Ein Artikel über Gehirnscanner in der Süddeutschen. Autor ist Peter. Zukunft - Das Zeitalter des sichtbaren Denkens - Kultur - Süddeutsche.de
Beiträge von Gsee
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N`Abend!
Die offizielle Facebook-Seite hat einen neuen OPEN AIR- Termin der Jungs für 2016 bekanntgegeben!
Somit spielen sie nun auch in Schaan/Liechtenstein beim " Liechtenstein Festival (LIFE)" am 01. Juli!Anbei mehr dazu: FL1 LIFE | FL1 Liechtenstein Festival in Schaan
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Wie kann man denn zu dieser Bewertung gelangen, angesichts der vorhandenen Mängel?
Man kann natürlich alles relativieren und sicherlich haben Fehler und Auslassungen nicht für jeden eine große Bedeutung, aber dass handwerkliche Mängel bestehen, ist hier doch eine unübersehbare Tatsache und nicht von Meinungen oder Bewertungen abhängig. Es gehört vielmehr zum Handwerk eines Journalisten, seine Hausaufgaben zu machen und die Fakten zu recherchieren. Dabei muss sicherlich Unwichtiges von Relevantem getrennt werden, aber genau dabei scheidet sich die Spreu vom Weizen, d.h. zwischen "gut gemacht" und "in den Teich gesetzt".
Ein "sehr gut gemacht" als Note kann daher bestenfalls nur jemand vergeben, der nur die Doku selbst als Referenz kennt. Die erklärte Absicht dieser Doku war jedoch, zu zeigen, dass neben der Hitphase auch ganz andere Zeiten und Phasen mit dieser Band und seinen Mitgliedern existierten. Diejenigen, die diese Doku also gut finden, haben den Eindruck gewonnen, dass hier die wahre und umfassende Geschichte der Band erzählt wurde - was ausgelassen wurde, hat nie eine Rolle gespielt und spielt dann auch in Zukunft keine mehr. Und das ist das eigentlich Fatale daran.Dass Mängel bestehen, ist für mich klar. Darum hatte ich "weitgehend" und "insgesamt" geschrieben. Solche Mängel gibt es bei vergleichbar aufgezogenen Dokus fast immer (was die Sache natürlich nicht besser macht
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Ich hatte die Sendung mit einem befreundeten Genesis-Fan gesehen, der Fernsehjournalist ist. Und der sagte: Die Sendung habe genau das erfüllt, was Fernsehen erfüllen kann: Sie habe viele Bilder gezeigt, die Emotionen wecken. Und aus denen man als Betrachter subjektiv Dinge herauslesen kann, die keiner gesagt hat und die dennoch möglicherweise da sind: gewisse Spannungen der (ehemaligen) Bandmitglieder untereinander, die Verbiesterung von Banks, die Gelassenheit von Gabriel, das charmante Über-sich-selbst-Stehen von Collins (Hat er wirklich gesabbert? Hab nix gesehen, auch nix von einer schlechten Verfassung. Ich habe nur die ganze Zeit gedacht: Wie traurig und unfassbar, dass so ein lustiger, genialer Kerl gerade so traurig ist!). Mein Journalistenfreund meinte weiter: Die Sendung hätte nicht viel tiefer gehen können, und sie musste möglichst viele Menschen erreichen - also nicht nur uns wenige durchgeknallte Nerds, die halt, jeder an einer anderen Stelle, mehr wissen als die Fernsehmacher.
Trotzdem ärgere ich mich natürlich über die Schnitzer in der Sendung!
Aber auch diese Schnitzer und meinen Ärger relativierte mein Freund. Ich rief: "Sie haben Steve Hackett quasi rausgeschnitten! Es wurde schon wieder eine Gelegenheit versäumt, der Welt zu erklären, wie wichtig Hackett für die Band war!" Und mein Freund beschwichtigte mich schmuzelnd und sagte: "S., Du redest hier über einen Zeitraum von sechs Jahren. Danach kamen aber noch zwanzig!" (Dabei liebt mein Freund selber diese frühen Genesis-Jahre...). Ich: "Aber diese sechs Jahre waren doch die WICHTIGEN!" Er: "Das sagst DU! Aber was ist mit den riesigen gefüllten Stadien? Sollen die unwichtig sein?" ...
Die Beurteilung deines Freundes deckt sich weitgehend mit meiner. Die Doku ist insgesamt sehr gut gemacht.
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Hallo,
ich hatte ja ganz bewusst mir die Bluray nicht besorgt, da mir klar war: früher oder später läuft das auch im deutschen TV. Das es so früh ist, hätte ich gar nicht gedacht....
ChristianM
Das Schweizer Fernsehen hatte die Doku bereits am 23. und 30. November in zwei Teilen gebracht. Es war interessant, die zwei unterschiedlichen Nachsynchronisierungen zu hören. Arte hat ausführlicher übersetzt, dafür gibt es auch einige Fehler mehr als bei der Version von SRF. Insgesamt haben beide gute Arbeit geleistet. Fands schön.
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Danke, Christian, für dieses tolle Interview mit einem englischen Gentleman, der mit sich im Reinen ist und niemandem mehr etwas beweisen muss
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Ich finde, es wäre an der Zeit, das Knebworth-Konzert von 1992 als DVD zu veröffentlichen. Die Stimmung wurde da viel besser eingefangen als im Earls Court, und das Konzert repräsentiert viel besser, was damals abging bei einem Genesis-Event. Einige Dinge, die auf stimmliche Probleme von Phil zurückgehen, könnte man mit einer Überarbeitung bestimmt ausmerzen.
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@ Gsee: Die bekommen schon keine "einfache" 5er-Reunion hin. Wie soll das dann klappen?
Ich habe darum geschrieben, dass so etwas auch aufbauend auf der 3er Besetzung möglich sein sollte. Also Genesis (Phil, Tony, Mike mit Verstärkung), Phil solo, Tony solo und Mike + The Mechanics. Die Drei waren sich wohl öfter einig, und Phil hat auch vor längerer Zeit einmal etwas in die Richtung von Konzerten, die die Soloprojekte einbeziehen, bemerkt