Beiträge von Thomaso

    Ein Flöte ohne Grifflöcher oder Klappen. Was kann man damit machen? Töne ähnlich einer Posaune, singender Säge oder Theremin stufenlos ineinander gleiten lassen. Ist aber ziemlich schwer zu kontrollieren, und von üben darauf, hust hust, kann man nicht sprechen, jedenfalls nicht in meinem Fall. Warum ich die überhaupt habe? Ich denke, das war auch mal ein Geburtstagsgeschenk :)


    So in etwa klingt es:
    https://soundcloud.com/thomaso-7/glissandofl-te
    Ist mehr so'n Effektinstrument...

    Was nimmt als Keyboarder mit, wenn an, sagen wir mal, draußen Musik machen will? Also ohne Strom und Amps?


    Klar, Gitarristen haben da klassische und Westerngitarren zur Auswahl, wer experimentieren will, vielleicht auch Ukulele, Mandoline oder Banjo :-). Schlagzeuger sind auch fein 'raus und Bassisten haben akustische Bässe und müssen mal fester in die Saiten hauen, damit man sie hören kann. Bläser usw.... eh kein Thema.


    Aber die Keyboarder. Grübel', was nehm' ich denn heut' mit?


    Viel zur Auswahl steht da nicht, wenn man nicht gerade ein Klavier oder Cembalo anschleppen will. Bleibt noch ernsthaft: Akkordeon und dieses kleine Ding hier, die Melodica. Im Gegensatz zum Akkordeon muss man nix neues lernen um sie zu spielen (Das Akkordeon fand ich immer sauschwer und kompliziert). Aber die Melodica ist klein und einfach und die Version mit dem Schlauch hat den Vorteil, das man sie auch mit beiden Händen spielen kann. Das ist praktisch.


    Die Melodica stammt von Thomann und hat so etwa 30 oder 40 Euro gekostet.

    Schickes Teil. Obwohl ich designmäßig Yamaha eher weniger gelungen finde - aber da tun sich ja alle schwer, die Fender-Vorlage weiterzuentwickeln. Gut finde ich natürlich so Sachen wie 24 Bünde.
    Wie ist denn der Sound der aktiven PUs? Eher klassisch, Jazz-Bass bzw. Precision-mäßig oder eher abgründig tief bzw. sehr obertonreich und weniger mittig, wie man das von aktiven EMG-PUs kennt?


    Ich glaube ich nehme der Einfachheit halber mal was auf... ohne große EQs & Effekte, dann kann man es wohl gut einordnen. Bzw. Tom und die anderen Gitarren/Bass-Spieler hier im Forum werden es wohl besser klanglich vergleichen können als ich. Aber so viel steht schon mal fest: der Yamaha klingt bestimmt nicht nach Rickenbacher :) Aber das hätte wohl auch keiner erwartet. Hab ihn heute mal wieder angespielt und war direkt sehr vom Sound angetan. Ein Klangbeispiel bei nächster Gelegenheit!

    Yamaha RBX800A Fretless Bass, ungefähr von Anfang 1990er Jahre.


    Gebraucht gekauft, so ca. 400 — 500 DM damals. Sieht sehr schick aus, läßt sich gut spielen und klingt ganz gut. Finde ich. Leider wird der Bass aber zu wenig gespielt, viel zu wenig. Als ich das Instrument damals gekauft habe war es wohl noch ziemlich neu und wenig genutzt. Sieht immer noch sehr "ungenutzt" aus :(


    Irgendwo im Internet habe ich ein paar technische Infos dazu gefunden (ich selber hab ja nicht so viel Ahnung von so was...):


    Made in Taiwan
    Typ: Long-Scale Active Fretless Bass Guitar
    Korpus: Esche
    Hals: Ahorn
    Griffbrett: Palisander
    Halsdicke am 0. Bund: 20,2 mm
    Halsdicke am 12. Bund: 23,7 mm
    Lackierung: Translucent Red (Seethrough Red)
    Anzahl Bünde: 24
    Sattelbreite (Griffbrettbreite am 0. Bund): 40,0 mm (1-9/16”)
    Griffbrettbreite am 12. Bund: 55,0 mm
    Griffbrettbreite am 24. Bund: 63,4 mm (2-1/2”)
    Mensurlänge: 860 mm (33-7/8”)
    Pickup-Konfiguration: 2 Half Single-Coils P-Style / 1 Double Single-Coil J-Style
    Hals PU: aktiver Power Focus Split Single Coil mit Keramik Magneten, Low Impedance, 7.000 Wicklungen
    Steg PU: aktiver Power Focus Standard Single Coil mit Keramik Magneten, Low Impedance, 7.000 Wicklungen
    Regler: Master Volume, Pickup Balance (Mix), aktiver 2-Band EQ (Bass und Treble) - jeweils 20 kOhm
    Gesamtlänge: 1.145,0 mm
    Body-Breite: 320,5 mm
    Body-Dicke: 41,0 mm
    Gewicht: 3,6 kg

    So 'ne Art Kastagnetten aus Metall. De facto besteht es aus einem Metallring, den man sich über einen Finger zieht und das metallene eiförmige runde Ding anschlägt. Wurde mir vor unfassbar langer Zeit als "Metallkastagnetten" zum Geburtstag geschenkt. Vielleicht heißt das Teil in Wirklichkeit aber anders...


    Und eigentlich sehen ja auch (Holz-)Kastagnetten ganz anders aus.


    Hab' gerade beim googlen nach den anderen obskuren afrikanischen Kleininstrumenten, die hier noch so 'herumfliegen entdeckt, wie die Metallkastagnetten nun wirklich heißen:
    Afrigua Glocken
    (oder: afrikanische Handglocken)


    Klingt übrigens so:
    https://soundcloud.com/thomaso-7/metallcastagnetten

    Ich weiß nicht wie es heißt.


    Auch nicht genau, woher es kommt.


    Mein alter Kumpel Dirk hat es damals als Geschenk aus Israel mitgebracht, kann aber auch gut & gern von irgendeinem palästinensischen Straßenhändler stammen. Wer weiß, welchen ethnischen/politischen/religiösen Hintergrund es wohl hat (oder um es mit Steve Hackett zu sagen: »The Arabs and the Jews boy, too much for me« — welch weise Worte, die leider auch heute noch gelten!)


    Aber egal. Das Ding muss ein entfernter Verwandter einer Oboe (oder ein Vorfahre!) sein. Hat so einen versenkbaren Holzstift mit einer Kerbung drin, den man in die das Flötenrohr stopft und dann bis zu der Kerbe im Mund versenkt. Weil, sonst kommt kein Ton raus. Ist aber etwas unangenehm. Wie man sieht gibt es pro Flötenrohr 6 Grifflöcher, und die sind alles andere als sauber diatonisch gestimmt. Na ja, Naher Osten halt. Sollen wahrscheinlich so Vierteltöne sein, die dort gebräuchlich sind. Aber ob das wirklich alles »stimmt«, ich hab schon Zweifel. Es ist sicherlich so ein billiges Touri-Instrument, auf dem eh' keiner Zuhause spielt. Ich hab's versucht, aber neulich kamen nur auf einem der beiden Rohre Töne 'raus. Und dann auch nur drei, die anderen Löcher ergaben keine anderen Töne. Also... eher Schrott :)


    Aber wer hören will, wie ich mich daran abquäle um wenigstens mal ein paar Klänge dem Ding zu entlocken, der möge hier mal lauschen:


    https://soundcloud.com/thomaso-7/naturoboe


    Wenn man es gut mit mir meint kann man sich einbilden, es könnte etwas zwischen Oboe und Sopransaxophon sein.