Dann sollte man die Preise senken, nicht die CDs unnötig verlängern, oder ?
Das wäre auch ok, trotzdem bevorzuge ich tatsächlich eher die längeren Alben.
Für mich ist Springsteen ein gutes Beispiel - "The Rising" wäre sehr viel besser ohne die vielen zweitklassigen Songs (z.B. "The Fuse", "Let's Be Friends"); immerhin hat er dazugelernt - "Magic" und "Working On A Dream" sind wieder auf klassischer LP-Länge, so wie "Born To Run". Und Du wirst doch nicht behauten, daß Alben wie "Revolver", "Pet Sounds" oder "Bringing It All back Home" schlecht sind, nur weil sie kaum die 40 Minuten Grenze knacken?
Gerade bei "The Rising" sehe ich kein Füllmaterial, die kann ich prima von vorn bis hinten durchhören. Dass nicht jedes Stück das ultimative Highlight ist, stört mich nicht. Es muss ja auch Qualitätsunterschiede geben, wenn kein Stück herausragt ist das auch nich so doll.
Zu den von Dir genannten Klassikern kann nicht nicht so viel sagen, die 1960er sind noch vor "meiner" Zeit. Aber das was die Stones oder Queen in den 1970ern und 1980ern als Album verkauft haben finde ich schon ärgerlich, die Kürze von z. B. "Let It Bleed" führt durchaus (auf hohem Niveau) zur Abwertung. Ich mag "The Works", aber es ist bestenfalls eine EP und kein Album.