Mist, jetzt hab ich mich durch die andere Umfrage beeinflussen lassen und drauf getippt, daß "ein Song" die meisten Stimmen bekommt.
Beiträge von Schrottrocker
-
-
Da hab ich mich verleiten lassen, mich gegen die erste Ahnung zu entscheiden, die aber richtig gewesen wäre. Naja, it's just a game.
-
Das wird ne reine Raterunde für mich.
-
Natürlich würde ich da überhaupt nichts streichen, mir gefallen alle genannten Lieder, und die Reihenfolge der übrigen Lieder müßte man auch ändern, wenn man einzelne Lieder rausnimmt.
-
Klugscheißen macht doch erst Spaß, wenn Unbeteiligte zugetextet werden
-
Oja, das ist ja fast Gleichstand. Keine Punkte für mich
-
Da müßte ich meine alten Unterlagen von der Uni rauskramen, um dir sagen zu können, wer die entsprechenden Studien durchgeführt hat. Kannst mal in meinem Bettkasten wühlen, zwischen den 15 Jahre alten Überweisungsbelegen, noch älteren Kalendern und sonstigem überflüssigem Papierkram müßten die Handouts von den Hauptseminar-Referaten noch rumliegen Daß eine Grammatikform als unhöflicher empfunden wird als eine andere, ist natürlich teils eine Mutmaßung von Linguisten, die die Fachliteratur veröffentlicht haben, teils bezieht es sich auch auf Befragungen von Probanden.
Die Verwechslungsgefahr mit dem Indikativ bei einem elliptischen Satzbau ergibt sich eigentlich aus dem Zusammenhang. Ich hätte es im hier gegebenen Kontext auf jeden Fall als Imperativ interpretiert, ein umgangssprachlich dahingeschmissener Aussagesatz würde da irgendwie keinen Sinn ergeben. Aber das ist nur mein Sprachemfpinden. Darüber müßte man jetzt eine qualitative Befragung durchführen, vielleicht mit einem entsprechenden Foren-Poll...
-
Das fand ich sehr einfach zu beantworten. Sänger sind für die meisten immer interessanter als Instrumentalisten.
-
Die fortschreitende Auflösung des grammatikalischen Imperativs nimmt erschreckende Ausmaße an
Der Titel der Umfrage 1 im Tippspiel vom heute (7.12.) bringt mich einfach an den Rand des Wahnsinns.
"Umfrage 1 (Treffe eine Auswahl)"
(Aaaaaaaaaaaaaaaaarrrrrrrrrgh!)
Davon ausgehend, dass es sich hier um eine Aufforderung handelt (wie an den anderen Tagen auch), gehört das Verb "treffen" in den Imperativ. Der lautet, falls der:die User:in sich direkt angesprochen fühlen soll, in der 2. Person Singular eben nicht "treffe", sondern "triff"! In der 2. Person Plural wäre das dann "trefft".Der Sprachnazi in mir verlangte, diese Gedanken in die Tastatur zu tackern und um Erlösung zu flehen. Die fortschreitende Auflösung des grammatikalischen Imperativs nimmt erschreckende Ausmaße an!
Dieses Phänomen der zwei konkurrierenden Imperativformen hatten wir mal an der Uni durchgenommen (hab Sprachwissenschaft des Deutschen studiert). Die präskriptiven Sprachautoritäten (Duden etc.) empfehlen nach wie vor "Triff", "Lies", "Wirf" usw.. Der deskriptive Befund besagt dagegen: Diese Formen scheinen im Sprachgebrauch bereits zu veralten, die alternativen Formen "Treffe", "Lese", "Werfe" usw. sind längst genauso oder sogar höher frequent verbreitet, und das nicht etwa im Unterschichten-Ghetto-Jugend-Slang, sondern in der Schriftsprache mit gehobenem Anspruch. Ein namhafter Buchverlag hatte erst vor wenigen Jahren den Slogan "Bilde dich. Lese." Die konservativen ("richtigen") Formen "triff", "lies" usw. werden offenbar aufgrund des fehlenden -e als unhöflicher empfunden, also mehr wie im Befehlston geäußert. Die Gegenwartssprache schreibt diesen Formen den Bereich der saloppen, mündlichen Sprache zu und bevorzugt zunehmend für stilvollere Schriftsprache die neuen Formen.
-
Hab ich's doch gewußt. So langsam kennt man seine Pappenheimer