los... Durch den unnötigen Rausschmiss Tuchels sieht man wohl ungewissen Zeiten entgegen.


    P.S.: Und on top haben jetzt irgendwelche Idioten, getarnt als sogenannte 'Fans' Wolfsburg Fans in einem Zug angegriffen. Ich hoffe herzlichst, dass diese Schwachmaten weggesperrt werden...

    Na cool! Wusste ja gar nicht, dass Seconds Out am selben Tag das Licht der erblickt hat wie ich, und wir liegen nur 7 Jahre auseinander :D :D


    Habe mir die Platte am 31.12.2006 zugelegt (zusammen mit Script von Marillion) 2006 bin ich über The Lamb lies down on Broadway gestolpert und der Genesis-Fanatismus begann. Im Jahr meines ersten Studiums und des Umzugs nach Berlin war 2006 also mein Genesis-Jahr. Da wirkte Seconds Out an Silvester so was wie ein gelungener Recap des Jahres.


    Wie jedes andere Album so hat auch Seconds Out seine ganze eigene Stimmung. Die Konzertatmosphäre kommt extrem gut rüber und verleiht der Platte ein tolles Feeling.


    Dennoch zunächst einige Kritikpunkte: Die Platte hat es für mich nie zum Klassiker gebracht, schlicht und einfach weil ich den Song teilweise nicht gut finde. Das scheint aber ein generelles Problem der W&W-Tour gewesen zu sein. Insbesondere Steves Gitarre: Nicht dass er nicht genug in Erscheinung treten würde, aber die Gitarre hat einen extrem 'wässrigen', verwaschenen Ton, der irgendwie seltsam klingt. Bei vielen Stück klingt es trotzdem ordentlich, aber das klang auf den Aufnahmen der Trick of the Tail Tour noch um Längen besser. Generell fehlt mir bei einigen Stücken der Punch, insbesondere bei Robbery, Assault & Battery und Squonk. Gerade letzteres Stück erreicht nicht die Wucht des Studio-Originals.


    Aber nun zum Positiven: Dies sind insbesondere der Schluss der ersten CD sowie die gesamte zweite CD. Zunächst finde ich den Abschluss durch Lamb-Musical Box extrem gelungen. Musical Box kommt hier auch richtig druckvoll mit Power rüber, was in der Studio-Version eher beklemmt klang. Und die zweite Seite ist natürlich ein musikalisches Power-House: Supper's Ready (von der Menge mit gewaltiger Reaktion aufgenommen), Cinema Show, Dance on a Volcano, Drum Duett und Los Endos. Einen besseren Parforceritt zum Schluss kann es doch gar nicht geben! Zudem gefällt mir die Version von I Know what I like auch sehr gut, sehr verspielt und man hört schön die Publikumsreaktionen, was für mich auf einer Live-Platte extrem wichtig ist! (finds immer lustig, wenn sich Leute über deren zu laute Abmischung auf Live-Platten beschweren...) Natürlich gibt es eine längere Stelle, die nicht wirklich rüberkommt, weil Phil da seinen Tamburin-Tanz vollführt, was auf Platte so nicht verfolgt werden kann. Trotzdem ist hier schön Energie drin.


    Insgesamt ist Seconds Out keine Platte, die ich sehr häufig höre (meistens tatsächlich so um Silvester herum). Aber es ist ein cooles Statement einer starken Band.