Disclaimer,
ich besitze immer noch KEIN einziges PG Soloalbum.
Es ist schon schwierig genug, noch nebenbei andere Künstler kennenzulernen und sich bei Ant, Steve, Phil und andere Side-ProjeKts reinzuhören.
Natürlich kannte ich aber schon paar Hits und und war 2012 bei der New Blood Tour dabei.
Natürlich halte ich auf Flohmärkten aber weiterhin Ausschau nach alten PG-Alben.
Zwischendurch habe ich in die neuen i/o Tracks reingehört, aber sehr sporadisch.
Zuletzt war ich in der Lanxess-Arena bei Phil, 2017.
Ich versuche mich kurz zu halten, Timeline:
- Direkt nach der Arbeit von Aux nach KA gefahren, Kumpels besuchen bei der Gulaschprogrammiernacht
- Nacht durchgemacht und mit RE+IC nach Köln gefahren
- Übermüdet dann auch beim Meetup hineingeschneit. War schön, wieder ein paar Gesichter wiederzuerkennen
- Kaffeemaschine beim Mexikaner war defekt!!!!!!!
Konzert:
- Venue war gut gefüllt
- Das Merchandise fand ich nicht interessant, hab nichts gekauft
- Auswahl an Lebensmitteln hätte diverser sein können, als Flexitarier war es mir zu viel Wurst
- Die Akustik am Oberrang links war echt "meh". Verzerrte zu häufig und "schrille" Töne klangen schon sehr klirrig. Dies wurde erst im Laufe des zweiten Sets bisschen besser. Um die Streicher herauszuhören, war es aber die meiste Zeit nicht gut.
- Von der Lightshow bekam fast gar nichts mit, aber manche Stellen, wenn das runde Ding in der Mitte illuminiert wurde, kamen dennoch zur Geltung.
- Ein Lagerfeuer mit dem Sänger vom "King Crimson Barber Shop" zu Beginn, das war schon sehr cozy und intim. Ach, und bei einem Track hat Tony zwischendurch etwas gesungen, welches war es nochmal?
- Während "Sledgehammer" und "Big Time" gespielt wurden, habe ich mich schon sehr gefragt, ob das Publikum nicht in einem anderen Venue/Land mehr abgegangen wären. Aber die Power kam dennoch rüber, stimmlich bleibt PG sehr stark.
- Sehr viele Midtempo und Balladige Stücke. Kann man neutral sehen. Zu wenig uptempo um die Masse richtig mitzunehmen, zu schlechter Sound, um die stilleren Passagen richtig zu genießen. Die Halle als weiteres Element wurde zu wenig genutzt.
- Keine Bierholer bei mir, aber aufstehen war aufgrund der Ordner keine Option. Hätte auch so im Gang stehen können, sodass es niemanden stört. Aber nope, warum sollte man bei einem Stadionkonzert eines der größten "Popkünstler" auch stehen dürfen?
- Der Getränketyp hat ich mich ebenfalls gestört.
- Ein Ordner maulte mich an, ich solle das Gebäude verlassen. Junge, ich wollte mir noch was zum Essen holen, es standen noch Leute an; Es gab "Gerichte" für nur noch 2,- EUR, da muss man zuschlagen!
- Oberränge, Ein/Ausgänge, pardon, i/o's, waren teils so ambivalent ausgeschrieben, sodass mehrere Leute nicht den "offiziellen" Eingang finden konnten.
- Der Straßenmusiker in der Fußgängerzone zwischen dem Messe-Deutz-Bahnhof und dem Venue, war echt in Ordnung. IMHO das beste Cover von "Dancing In The Dark", welches ich je gehört habe!
- In der Nacht dann noch einen "spontane" Wanderung gemacht, 6km durch Duisburgs "schönste" Stadtgebiete.
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Lieblings-Stucka:
- Big Time (ja, hasst mich doch)
- Olive Tree (irgendwas daran hat mich in den Bann gezogen)
- Road to Joy ("The Human Equation" durch einen Filter gepresst und mit Vanillepulver gepudert. Nach dem Track davor, war es Darkness(?), absolut eine Wohltat.)
- Red Rain lebte mietfrei in meinem Kopf, aber NUR die Orchesterversion. Diese Darbietung war aber auch herzerwärmend, die rot-getränkte Bühne vergesse ich nicht so schnell wieder.
- Playing For Time ist lyrisch an einer angenehmen Grenze; Nicht zuu depri, und doch melanchonisch genug, um einem ein Unbehagen auszulösen, ein Wurf ins schwarze Loch mit Bungee-Seil.
- Solsbury Hill war dann mein Mitgröhlmoment, endlich aufstehen und nicht mehr sitzend wie ein kopfloses Huhn tanzen. Boom, Boom, Boom.
Schade, dass ich mein analoges Fotoequipment nicht zu Hand hatte, immerhin war der Konzertbesuch ungeplant und den Ilford Delta 3200 habe ich halt nie "spontan" zur Hand. Sollte ich mal ändern.
Kann jedem nur empfehlen, sich eines der Konzerte einzuverleiben, es lohnt sich wirklich, selbst wenn man von der Bühnenshow nicht so viel mitbekommt.