Beiträge von Smokejumper

    Mich hat diese Nachricht auch betroffen gemacht. Linkin Park hat mich doch eine sehr sehr lange Zeit begleitet. Eine Band, die ich sehr gerne höre, eigentlich mit Genesis und Pink Floyd, meine Lieblingsband.
    Dass Chester Probleme diverser Art hatte, ist ja hinlänglich bekannt. Leider sehen viele den Selbstmord als letzten Ausweg... naja... es steht mir nicht zu, das zu bewerten. Ich persönlich sehe es für die Musikwelt als großen Verlust an.
    Werde mich wohl im Gedenken die nächsten Tage wieder durchhören. :heul:

    moi i ka scho brobiera, au hochdeitsch zom schwätza, aber des herd sich hald donderschlächdig eifäldig ond bleed a...


    Wird schon klappen.


    Dann muss ich mir wohl vorher noch einen Spickzettel zurecht machen. Oder kann ich den Prüfer irgendwie bestechen?! :gruebel::teufelgrins:
    martinus: lass mir einfach kurz vorher eine Liste deiner Lieblingsgetränke, oder sonstigen, zur Bestechung geeigneten, Dingen zukommen ;)

    Habe weiter unten im Thread gelesen, das "frische Besucher" gern gesehen sind. :)


    Möchte / kann leider zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest zusagen (meine Arbeit ist unberechenbar). Allerdings wäre ich doch ganz gerne mal bei einem Stammtisch dabei. Nach München hätte ich "nur" 2 Stunden Anfahrt. Ich hoffe ich kann mich überhaupt mit euch verständigen (als Ureinwohner der schwäbischen Alb). :D

    Das wäre so ein Song, der an meiner Beerdigung gespielt werden könnte. Melancholisch genug wäre er. Außerdem ist Supper´s ready wohl zu lang.


    Sprich, mir gefällt das Lied sehr gut, deshalb auch 15 Punkte. Textlich und musikalisch gelungen. Immer wieder hörenswert und komischerweise, selbst wenn man niedergeschlagen ist, zieht einen der Song nicht noch mehr runter, sondern eher wieder hoch... (meine rein subjektive Meinung).

    Ich war damals noch 16 Jahre alt und hatte somit bisher nicht wirklich eine Chance gehabt, meine Lieblingsband live zu erleben. Mein Vater (alter Genesis-Veteran) hat mir damals die Karte geschenkt, zusammen mit ihm und meiner Tante machten wir uns auf nach Stuttgart. Natürlich waren wir viel zu früh da... oder doch nicht :D gerade richtig zum Soundcheck, welchen wir von außerhalb verfolgten. Als dann ab und zu Schnipsel eines "älteren" Songs zu hören waren, hüpfte mein Herz (noch mehr als es sowieso schon hüpfte). Wir trafen einen anderen Fan, welcher schon auf einem Konzert war und uns dann euphorisch von der Bühnenshow mit anschließendem Feuerwerk erzählte. Nach einer ganzen Weile wurden die Tore geöffnet und wir strömten ins Stadion. Fasziniert von der Bühne und der Menschenmasse (als junger Kerl ist man das ab und zu noch ;) ) beobachtete ich alles ganz genau.


    Als es dann losging, war ich obwohl ich die ersten 2 Stücke bis dato noch nicht kannte, sofort in einer anderen Welt. Zum spielerischen Können (beschränkt auf dieses Konzert) kann ich nichts sagen, da ich nur ein einfacher Zuhörer bin und mit Instrumenten sonst nichts am Hut habe. Mir gefiel so ziemlich alles, auch ließ ich mich von 1-2 Verspielern, welche ich heraus hörte nicht aus der Ruhe bringen. Ich habe es einfach genossen. Nach ca. 2,5 Stunden (gefühlt, eine halbe Stunde) war es dann leider aus... wobei schon bei Los Endos schon Angstschweiß von der Stirn perlte. Ich war um jedes Lied froh, welches danach noch kam.


    Beim Verlassen des Stadions war mir... und vielen anderen auch ein breit grinsendes Lächeln und ein Glitzern in den Augen zu eigen. Auch die Atmosphäre war eine ganz besondere, fast so, als wäre der Weltfrieden für kurze Zeit möglich und es gäbe keine Probleme mehr. Hört sich doof an, aber wie gesagt, es war mein größtes, besonderes, schönstes Konzert überhaupt. Ich freue mich heute auch noch immer daran, wenn ich an dieses einmalige (im doppelten Sinne) Ereignis zurückdenke.


    Noch eine kleine Anekdote zum Schluss: am Tag danach, hatte ich noch Schule und musste eine Religionsarbeit schreiben. Natürlich hatte ich viel zu wenig Schlaf. Die Arbeit hatte ich dann noch irgendwie geschafft, aber als ich fertig war schlief ich ein. Als die Stunde danach meine Musiklehrerin die Stunde beginnen wollte und ich immer noch schlief, weckte sie mich auf. Als Entschuldigung hatte ich dann vorgebracht, dass ich gestern in Stuttgart auf dem Konzert von Genesis war. Als sie das hörte, war sie überhaupt nicht mehr böse und hat lachend erwidert: "Na wenn das so ist, hattest du ja gestern Abend schon deinen Musikunterricht und zwar besser als ich es je könnte! Versuch doch bitte wach zu bleiben, aber wenn es nicht geht, werde ich auch ein Auge zudrücken!". Tja... mit diesen Worten hatte ich beim besten Willen nicht gerechnet.


    So... jetzt habt ihr es geschafft... Thema durch! ;)

    Schlimme Sache!


    Allerdings ist es, meiner Meinung nach, meistens nur überflüssiges kondolieren von Dritten, die sich in irgendeiner Weise wichtig machen wollen, was mich an solchen Ereignissen fast am meisten stört.
    [U]Wichtig hierbei ist mir: Anwesende sind wie immer ausgeschlossen!!! ;)[U]


    Jemanden zu "verurteilen", weil er sein Beileid anderen Menschen (auch Unbekannten) ausspricht, liegt mir fern. Allerdings kann ich das bei Vielen (Politiker und andere, die sich sonst eigentlich nie Gedanken über sowas machen) nicht so ganz ernst nehmen.
    Aber so lange wir in Deutschland jedes Jahr irgendwo zwischen 3000 und 4000 Verkehrstote zu beklagen haben, dürften "Anschläge" nicht arg ins Gewicht fallen. Bei Unfällen regt sich niemand drüber auf... aber ich frage mich: " Wo liegt der Unterschied zwischen jemandem, der aus einer Glaubensverirrung heraus Menschen überfährt und demjenigen, der besoffen, mit seinem Auto durch die Gegend fährt und bei einem "normalen" Unfall eine andere Familie mit in den Tod reißt.


    Ich verabscheue alle!!! Das sind Idioten, die den Tod anderer mutwillig verursachen wollen, oder ihn in Kauf nehmen. Vielleicht mache ich es mir in meinem "jugendlichen Leichtsinn" auch zu einfach. Allerdings habe ich nach einigen tragischen Situationen schon Angehörige "erlebt" und kann mir nicht vorstellen, dass die Mutter nach einem Anschlag mehr weint, als nach einem Unfall.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Wir sollten uns deswegen nicht verrückt machen lassen. Man muss überall vorsichtig sein. Die Sicherheitsvorkehrungen werden wohl nach bestem Wissen und Gewissen erweitert werden, aber einen 100% Schutz wird es nie geben: für keine Gefahr. Das Leben ist nun mal "lebensgefährlich". Trotzdem sperren wir uns nicht selbst in unser Haus ein und hoffen, dass uns dort nicht noch die Decke auf den Kopf fällt. Das einzige was hilft ist: Weitermachen und sich nicht den Kopf über alles zu zerbrechen. Wenn es passiert, passiert es... so schlimm es für die Betroffenen ist.


    So... nun dürft ihr mich gerne in der Luft zerreißen! Ich würde mich aber auch über einen konstruktiven Post freuen, von dem wir alle profitieren und sich vielleicht die ein oder andere neue Sichtweise auftut ;) .