Beiträge von Munro

    Ich sehe auch keine "rote Fledermausbrille". Und von einem Fernglas, das der Sänger beim Watcher angeblich immer zückt, sehe ich auch nix. Eben das wären aber doch ganz sinnvolle Stil- bzw. Bühnenelemente, wenn auch lediglich bezogen aufs Outfit.

    Das Fernglas jeweils im Intro und im Outro. Am Ende von Watcher in dem von dir verlinkten Video ist das gut zu erkennen, bei ca. 5:25.


    Bei der Brille bin ich mir ehrlicherweise nicht sicher, ob er sie bei Watcher hatte oder später. Auf jeden Fall aber im Foxtrot Teil. In Hannover hatte er sie definitiv auf. Kurz vorher hatte er dazu was gepostet, vom Konzert in Paris:


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    Alles wichtige wurde ja gesagt :) Show und Darbietung gefiel mir wieder besser als Second's Out letztes Jahr. Und Nad hat sich wirklich nochmal auf ein neues Level gepusht. Noch ein paar Anmerkungen:


    - Hierophant ist nach wie vor ein Wahnsinns-Brett und kommt immer fantastisch rüber! Was für eine Wucht und was für ein Aufbau

    - Camino Royale war eine schöne Idee und in der neu eingespielten 2012-Version von der zweiten Revisited deutlich luftiger als in der Original-Version

    - die Acolyte-Songs im Solo-Part waren gut gesetzt; dennoch hätte ich mir vielleicht noch was von seinem "früheren Spätwerk" gewünscht, vielleicht zwischen Darktown und Beyond the shrouded horizon

    - der "Slogans"-Einschub bei Los Endos hat für mich nicht mehr den Aha-Effekt, den er mal hatte...von meiner Seite aus hätte er beim klassischen Los Endos bleiben können ;)


    Sonst wie üblich und auch wie erwartet, ein schöner Gig!

    Rein stimmlich ist der Sänger ein sehr guter, keine Frage, aber etwas mehr Nähe am Original, also was Äußerlichkeiten betrifft, könnte hier nicht schaden.

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    Du erwartest von einem blonden Schweden, der auf Mitte 60 zugeht, dass er sich optisch an einen Gabriel von Anfang / Mitte 20 angleicht, damit es authentischer wirkt? Wie chandelier schon sagte, liegt der Fokus ja nicht auf originalgetreuer Reproduktion, sondern auf Interpretation. Ich finde, Nad trifft es mit seinen Outfits schon gut, ohne zu übersteuern; seine rote Fledermaus-Brille während Watcher zum Beispiel und allgemein rote Elemente sind eine Hommage an den Foxtrot-Gabriel. Ich weiß nicht, wie für dich ein Watcher aussehen muss, aber mir gefällt auch Nads Fernglas-Einlage viel besser, als wenn er plötzlich in einem kopierten Gabriel-Kostüm auftauchen würde. Bei Nad sind es oft dezente kleine Hinweise.

    Und warum überhaupt soll gerade Nad nah am Original sein? Weil er den Foxtrot-Teil singt? Demnach müsste ja Craig sich einen Vollbart stehen lassen, Jonas dürfte die nächsten 2 Jahre nicht zum Friseur und Roger dürfte nicht lächeln (ups, erwischt).


    Jonas' Solo, dann das Einsteigen der Drums und der Übergang zu Camino Royal finde ich richtig gelungen und auch das Drum solo war mir zu keinem Zeitpunkt langweilig...Craig hat immer mal wieder variiert und es fungiert ja auch als Einleitung zu Los Endos...gefällt mir übrigens so auch besser, als die Los Endos Einleitung via "Myopia", wenn Craig das Solo schon bei "Clocks" gebracht hat, wie bei Selling England Tour.

    Hab mich dann nach anfänglicher Skepsis ob der Singles, vor allem "I'm done with you" doch inzwischen gut mit dem Album angefreundet ;) Wirkt alles sehr rund und schlüssig mit markanten Ideen. Duda gesanglich auch wieder gewohnt stark. Das Konzept geht auf, auch wenn das Thema an sich mit der Reizüberflutung durch social media, ständiger Überwachung etc. nicht neu ist und lyrisch mit Zeilen wie "84, brave new world" teils etwas plump dargeboten wird...dafür sind die Lyrics bei "The place where I belong" wiederum herrlich zynisch und augenzwinkernd :)


    Abzüge in der B-Note gibts lediglich für das lahme Fadeout bei „Big Tech Brother“.

    Soo störend empfinde ich das gar nicht, war aber zugegeben dennoch überrascht, dass ihnen nichts neben fade-out anderes eingefallen ist ;) B-Noten-critics bei mir:

    - so ausdrucksstark, vielseitig und technisch treffsicher Duda das ganze Album hindurch zwar singt, hätte ich trotzdem gern ein paar Moment gehabt, in denen er so andächtig ruhig singt, wie etwa bei "Guardian Angel" oder "The Night Before" vom letzten Album.

    - Insgesamt finde ich fällt "Self-Aware" als Schluss-Track doch etwas ab und ist für mich nicht der ganz optimale Ausklang für das Album...ich finde den Song relativ unauffällig, wobei die Reggae-Einlagen natürlich wieder gut gesetzt sind :thumbup:

    Finde das neue Album durchaus gut gemacht! Sehr getragen, melancholisch, ruhig und die dem Album zugrunde liegende Stimmung kann man nachvollziehen, wenn man sich Dominiques ausführliches Vorwort durchliest. Mal wieder ein Album, das vor allem durch den Flow punktet mit geschickten Arrangements und gut gesetzten instrumentalen Ausbrüchen. Es ist ja das erste Album mit dem neuen Gitarristen Arnaud Beyney, der schon bei der letzten Tour dabei war...da ich ihn live überragend fand, hätte ich mir für ihn vielleicht noch ein oder zwei Rampenlicht-Momente mehr auf dem Album gewünscht; andererseits hat es so natürlich alles eine gute Balance und wo sonst vielleicht ein Gitarren-Solo wäre, gibt's bei Lazuli eben die Léode ;)

    Mir persönlich sagte das "Dieter Böhm"-Konzept vom letzten Album thematisch etwas mehr zu, mit dem Pflanzen einer Note auf einer einsamen Insel, die zu einer Melodie heranreift und vom Ozean davon getragen wird und wie Dieter fliegen lernt ;) soll der trotzdem immer noch sehr gelungenen lyrischen Grundidee von "Onze" aber keinen Abbruch tun.

    Sulu hatte in Generations ja auch "auf einmal" eine Tochter...Kirk sagt ja noch "wann hatte Sulu die Zeit, eine Familie zu gründen". Nun kann es wie bei Sulu zwischen den Filmen gewesen sein, aber dann wirkt es komisch, dass es nie erwähnt wurde.

    Oder eben nach Nemesis, aber damit wären beide Töchter höchstens Anfang 20 und damit schon erste Steuerfrau auf der Titan? Kann ja nicht jeder ein Wunderkind sein wie Wesley ;)

    Stimme aber zu, dass es doch etwas überraschend wirkt im Kontext dessen, wie uns Geordi immer schon präsentiert wurde...

    Was mich von der ersten Folge an überrascht hat, ist der Umstand, dass Geordi eine Tochter hat - oder, wie wir jetzt wissen, zwei und eine Ehefrau. Wurde das bei Geordi in der ganzen TNG-Zeit mal thematisiert?

    Ich hatte immer ein bisschen den Eindruck, dass wir ihn kaum mal außerhalb der Ingenieurs-Figur gesehen haben, also vergleichsweise wenig außerhalb des Maschinenraum-Kontext; im Gegensatz zu eigentlich allen anderen Charakteren des TNG-Cast, inklusive O'Brien und sogar Barclay ^^ oder hab ich da was verpasst...?

    Kann sich natürlich auch nach Nemesis abgespielt haben, aber zwischen Nemesis und Picard Staffel 3 liegen auch "nur" 22 Jahre...wie alt Alandra und Sidney sind, wurde glaube ich noch nicht angesprochen...