Beiträge von MichiClub

    Was du bei discogs entweder gar nicht oder nur zu Mondpreisen findest, wirst du woanders höchstwahrscheinlich auch nicht entdecken können.

    Von medimops kann ich nur abraten, die verkaufen gerne Gebrauchtware als neu.

    Trick: CD neu einschweißen...:evil:

    Die Verkäufer auf eBay sind oftmals dieselben wie auf Amazon.

    Da war m.E. das Niveau/die Seriosität früher auch besser.

    Ich persönlich bin bis jetzt mit discogs am besten gefahren. Teils happige Preise zwar, aber immer korrekte Deals. :thumbup:

    Wenn mich recht erinnere, sprach Gabriel etwa um den 10./15. Dezember in einem Video davon, dass das neue Album sinngemäß "fast fertig" oder "bald fertig" sei.

    Ich überlegte mir dann, was "fast" oder "bald" bei Gabriel denn konkret für die Veröffentlichung bedeuten könnten. Ich kam dann auch bei der zweiten Jahreshälfte raus, mein Tipp wäre September 2023.


    Man sollte ja auch Folgendes bedenken: in der heutigen Zeit wird Vieles in den verschiedensten Konstellationen (Doppel-CD mit Remixen, mit Vinyl, mit Blu-Ray etc. etc.) veröffentlicht. Das alles soll ja aber auch möglichst am selben Tag rauskommen.

    Und vor allem eine Veröffentlichung auf Vinyl verschiebt viele Release-Termine teils um mehrere Monate bis zu einem halben Jahr. Weil eben Termine in den (wenigen) Presswerken ungefähr so schwer zu bekommen sind wie ein Termin beim Facharzt als Kassenpatient...

    Beispiel wäre da die Broadsword Box von Jethro Tull, die mal eben um etwa 6-9 Monate nach hinten verschoben werden musste, weil das Ganze diesmal auch (zeitgleich) auf Vinyl rauskommen soll.


    Und ich persönlich mag es zwar schon, wenn es vorab so ein, zwei, maximal drei Appetizer auf YouTube zu hören/sehen gibt. Aber nicht mehr, und schon gar nicht das ganze Album, denn für mich kippt nämlich irgendwann die Vorfreude in Ungeduld.

    Und was man auch nicht vergessen sollte: einzelne Songs funktionieren im Kontext eines ganzen Albums ganz anders als einzeln auf YouTube als Häppchen.

    Ich habe mir "Panopticom" bis jetzt vielleicht 5-6 mal angehört. Interessanter Song, der die Neugier auf mehr weckt, aber es machen sich leider auch schon erste kleine Verschleißerscheinungen bemerkbar...

    Hm...mit 71 hat man als Künstler wohl tatsächlich seine kreativste Zeit hinter sich. Schade.

    Und Manfred Mann ist ein gutes Beispiel. Die Studioalben kamen zum Ende hin immer größeren Zeitabständen und wurden immer schlechter...


    Wobei ich under a mediteranean sky noch ziemlich gelungen finde. Da ist zwar auch einiges an Selbst- und Klassikzitaten verwurstet, aber:

    Erstens verfranst sich Hackett hier in seinen Songs nicht so sehr wie auf den letzten Rockalben, es zerfasert nicht so sehr. Die Stücke haben einen Anfang, einen Weg und ein Ziel. Auf dem neuen Rockalbum haben die Stücke auch alle einen Anfang, aber verschiedene Wege, oft Sackgassen und kein Ziel.

    Und, wie ich finde, ebenfalls noch ganz wichtig: auf under a mediteranean sky gibt es keine Drums, das Album sich also leichter mit halbwegs transparentem und dynamischem Sound produzieren.

    themagicroundabout

    Nein, ich habe mir die CD glücklicherweise nicht gekauft. Ich ärgere mich nur schon seit einigen (Rock-)Alben Hacketts sowohl über die Produktion als auch über die Songs an sich.


    Und wenn er nicht einer meiner Lieblingsmusiker und der Ex-Gitarrist einer meiner Lieblingsbands wäre, würde mir das alles auch ziemlich sonstwo vorbeigehen.

    Er hat soviel Potenzial, aber er bräuchte dringend, dringend, dringend mal jemanden, der ihm sagt und zeigt, wo's langgeht.

    Einen Produzenten. Einen, der - um das, was mutzelkönig schreibt, auch noch aufzugreifen - eingreift und führt, wenn Songs zu zerfasern drohen. Der Form und Struktur gibt. Der einem Album ein Gesicht gibt, eine Marke, einen Stempel. Nenn es, wie du willst. Einen, der diese überall andauernden Keyboardteppiche bzw. -wände mal auf das Wesentliche und Sinnvolle reduziert.


    Und dann noch einen vernünftigen Tontechniker.

    Wenn möglich einen, der sein Handwerk noch richtig gelernt hat und nicht autodidaktisch an Computersoftware (was aber nicht grundsätzlich "schlecht" oder "falsch" sein muss. Sofern man nicht meint, jedes Sample und Knöpfchen auch irgendwann unbedingt mal nutzen zu müssen...).

    Einen, der Wert darauf legt, dass der Mix am Ende nicht nur möglichst dicht und vollgepackt ist, sondern dass die Musik noch Luft zum Atmen bekommt, organisch klingt und der Klang eine Mindestmaß an Transparenz und Dynamik erhält.

    Und, weil's auch mittlerweile nervt (zumindest mich): die Jahrmarktsorgel soll wohl so eine Art running gag sein. Ich aber kann darüber nicht lachen. Solche Späße gehören in den Proberaum, nicht auf's Album.

    Ich bin beruhigt, die Jahrmarktsorgel fehlt selbstverständlich auch auf diesem Album (day of the dead) wieder nicht...:D


    Wie viele Hackett-Alben fangen mittlerweile so an: relativ kurzes Instrumentalstück. Wuchtiger, dramatischer Orchestersound (aus dem Computer), (harte) E-Gitarre kommt nach ca. 1 Minute mit dazu? Die Jahrmarkstsorgel hatte ich schon erwähnt. :D Hier und da pastorale Sequenzen (die ich persönlich eigentlich ganz besonders gerne mag), die aber mittlerweile auch mit null Neuerung/Abwechslung mehr.


    Ansonsten: praktisch keine neue Ideen...alle Songs fast schon so was wie Mashups von Altbekanntem.

    Mit 71 muss man sich nicht ständig selbst oder gar das Rad neu erfinden, aber das hier geht m.E. gar nicht...:cursing:


    An sich ja kein vollkommen schlechtes Album - wenn auch mal wieder tontechnisch gesehen grottig produziert - gäb's da nicht knapp 30 Alben u.v.a. die letzten 3-5 Rockalben vorher schon...:thumbdown:


    Hackett nach Zahlen...generisch...dazu mies gemixt...ich bin raus! :evil:

    Ich kann mich mutzelkönig nur anschliessen.


    Schlecht produziert, viel zu viel Hall, wenig Transparenz im Klang.

    Kitschige, klischeebeladene und wenig originelle Keyboards, insbesondere wenn es orchestral werden soll.

    Ich bin schon fast geneigt, das Adjektiv billig zu benutzen...

    Allgemein massives Ideenrecycling, und das nun auch schon seit einigen Alben.

    Drei Songs sind jetzt bekannt und meine Lust aufs neue Album geht gegen Null. Und das sage ich als Fan, der bis auf eines (blues with a feeling) alle Studioalben Hacketts sein eigen nennen darf.

    Dazu die neue Veröffentlichungspolitik: satte 33/34 € soll das Mediabook mit Bluray und CD kosten. Mal eben 12 € mehr als die letzten Studioalben, wo CD plus BR eben "nur" im DigiPak erschienen sind und nicht im schicken MediaBook.


    Es wird höchste Zeit für einen Wechsel an den Tasten (Keyboards/Sounds) als auch an den Reglern (Toningenieur/Mixer).

    Es ist nur die Frage, wer aus Hacketts Umfeld sich ihm das mal offen zu sagen traut.

    Zitat

    Roger hat sich im FoF-Intro zweimal vertippt, aber wer tut das nicht

    Also wenn es so etwas wie einen Schwachpunkt in Hacketts Band gibt, dann wohl Roger King. Liest man ja leider nicht zum ersten Mal, dass er anscheinend mit dem Intro zu FoF überfordert ist...

    Unbekannte Keyboarder irgendwelcher Genesis-Tribute-Bands bekommen das allerdings fehlerfrei hin. Die Carpet Crawlers und The Watch zum Beispiel habe ich schon live bewundern dürfen. Bei denen liegen die "Defizite" eher bei den Gitarristen.