Ich verkaufe meine Live-Box wieder.
Lohnt sich nicht die zu behalten.
Bei aller auch berechtigter Kritik an der Box, das kann ich wirklich nicht verstehen! Die Kritik richtet sich bisher ja eher auf den Inhalt der Box, den kanntest du doch aber schon vor dem Kaufen. Ich finde die Qualität der Remixe entspricht meiner Erwartungshaltung nach den anderen Boxen, bzw. hat sie sie noch übertroffen.
Das bedeutet, von der Shrine-Show sind mindestens zehn Stücke erhalten, wahrscheinlich noch mehr. Womit ich mich Christian anschließe.
Moment mal ... gab es da nicht noch ein Quelle für die Frage, wieviele Stücke der Shrine Show existieren, was war das noch 
Achja: Archive 1!
Noch nicht ganz wach?
Diese Box ist irgendwie unglaublich geil und unglaublich tragisch zugleich.
geil
„Live“ klingt fantastisch! Das Schlagzeug ist derart präsent, unglaublich, bedenkt man, dass es nur mit drei Mikrophonen aufgenommen wurde. Meine erste Genesisplatte in dieser Qualität zu haben ist mir alleine schon die 90 € wert.
tragisch
Die Variante der Testpressung lässt vielmehr ein Gefühl von Konzert aufkommen, es schmerzt, dass die Ansagen und SR nicht integriert wurden.
geil
Die Lamb Songs sind von der Klangqualität die besten Aufnahmen der alten Genesis Phase. Das Schlagzeug verteilt sich einfach genial durch den Raum.
tragisch
Dass es hier Peter Gabriel nach einer Ewigkeit nicht möglich ist zu seinen Jugendsünden zu stehen und das Teil komplett ohne Overdubs herauszubringen – und sei es als historisches Dokument – ist wirklich traurig.
geil
Das Rainbowkonzert in voller Länge ist natürlich der Hit. Vor allem die präsenten und kraftvollen Bässe sind klasse. Das Schlagzeug hat leider nicht die gleiche Präsents und Kraft wie auf der „Live“.
tragisch
Overdubs
geil
Ich mochte niemals „Seconds Out“, jetzt weiß ich warum. Das Original klang einfach schrottig. Diese Version hat einen Spitzenklang und damit für mich eine völlig neue Entdeckung. Das Doppeldrumming habe ich früher als radikaler Collinsverachter nie richtig zu schätzen gewusst, jetzt kann ich gar nicht genug davon bekommen.
tragisch
Phil fehlt als Schlagzeuger (kann man natürlich nicht wirklich der Box anlasten 
).
geil
Auch in Stereo ist „Three Sides“ ein enormer Gewinn.
tragisch
Kein Surround
geil
Live over Europe ist nicht Bestandteil der Box,
tragisch
„The way we walk“ schon
Die Box ist die typische Wasserglasgeschichte: Es ist halbvoll oder eben halbleer. Sie bietet wirklich sehr viel, die klanglichen Updates suchen ihresgleichen und werden meine Anlage für viele, viele Stunden okkupieren. Überlegt man aber, was die Box hätte sein können, dann ist es wirklich tragisch. Ich bin Komplettist und – anders als Herr Banks es einschätzt – ich bin nicht restlos glücklich und zufrieden.
Mich stört das ODER im Titel. Ich mochte früher LPs auch nicht wirklich, ich habe mir immer Kassetten zusammengestellt und die gehört.
Da es aber inzwischen durchaus die eine oder andere Aufnahme nur noch auf Vinyl gibt, bin ich doch zum Vinyl zurückgekehrt. Inzwischen habe ich einen völlig unautomatischen Plattenspieler, der lediglich einen An- und Ausschalter besitzt und einen Hebel zum Senken und Anheben des Arms. Ich mag diesen reinen Purismus und ich mag das Gefühl, das beim Plattenhören die Musik durch physikalisches Schwingen erzeugt wird, die Schwingung der Nadel wird in Schwingungen der Luftmoleküle umgesetzt. Ob das besser klingt als CD oder SACD oder DVD Audio vermag ich nicht zu entscheiden, ist mir auch egal. Für mich ist Plattenhören etwas, das ich hin und wieder genieße, was ich aber auch nur genießen kann, wenn ich weiß, dass die gleichen Aufnahmen sicher auch in digitaler Form vorhanden sind. Meine reltativ selten gespielten Platten klingen nach wie vor hervorragend, ich kann keine Kratzer oder ähnliches wahrnehmen.
Wenn meine durch die 70-75 Box wiederentfachte Genesisbegeisterung anhält, dann werde ich mir wohl auch die PLatten gönnen.
ZitatIch glaube noch nicht mal, das an dieser Stelle eine andere Spur genommen wurde, sondern daß einfach schlampig zusammengeschnitten wurde, und beim Probehören hat man dann gepennt.
Das ist eigentlich keine Glaubensfrage. Dass hier andere Spuren verwendet wurden, lässt sich durch einen direkten Vergleich ziemlich eindeutig heraushören.
I need someone to believe in
someone to trust
...
I'm so alone with my fear
"The Chamber Of 32 Doors" ist für mich das traurigste Lied, das ich überhaupt kenne. Als an der Welt verzweifelnder, sich unverstanden und einsam fühlender Jugendlicher hat mir dieses Lied eines Menschen, der isoliert und auf sich selbst zurückgeworfen ist, der sich nach Vertrauen, Glauben und Liebe sehnt, das Herz zerrissen. Ich fühlte mich wie in diesem Raum. Auch heute (selbst längst außerhalb) finde ich das Lied immer noch das ergreifenste Genesis Lied mit einer unglaublichen anrührenden Stimme von Peter Gabriel.
Genesis machen keine traurigen Lieder, sind zu verkopft ... ts ts ts
Habe gerade ein älteres Interview mit Nick Davis auf dieser Seite gefunden, indem er sich zur Problematik der verschiedenen Spuren äußert.
Die größte Schwierigkeit liegt ganz woanders. In jener frühen Zeit hat man es mit der Dokumentation nicht so genau genommen. Daher war es am schwierigsten, die Tracksheets zu finden. Ich habe eine perfekte Mehrspuraufnahme, ich weiß, welches Stück es ist – aber ich habe keine Ahnung, welche der Spuren für das Stück verwendet wurden. Meistens finde ich es heraus, aber – während wir hier sprechen, habe ich mir More Fool Me nochmal hervorgeholt. Dort gibt es drei Aufnahmen des Gesangs und keine Übersicht, so dass wir nicht wissen, welche von den dreien für den Gesang verwendet wurden. Wir mussten also analysieren, welche Zeile von welcher Spur kommt. Die fehlende Dokumentation ist daher schlimmer als das Band.
Hallo,
vielleicht kann mir jemand helfen. Ich suche Livebilder aus den Jahren 70 bis 75. Im Genesis Muesum und beim Genesis Movment habe ich beriets geschaut. Beides hat mich nicht wirklich umgehauen, gibt es Seiten, auf denen qualitativ hochwertige Bilder gesammelt sind?
Beim alten Mix bei 1:57
Danke!
Interessant finde ich, dass wenn man beide Versionen übereinanderlegt - auch hier - zunächst die Musik absolut parallel läuft und dann wenn ein neuer Teil beginnt, die Aufnahmen zeitlich etwas versetzt laufen. D.h. die Originale sind zusammengestückelt, die Remixe auch, aber die Schnitte wurden nicht immer exakt an der gleichen Stelle gemacht. Dies ist aber lediglich eine Feststellung und keine Kritik, es handelt sich um Sekundenbruchteile.
Hach, das kenne ich. Da nimmst Du 3,4 Gesangtakes auf und baust daraus am Schluß eine stimmige Gesangsspur zusammen.
Ich finde auch das das die stimmigste Theorie ist, dass bereits das Original zusammengebastelt war.
ZitatMich wundert das hier noch nicht über Back in NYC diskutiert wurde. Da hat sich doch ne Menge geändert....
Fang doch einfach mal damit an.
